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Kreiskrankenhaus in AlsfeldLinke fordert Neubau und Wiedereröffnung der Geburtenstation

ALSFELD (ol). Ob das Kreiskrankenhaus in Alsfeld grundhaft saniert wird oder aber gar komplett neu gebaut wird, darüber hat der Vogelsberger Kreistag noch nicht entschieden. Schon vorab gab es Diskussionen über eine mögliche Wiedereröffnung einer Geburtenstation. Die Vogelsberger Linke bekräftigt in einer Pressemitteilung ihre Position: Ein Neubau soll her, eine Geburtenstation sollte wieder eingerichtet werden.

Die Gesundheit, Heilung bei Krankheit und der Erhalt des Lebens seien so ziemlich die höchsten Güter. In Deutschland habe man eine qualitativ hochwertige und anspruchsvolle ärztliche Versorgung. Bisher gelte das für die Stadt und auch auf dem Lande. Weiter heißt es in der Pressemitteilung, die Versicherten leisten zur Finanzierung dieser medizinischen Leistungen einen hohen Beitrag in die Krankenversicherungen. Es sei die Aufgabe der Politik, das Angebot des Gesundheitswesens für alle auf modernem und hohen Niveau zu erhalten und weiter zu entwickeln.

Ägyptische Pyramiden seien für die Ewigkeit gebaut worden, bei Krankenhäusern sei das etwas anderes. „Es ist deshalb ein Holzweg, ein überaltertes Haus mit 75 Millionen Euro über 15 Jahre hinweg aufmöbeln zu wollen, weil dies haushaltspolitisch am einfachsten realisierbar erscheint. Auf jeden Fall sei ein Neubau leistungsfähiger und werde modernen medizinischen Anforderungen gerecht“, schreiben die Linken.

Ob dann letztlich eine Sanierung oder der Neubau vom Kreistag beschlossen wird – es drängt sich erneut die Frage einer Geburtshilfestation auf, auch wenn sich SPD und CDU mit Händen und Füßen gegen das Thema wehren, so die Fraktion. Das Alsfelder Krankenhaus habe vom Land Hessen einen Versorgungsauftrag erhalten und sei ein Haus der Grundversorgung. Zur Grundversorgung gehören auf alle Fälle die Notfallmedizin, die Chirurgie, die Innere und eben auch die Gynäkologie nebst Geburtshilfe.

Zu einen attraktiven Wohnort gehören nicht nur Kindergärten, Schulen und ein Schwimmbad, sondern auch eine ärztliche Versorgung nebst Geburtsstation. Manche Kleinstädte im Kreis leisten sich ein Frei- und Hallenbad als Angebot für die Bürger und das koste erhebliche Zuschüsse jährlich. „Für eine Geburtsstation, die in etwa das kosten würde, was für das Alsfelder Schwimmbad jährlich anfällt, möchte der Kreis nichts investieren?“, wirft die Linke auf.

Deshalb sollte der Kreistag einen Krankenhausneubau beschließen und dafür die Wiedereinrichtung einer Geburtshilfestation vorsehen, sie wäre die Einzige im Vogelsbergkreis.

Ein Gedanke zu “Linke fordert Neubau und Wiedereröffnung der Geburtenstation

  1. Einen Neubau mit einer Geburtsstation das wäre in Ordnung.Alles andere ist Flickschussterei und kein Bürger würde es verstehen.Für alles mögliche habt ihr Geld im Kreis ,da fahren die Herrn im Kreis herrum und verteilen Wahlgeschenke Baut den Menschen ein Neues Krankenhaus das haben alle einmal nötig.

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