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Vogelsberger Sozialdemokraten bekennen sich zum KrankenhausZukunft des Kreiskrankenhauses wird gesichert

ALSFELD (ol). „Das Kreiskrankenhaus Alsfeld ist einer der Eckpfeiler der medizinischen Versorgung in der Region. Mit dem jetzt vorgestellten Sanierungskonzept wird die Zukunft des Hauses dauerhaft gesichert. Die SPD unterstützt die Pläne und bekennt sich klar zum Erhalt des Kreiskrankenhauses“, kommentierte der Vorsitzende der Vogelsberger SPD, Patrick Krug, das jüngst von Landrat Manfred Görig vorgestellte Sanierungskonzept für das Alsfelder Kreiskrankenhaus. Das Konzept sieht für die kommenden rund 15 Jahre Investitionen von geschätzten 75 Millionen Euro in das kreiseigene Krankenhaus vor.

„Natürlich ist eine Summe von 75 Millionen Euro keine Kleinigkeit. Und der Sanierungsbedarf wäre sicherlich heute nicht so hoch, wenn die Kreisregierung in den 2000er-Jahren, an der die SPD nicht beteiligt war, das Krankenhaus nicht einfach sich selbst überlassen hätte. Aber auf die geplante Zeit von fast 15 Jahren gesehen und unter Berücksichtigung von Investitionspauschalen und Fördergeldern ist das Projekt für den Vogelsbergkreis leistbar“, zeigte sich Krug, der auch Spitzenkandidat der SPD für die im März anstehende Kreistagswahl ist, zuversichtlich.

Bei der Bewertung der Höhe der geplanten Investitionen müsse zum einen berücksichtigt werden, dass das Alsfelder Krankenhaus durch die Notfallversorgung sowie zahlreiche ambulante und stationäre Behandlungen von entscheidender Bedeutung für eine gute medizinische Versorgung der in der Region lebenden Menschen sei. Zum anderen dürfe aber auch nicht die wirtschaftliche Bedeutung verkannt werden.

„Das Kreiskrankenhaus ist mit seinen über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein großer Arbeitgeber. Der Beschluss und die Umsetzung des Sanierungskonzepts sind deshalb auch wichtig, um den Beschäftigten eine dauerhafte Perspektive zu geben“, erklärte Krug weiter.

Entscheidend sei jetzt, dass das Sanierungskonzept durch den Kreistag in seiner nächsten Sitzung am 17. Dezember beschlossen werde. „Wenn man die medizinische Versorgung sicherstellen und die Arbeitsplätze erhalten will, gibt es keine sinnvolle Alternative zum Sanierungskonzept. Deswegen macht es auch keinen Sinn, jetzt Zeit zu verlieren“, sagte Krug abschließend.

2 Gedanken zu “Zukunft des Kreiskrankenhauses wird gesichert

  1. Bei der Investitionssumme stellt sich die Frage, warum man nicht einen Neubau in Erwägung zieht.
    Eine zusätzliche Möglichkeit wäre die Krankenhäuser Lauterbachs und Alsfelds zu fusionieren und auf der grünen Wiese zw. Lauterbach und Alsfeld ein neues Krankenhaus zu errichten.
    So könnten zukünftige Gelder und Personal gebündelt werden. Alleine auf dem Sektor der Chefärzte (zzt. doppelte Stationen) und der Verwaltung könnten erhebliche Kosten eingespart werden. Das Pflegepersonal bleibt bestehen und würde ggf. durch kürzere (Lauf-)Wege entlastet. Zusätzliche Einsparungen entstünden ebenfalls durch die diagnostischen Geräte, die ebenfalls nicht doppelt vorhanden wären (z. B. Bilddiagnostik).

    Mein Vorschlag: Ein Standort zwischen Alsfeld und Reuters (wg. der Autobahnnähe). Rechts und links der B254 sind große freie Ackerflächen, die genügend Platz bieten würden und der Etagenanzahl bzw. Bauhöhe wären auch kaum Grenzen gesetzt.

  2. Der Landrat schreibt das zuerst das dringend notwendige für den Weiterbetrieb gemacht wird. Das soll die Brandmeldeanlage und das Telefon sein. Hoffentlich kann man noch rechtzeitig die Feuerwehr rufen wenn es wirklich brennt. Da kann einem ja Angst und Bange werden auch wenn man das Haus nicht braucht.

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