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Einblicke in die Arbeit der osthessischen Polizei23 junge Menschen waren der Polizei auf der Spur

FULDA (ol). Erstmals veranstaltete das Polizeipräsidium Osthessen vor Kurzem eine Berufsinformationsveranstaltung für Interessierte am Polizeiberuf. Unter dem Motto „Der Polizei auf der Spur – Dein Beruf – Deine Zukunft“ erhielten 23 junge Menschen einen umfassenden Einblick in den abwechslungsreichen Alltag der Schutz- und Kriminalpolizei.

Der Abend startete gleich mit einem ganz besonderen Highlight, heißt es in der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Osthessen. Die osthessische Einstellungsberaterin Denise Abersfelder begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im großen Versammlungsraum nicht wie üblich vor Ort, sondern auf der dortigen Videowall mit einer Liveschalte aus der Einsatzzentrale.

Bei einer virtuellen Führung durch die Räumlichkeiten des Polizeipräsidiums Osthessen gewährte sie auf ihrem Weg zum Veranstaltungsraum über die Kriminaldirektion, die Polizeistation Fulda mit den Haftzellen und Streifenwagen, der Raumschießanlage und dem Einsatztrainingszentrum interessante Einblicke in die verschiedensten Bereiche der osthessischen Polizei. Bereits diese Begrüßung lies erahnen, dass es für die jungen Menschen ein spannender Abend werden sollte.

In der Folge brachte das Team der osthessischen Einstellungsberatung den Interessierten anhand eines Ladendiebstahls das Tätigkeitsfeld der Schutzpolizei näher. Was passiert, wenn die Polizei gerufen wird? Wo geht der Anruf ein? Wie wird die Streife informiert? Welche Maßnahmen treffen die Beamten am Ereignisort? Mit kurzen Videoeinspielern wurden diese Fragen anschaulich beantwortet. Doch wie werden Beweismittel eigentlich gesichert und welche Auswertemöglichkeiten gibt es? All dies veranschaulichte Kriminalhauptkommissar Marco Kreis vom Erkennungsdienst anhand von echten Kriminalfällen.

Auch das Austesten der eigenen Fähigkeiten kam dabei nicht zu kurz. In einer „Tatortstraße“ konnten die jungen Frauen und Männer ihre Fingerabdrücke sichern oder sich über die Ausstattung der Spurensicherung informieren. Ein weiteres Highlight stellte die Diensthundevorführung dar, als Polizeioberkommissar Andreas Schmidt mit seinem Rauschgift- und Banknotenspürhund Argos im Außenbereich gezielt nach Beweismitteln suchte. Die nachgestellte Festnahme eines flüchtigen Straftäters durch das Team der osthessischen Einsatztrainer rundete die Berufsinformationsveranstaltung ab und sorgte bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für einen unvergesslichen Abend bei der osthessischen Polizei.

Gelockerte Einstellungsvoraussetzungen, wie beispielsweise die Herabsetzung der vorgeschriebenen Mindestgröße auf 155 cm und die Erhöhung der Altershöchstgrenze bei Studienbeginn auf 36 Jahre, aber auch die Möglichkeit der Direktversetzung nach dem Studium unter anderem zum Polizeipräsidium Osthessen oder der neue Studienschwerpunkt Cyberkriminalistik, machen den Polizeiberuf in Hessen derzeit noch attraktiver, heißt es weiter.

Darüber hinaus erhalten Polizeianwärterinnen und -anwärter in Hessen ab September zudem eine monatliche Sonderzulage über 150 Euro. Mit diesem Zuschlag werde der hessische Polizei-Nachwuchs im Vergleich zu anderen Bundesländern künftig am besten bezahlt. „Viele gute Gründe sich bei der Polizei Hessen zu bewerben“, wie Denise Abersfelder am Abend abschließend betonte.

Das Polizeipräsidium Osthessen werde auch künftig weiterhin Einblicke in ihre Arbeit gewähren. Interessierte erreichen die Einstellungsberatung des Polizeipräsidiums Osthessen unter E-Mail einstellungsberatung.ppoh@polizei.hessen.de oder Telefon 0661/105-1018.

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