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Kultusminister Lorz unterzeichnet Rahmenvereinbarung zum Ausbau des musikalischen Ganztagsangebots in Hessen„Musik und Ganztag gehen Hand in Hand“

REGION/SCHLITZ (ol). „Ein Instrument zu spielen oder singen zu lernen ist von großer Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen und gehört deshalb seit jeher fest zu unserem Schulprogramm“, erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz bei der feierlichen Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung mit dem Landesmusikrat Hessen mit Sitz in Schlitz.

Ziel der neu geschlossenen Vereinbarung sei es, durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen ein qualitativ hochwertiges, flächendeckendes musikpädagogisches Angebot für ganztägig arbeitende Schulen zu gewährleisten. „In Ergänzung zum Musikunterricht können Schulen ab sofort Kooperationsverträge mit außerschulischen Verbänden oder Vereinen abschließen und dadurch das eigene Angebot in den Bereichen Instrumental-, Vokal- oder Ensemblespiel gezielt erweitern“, so Lorz laut Pressemitteilung.

Als Dachverband sämtlicher Verbände, Institutionen und Organisationen, die das Musikleben in Hessen gestalten, sei der Landesmusikrat Hessen in Schlitz erster Ansprechpartner, wenn es um die Zusammenarbeit mit Schulen geht. Die Vorsitzende des Landesmusikrats, Dr. Ursula Jungherr, zeigte sich erfreut über die verstärkte Zusammenarbeit und ging näher auf die Möglichkeiten ein, die sich Schulen nun böten.

Foto: HKM

„In Kooperation mit Musikschulen oder anderen Verbänden des Amateurmusizierens können Ganztagsschulen vertraglich abgesichert mit qualifizierten Musiklehrerinnen und Musiklehrern oder Chor- und Ensembleleitern vor Ort die musikalische Vielfalt erhalten und ausbauen. Und die Schülerinnen und Schüler profitieren davon, sich innerhalb der Ganztagsschule ihrem musikalischen Interesse widmen zu können. Gerade in ländlichenRegionen ist eine derartige Zusammenarbeit von großem Wert.“

Die Finanzierung wird in den jeweiligen Kooperationsverträgen festgelegt und erfolgt von Landesseite aus über die Schulen. Diese können die Angebote aus ihren Schulbudgets oder aus Ganztagsmitteln finanzieren. „Es freut mich, dass durch die qualitätsorientierte fachliche Zusammenarbeit mit den außerschulischen Institutionen der Musikkultur von den Grundschulen bis zu den weiterführenden Schulen alle Schülerinnen und Schüler profitieren werden. Ich danke dem Landesmusikrat und bin schon jetzt gespannt auf die ersten Rückmeldungen aus unseren Schulen!“, hielt Minister Lorz abschließend fest.

2 Gedanken zu “„Musik und Ganztag gehen Hand in Hand“

  1. „‚Ein Instrument zu spielen oder singen zu lernen ist von großer Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen und gehört deshalb seit jeher fest zu unserem Schulprogramm‘, erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz bei der feierlichen Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung mit dem Landesmusikrat Hessen mit Sitz in Schlitz.“
    Und ein weltfremder Minister in einem schlecht sitzenden Anzug gehört in das Kultus-Ressort einer jeden Landesregierung. Einfach Kooperationen mit allen hessischen Werkstätten und Industriebetrieben stiften, und unsere Kitas füllen sich mit inklusiven Bastelkursen!

  2. Egal ob schlechte Kitas, mangelhafte Grundschulen oder zerbröselndes Sekundarschul-System – dieser Kultusminister sieht grundsätzlich nur halbvolle Champagner-Gläser, wo andere bereits auf dem Boden der Wassergläser kratzen. In welchem chinesischen Kontaktlinsen-Shop kauft dieser Mann wohl seine Sehhilfen, die gleichzeitig blauäugig und problemblind machen? Selten gab es in diesem Amt mehr arrogante Realitätsverweigerung!

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