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Die wichtigsten aktuellen Fragen zum Virus, zu Quarantäne und Wirkung der Grippe-ImpfungCorona: Wer sich wann und wo testen lassen kann

VOGELSBERG (ls). Corona ist immer und überall. Eigentlich kann man das Thema nicht mehr hören, doch es gibt Fragen, die in Gesprächen stetig neu auftauchen: Wie verhält man sich, wenn ein Familienmitglied krank ist? Wie läuft das mit der Quarantäne – und wo kann ich mich testen lassen? Hier finden Sie die Antworten des Vogelsberger Gesundheitsamts auf die wichtigsten Fragen.

Halsschmerzen, Husten und Abgeschlagenheit: Erkältung, Grippe oder doch Corona? Wie unterscheiden sich die Symptome untereinander?

Corona, Grippe und Erkältung zeigen teilweise unterschiedliche Symptomatiken. Besonders hervorzuheben ist, dass die Influenza, also die Grippe, relativ schlagartig auftritt, während Corona und Erkältung schleichend sind. Jede Erkrankung zeigt Einzelsymptome mehr oder weniger ausgeprägt. Trotzdem kann man keinen mathematischen Algorithmus bilden, um zu sagen, es ist diese oder diese oder jene Erkrankung.

Besonders typisch für Corona ist der Geruchs- und Geschmacksverlust. Diese Symptome können jedoch auch mit anderen Erkrankungen einhergehen.

Welche Rolle spielt die Grippeschutzimpfung in Zusammenhang mit SARS-CoV-2?

Die Grippeschutzimpfung kann Ärzten helfen, schneller beim Patienten die richtige Diagnose zu stellen. Patienten, die gegen Grippe geimpft sind, haben mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit eine Grippe (Influenza), sondern eher – wenn die Symptomatik stimmt – eine Corona/Covid-Erkrankung.

Geht eine Corona-Infektion immer mit Symptomen einher?

Nein. Eine Infektion bedeutet, dass man infiziert ist, das heißt, das Virus ist in den Körper gelangt und hat es geschafft, sich zu vermehren – man ist jedoch nicht automatisch erkrankt. Diese Unterscheidung ist äußerst wichtig.

Positiv und keine Symptome: Ist man deshalb auch weniger beziehungsweise nicht ansteckend?

Positiv und keine Symptome bedeutet, dass man wahrscheinlich weniger ansteckend ist. Dies bedeutet, dass sich der Organismus mit dem Virus relativ still auseinandersetzt, ohne eine Virusproduktion nach außen abzugeben. Aufgrund der wissenschaftlichen und ärztlichen Erfahrung ist davon auszugehen, dass symptomatische Patienten deutlich ansteckender sind als asymptomatische.

Der Schutz vor dem Virus

Welche Gruppen sind besonders häufig von einem schweren Verlauf betroffen?

Multimorbide, ältere Patienten sind häufig von einem schweren Verlauf betroffen. Dies gilt eigentlich für alle Infektionserkrankungen, seien es Rhino-Viren, Influenza-Viren, SARS-Viren oder andere virale oder auch bakterielle Erkrankungen. Dies ist dadurch bedingt, dass das Immunsystem geschwächt ist. Ab einem Alter von 50 bis 60 nimmt die Leistung des Immunsystems ab.

Bei Influenza, als auch SARS-Viren ist jedoch daran zu denken, dass ein sehr starkes Immunsystem auch gefährlich sein kann. Dies war beispielsweise die Folge für sehr hohe Todeszahlen bei der spanischen Grippeepidemie 1918/1919.

Ist man nach einer durchgemachten Infektion immun?

Aktuell wird diskutiert, ob man nach einer durchgemachten Infektion immun ist. Hier laufen noch Studien und Forschungen. Eins scheint jedoch sicher: die Anzahl der Antikörper nimmt im Laufe der Zeit ab. Das ist ein Zeichen dafür, dass eine Immunisierung zwar für einen gewissen Zeitraum, aber nicht das gesamte Leben gegeben ist.

Stimmt die Annahme, dass bestimmte Blutgruppen und Geschlechter weniger anfällig für das Virus sind?

Aktuell wird diskutiert, dass bestimmte Blutgruppen einen weniger anfällig machen. Auch gewisse Genkonstellationen machen einen weniger anfällig. Hier wurde vor allen Dingen von dem sogenannten Neandertaler-Gen gesprochen. Träger dieses Gens sind anfälliger als Nichtträger des Gens.

Wie kann man sich vor einer Corona-Infektion schützen?

Der Schutz vor einer Corona-Infektion ist eigentlich relativ einfach: Zum einen sind die sogenannten AHA-Regeln einzuhalten, also Abstand halten, auf Hygiene achten und Alltagsmaske tragen. Abstand halten heißt mindestens 1,5 Meter. Besonders wichtig ist es, die sogenannten vulnerablen Gruppen, also chronisch Kranke und Alte, zu schützen.

Welche Rolle spielen Aerosole bei der Übertragung von SARS-CoV-2?

Die Aerosol-Diskussion ist aktuell noch in der wissenschaftlichen Klärung. Es gibt hierzu zwei Meinungen. Die eine sagt, dass Aerosole – da sie sehr lange schwebefähig sind – eine Gefahr darstellen. Andere Wissenschaftler meinen, dass dem nicht so ist. Wie alles in der Medizin und in anderen wissenschaftlichen Bereichen bedarf es hier noch weiteren Testungen und Abklärungen. Aerosole wären aber kein Thema, wenn sich die Betroffenen an die AHA-Regeln halten würden und regelmäßig Stoßlüften würden.

Besteht die Gefahr sich über Oberflächen, Lebensmittel oder Gegenstände mit dem Corona-Virus anzustecken?

Die Gefahr sich über Oberflächen, Lebensmittel oder Gegenstände mit dem Corona-Virus anzustecken ist äußerst gering. Lebensmittel und Gegenstände sind eigentlich auszuschließen. Natürlich können Corona-Viren an Griffen oder ähnlichem sein, wenn der vorhergehende Nutzer in die Hand genießt oder gehustet hat und die Tür mit seinen verschmutzten Händen geöffnet hat, anstatt entsprechende Hygieneregeln zu beachten. Daher ist zu überlegen – wenn möglich – Türen mit dem Ellenbogen zu öffnen und sich nach dem Einkaufen unbedingt die Hände zu waschen beziehungsweise sich während des Einkaufens nicht ins Gesicht zu fassen.

Wie besorgt muss man grundsätzlich sein?

Das hängt von der eigenen Lebenssituation ab. Wohne ich mit älteren Familienmitgliedern zusammen, habe ich ältere Verwandte und Bekannte, muss ich mir natürlich mehr Gedanken machen, als wenn ich relativ jung bin und das Virus zwar weitertragen kann, selbst aber gute Chancen habe, eine Erkrankung gut zu überstehen. Gerade für die Jungen gilt, an die alten Menschen und andere Gefährdete zu denken. Hierdurch weist sich der Mensch als soziales und bewusstes Wesen aus. Natürlich gibt es einzelne Gruppen, denen das egal ist, hier hilft eigentlich nur eine persönliche Konsequenz, das heißt Abstand halten von diesen Personen.

Kontaktperson, Corona in der Familie und die Quarantäne

Ich hatte Kontakt zu einer bestätigt positiven Person. Wie gehe ich weiter vor?

Wenn Sie Kontakt mit einer bestätigten Person haben, kommt eigentlich das Gesundheitsamt auf Sie zu. Voraussetzung ist natürlich, dass die bestätigte Person ihren Namen, ihre Adresse und die Telefonnummer dem Gesundheitsamt meldet. Unabhängig hiervon besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass Sie dem Gesundheitsamt dies melden. Hierbei ist es jedoch erforderlich, dass Sie dann Namen, Adresse der infizierten Person haben. Eine unbestimmte Meldung ohne den Namen einer solchen Person kann nicht bearbeitet werden.

Darf man ohne vorherige Anmeldung zum Testcenter des Vogelsbergkreises?

Ohne vorherige Anmeldung werden Sie beim Testcenter abgewiesen. Die Kapazitäten der Labore sind begrenzt und müssen mit Bedacht eingesetzt werden. Eine pauschale Testung ist nicht möglich.

Wer wird getestet und wer ordnet das an?

Die Testung erfolgt unter Berücksichtigung der Verordnung zum Anspruch auf Testung, der aktuellen epidemiologischen Situation und unter Berücksichtigung der labortechnischen Möglichkeiten. Die Testung im Testcentrum wird durch das Gesundheitsamt angeordnet.

Warum werden manche Menschen beim Hausarzt getestet, andere im Testcenter des Gesundheitsamtes?  

Bis vor kurzem war es so, dass symptomatische Patienten beim Hausarzt getestet wurden und Menschen ohne Symptome, die die  Vorgaben des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) erfüllt haben, durch das Testcentrum des Gesundheitsamtes getestet wurden, wie zum Beispiel der Rückkehrer aus Risikogebieten. Aktuell findet eine Änderung statt, dass auch Hausärzte die Vorgaben des ÖGDs nutzen können, um Testungen durchzuführen.

Ab wann ist man Kontaktperson 1. Grades?

Die Vorgaben, ab wann man eine Kontaktperson 1. Grades ist, ändert sich immer wieder. Dies ist Ausfluss einer stetigen wissenschaftlichen Bewertung.

Aktuell ist man Kontaktperson 1. Grades, wenn man länger als 15 Minuten engen Kontakt zu einer infizierten Person hatte oder über 30 Minuten Kontakt in höherem Abstand, aber die Gesamtsituation ungünstig war. Es ist daher dringend erforderlich, Singen oder lautes Sprechen zu vermeiden.

Ab wann ist man Kontaktperson 2. Grades?

Kontaktperson der 2. Kategorie ist man dann, wenn man zwar Kontakt zu einer infizierten Person hatte, der Kontakt aber „ungefährlicher“ war als bei Personen 1. Grades – also die Zeitspanne von 15 Minuten engen Kontakts unterschritten wurde oder der Abstand größer war. Deswegen ist es für das Gesundheitsamt wichtig, dass infizierte Personen möglichst genaue Angaben machen können, wann sie wen unter welchen Umständen getroffen haben.

Muss man als Kontaktperson 1. Grades auch bei einem negativen Testergebnis in Quarantäne bleiben und wenn ja, warum?

Auch bei einem negativen Testergebnis muss eine Kontaktperson 1. Grades weiterhin in Quarantäne bleiben. Das liegt daran, dass ein negativer Test nicht unbedingt einen negativen Virenbefund zeigt. Es gibt Situationen, in denen das Virus zum Beispiel nicht korrekt abgestrichen worden ist und dadurch nicht ausreichend Virusmaterial vorliegt. In der Wissenschaft nennt man dies „falsch negative Testergebnisse“.

Man hatte Kontakt zu einer positiv getesteten Person, ist aber nicht Kontaktperson 1. Grades. Kann man sich trotzdem testen lassen? Wenn ja, wo und wie?

Wenn man Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatte, aber nicht Kontaktperson 1. Grades ist, kann man sich unter Vorgaben der Testverordnung im Testcentrum unter Berücksichtigung der vorhandenen Mittel testen lassen. Eine derartige Maßnahme sollte jedoch sparsam genutzt werden. Die Testkapazitäten sind für wirkliche Risikofälle zu nutzen.

Ein Familienmitglied ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Müssen die anderen Familienmitglieder aus dem selben Haushalt ebenfalls in Quarantäne? 

Seit dem 8. November gilt im Vogelsberg hier eine neue Regelung: Wer ein positives Testergebnis erhält, ist verpflichtet, sich unverzüglich auf direktem Weg in die eigene Wohnung oder in eine andere Unterkunft, in der die Absonderung möglich ist, zu begeben. Für einen Zeitraum von 14 Tagen nach Erhalt des Testergebnisses muss man sich ständig dort absondern. Während dieses Zeitraums ist es nicht gestattet, Besuch von Personen zu empfangen, die nicht dem eigenen Hausstand angehören.

Personen, die mit der positiv getesteten Person in einem Hausstand leben, sind ebenfalls verpflichtet, sich unverzüglich nach Kenntnis des Testergebnisses für einen Zeitraum von 14 Tagen abzusondern. Lediglich für sehr grundlegende und wichtige Dinge wie dem Einkauf von Lebensmitteln darf man unter Menschen gehen.

Corona am Arbeitsplatz

Ich befürchte, ich habe Corona. Gibt es Vorkehrungen, die ich vorsichtshalber treffen kann?

Falls man die Befürchtung hat, dass man infiziert ist, sollte man zunächst darauf achten, ob man die typischen Symptome wie Husten, Geschmacksverlust, Geruchsverlust hat. Dann wäre mit dem Hausarzt oder dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst Kontakt aufzunehmen. Bei Bedarf (außerhalb der Sprechstunden) über die 116117. Falls es zu schwerwiegenden Symptomen wie Atemnot kommen sollte ist der Notruf über die 112 die richtige Wahl. In diesem Zusammenhang sollte man auch die Symptome deutlich darlegen.

Vorkehrungen, die man vorsichtshalber treffen kann, sind Beachtung der AHA-Regeln, das heißt Abstand, Lüften, Hände waschen, Alltagsmaske.

ich wohne zuhause mit einem/mehreren Risikopatienten. Welche Möglichkeiten habe ich, für einen erhöhten Schutz zu sorgen?

Wenn man zuhause mit Risikopatienten wohnt, sollte man Abstand von den Risikopatienten halten. Dies bedeutet: Maske tragen, lüften und – so schwer es auch fällt – körperliche Kontakte minimieren.

Warum wird oft nicht direkt die gesamte Familie mitgetestet, wenn ein Mitglied dieser Familie Kontakt zu einem bestätigten Fall hatte?

Ob und in wie weit die ganze Familie mitgetestet wird, ist eine Einzelfallentscheidung. Diese ist ärztlich begründet. Eine pauschale Regelung kann nicht gegeben werden und macht auch keinen Sinn.

Wie lange dauert eine Quarantäne und wer entscheidet, wann man wieder raus darf?

Aktuell dauert die Quarantäne zwei Wochen. Die Entscheidung, ob oder ob keine Quarantäne vorliegt, wird durch das Gesundheitsamt getroffen. Es gibt Einzelfälle, in denen es zu einer Quarantäneverlängerung kommen kann, auch hier trifft das Gesundheitsamt die Entscheidung.

PCR-Test, Antikörper-Test und der CT-Wert

Was bedeutet der CT-Wert, der oftmals bei Testresultaten mitgeschickt wird?

Der CT-Wert kann quasi als Mengenmaß vorhandener Virus-RNA beim Probenmaterial gewertet werden. Vereinfacht gesagt ist er ein Maß dafür, wie viele Schritte man gebraucht hat, um Erbgut des Virus feststellen zu können. Dabei gilt: Je höher der CT-Wert, desto geringer die Anzahl des Virus-Materials.

Warum ist der CT-Wert von 30 als Grenzschwelle hier wichtig und was würde ein CT-Wert von über 30 aussagen?

Ein CT-Wert von 30 wird gerne als Grenzschwelle genannt und dabei als eine Art Maß genutzt. Dabei sagt man, dass bei einem CT-Wert ab 30 die die Virenkonzentration niedrig ist, je höher der Wert wird, desto niedriger die Virenkonzentration. Eine so einfache Rechnung ist jedoch nicht möglich. Im Einzelfall hängt das von den im Labor genutzten Messapparaten ab. Somit ist der CT-Wert letztendlich in der Verantwortung des Labormediziners zu sehen.

Was es mit den angeblich falschen Corona-Tests im Vogelsberg auf sich hat

Bin ich weniger ansteckend, wenn ich einen CT-Wert über 30 habe?

Man geht davon aus, dass ein höherer CT-Wert eine geringere Ansteckungsfähigkeit bedingt. Der CT-Wert ist zu Beginn der Erkrankung niedrig und gegen Ende der Erkrankung niedrig. Bei fehlender Symptomatik kann nicht endgültig ausgeschlossen werden, ob man sich am Ende oder am Anfang einer Erkrankung befindet.

Zeigt ein CT-Wert über 30 Antikörper an?

Ein CT-Wert zeigt keine Antikörper an, sondern die Menge an Virus und ist damit ein Teil des PCR-Tests. Die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) zeigt einzig das Erbgut des Virus an. Zwar nicht das Gesamtchromosom, sondern Teile des Chromosoms. Bei diesem Verfahren wir das Erbgut so lange vervielfältigt, bis ein Messsignal ausschlägt. Je mehr Schritte zur Vervielfältigung nötig sind, desto geringer war die Anzahl des Virusmaterials in der Probe.

Was genau weist der PCR-Test nach?

Wie oben ausgeführt, zeigt die PCR Chromosomen an. Hierbei wird nach bestimmten Chromosomenteilen gesucht, welche dann vermehrt werden. Bei positivem Befund kann man sagen: hier liegt Chromosomenmaterial des SARS-CoV-2-Virus vor.

In welcher Situation macht ein PCR-Test Sinn?

Der PCR-Test macht in der akuten Krankheitsphase Sinn. Denn hier hat der Patient überwiegend frisches Chromosomenmaterial.

Wo kann ich einen Antikörpertest machen lassen?

Einen Antikörpertest kann man beim Hausarzt als Privatkassenleistung machen lassen. Aktuell sind die Antikörpertests nur bedingt aussagekräftig. Eine hundertprozentige Feststellung „Hier lag Covid-19 vor oder nicht“ kann sich mit den aktuellen Antikörpertests nicht machen lassen. Bitte bedenken: auch solche Tests sind in der Anzahl begrenzt, man sollte sie sparsam einsetzen.

Was kann man an der Arbeit vorbeugend tun, um mögliche Ansteckungen zu vermeiden, worauf sollte man achten, damit nicht alle Kollegen als Kontaktpersonen 1. Grades einzustufen sind?

Auch bei der Arbeit gilt das Gleiche wie im privaten Leben. Dies bedeutet Abstand halten, nicht dicht aufeinandersitzen und schauen, dass man immer weniger als 15 Minuten in der Summation mit anderen Arbeitskollegen zusammen ist. Sitzungen sollten so abgehalten werden, dass man mit großem Abstand auseinandersitzt und regelmäßig gelüftet wird.

Wer bezahlt den Verdienstausfall und wer muss sich darum kümmern?

Den Verdienstausfall bei einer Erkrankung zahlt der Arbeitgeber im Rahmen der Lohnfortzahlung. Falls es sich um eine Quarantänemaßnahme durch das Gesundheitsamt handelt, erfolgt eine Lohnersatzleistung gemäß § 56 Infektionsschutzgesetz.

Corona und Reiserückkehrer

Stehen Reiserückkehrern weiterhin Tests zur Verfügung?

Reiserückkehrern stehen Tests an den Flughäfen zur Verfügung. Wer aus Risikogebieten zurückkehrt, hat sich in Quarantäne zu begeben, sofern kein akzeptabler Test zur Verfügung steht. Dies bedeutet, dass der Test vollumfänglich in Deutsch oder Englisch zu sein hat. Andere fremdsprachige Tests werden nicht anerkannt!

Reisen in ein Risikogebiet (In- und Ausland): Was gibt es bei einer Rückkehr in den Vogelsberg zu beachten?

Bei Reisen in Risikogebiete ist bei Rückkehr eine Quarantäne zu beachten. Es ist davon auszugehen, dass in Zukunft immer – auch mit negativem Test – eine Quarantäne zu beachten ist. Hierbei ist festzuhalten, dass – wer wissentlich in ein Risikogebiet reist – keine Lohnersatzleistung erhält. Anders sieht es aus, wenn man in ein Land fährt, welches zum Zeitpunkt der Einreise kein Risikogebiet war, aber während des Aufenthaltes dort zum Risikogebiet erklärt wird.

Von Seiten des Robert-Koch-Instituts gibt es eine Liste, die täglich aktualisiert wird, welche Länder als Risikogebiet angesehen werden. Von Seiten des Gesundheitsamtes des Vogelsbergkreises werden hierzu keine Ausnahmegenehmigungen erteilt!

2 Gedanken zu “Corona: Wer sich wann und wo testen lassen kann

  1. Wir brauchen einen totalen „LOCK DOWN“ wie im Frühling/Sommer bis der Impfstoff verfügbar ist !!

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  2. Wer entsorgt die ganzen mit dem ja so tödlichen Virus verseuchten Masken die überall öffentlich auf den Straßen rumliegen 🤔

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