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Vogelsberger SPD besucht das „Vulkaneum“ in SchottenEin Motor für die innerstädtische Entwicklung in Schotten

VOGELSBERG (ol). Seit gut drei Jahren können Besucher und Bewohner des Vogelsbergs dem Vulkan und seinen Besonderheiten im „Vulkaneum“ auf den Grund gehen. Über das vielfältige Angebot ließen sich im Oktober nun der Vorsitzende der Vogelsberger SPD, Patrick Krug und der Fraktionschef der Sozialdemokraten im Kreistag, Matthias Weitzel, gemeinsam mit weiteren Parteimitgliedern durch Bürgermeisterin Susanne Schaab und den Geschäftsführer der Touristik Schotten, Ralph Koster, informieren.

„Das Neue überlagert das Alte“, so erläuterte Ralph Koster den zugrunde liegenden architektonischen Gedanken beim Umbau der alten Feuerwache in Schotten, heißt es in der Pressemitteilung der Vogelsberger SPD. Die Farben des Gebäudes sollen dies darstellen, die braunen Farbtöne für den Sandstein, grau für den Basalt, blau für den Wasserreichtum und das begrünte Dach für die Naturlandschaft der Region. „Der Umbau hat rund 2,8 Millionen Euro gekostet.“, erläuterte Susanne Schaab, „900.000 Euro waren Eigenmittel der Stadt, der Rest Fördermittel. Hinzu kommt die etwa eine Millionen Euro teure Umgestaltung des Platzes rund um das Vulkaneum. Auch hier haben wir über 70 Prozent Fördermittel erhalten.“ Neben den Investitionskosten trage die Stadt Schotten einen jährlichen Zuschuss zum laufenden Betrieb.

Seit der Eröffnung besuchten rund 20.000 Menschen jährlich das neue touristische Highlight in der Region. „Mit unserem Marketing sind wir in erster Linie in der Rhein/Main Region aktiv“, erläuterte Geschäftsführer Koster. Zielgruppen seien vorrangig Tagestouristen und (Schul-)Gruppen. Das Jahr 2020 habe mit der Covid-19-Pandemie auch hier zu Verwerfungen geführt. Während die Gruppenbesuche ab März fast gänzlich zurückgegangen seien, verzeichne das Vulkaneum einen deutlichen Anstieg an Einzel- und Familienbesuchen.

Susanne Schaab erläuterte die bewusste Entscheidung das Vulkaneum in der Mitte der Stadt Schotten anzusiedeln. Durch die Besucher werde eine direkte Wertschöpfung für die Gastronomie und die Geschäfte in der Schotten geschaffen. „Neben der Tourismusförderung für die Region ist das Vulkaneum sicherlich auch ein Motor für die innerstädtische Entwicklung hier in Schotten“, zeigt sich der SPD-Vorsitzende Patrick Krug überzeugt.

„Der Vogelsberg kann mit solchen Projekten seine Attraktivität für den immer wichtiger werdenden Tages- und Wochenendtourismus stärken und die örtlichen Betriebe unterstützen. Denn es reicht heute nicht mehr, nur ein Schild aufzustellen und darauf zu vertrauen, das Touristen schon selbst merken werden, wie schön es bei uns ist. Das Vulkaneum ist ein gelungenes Beispiel dafür, welche großen Chancen der Tourismus für den Vogelsberg bieten, wenn man die vorhandenen Potenziale nutzt und vermarktet“, so Krug abschließend.

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