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Bodo ist das OL-Tier an diesem WochenendeHerdenschutzhund Bodo sucht Familie mit Hundeerfahrung

ALSFELD (ol). Auch an diesem Wochenende sucht das Tierheim Alsfeld in Zusammenarbeit mit Oberhessen-live nach einem neuen Zuhause für einen ihrer Schützlinge. Dieses Mal hofft Herdenschutzhund Bodo auf eine neue Familie.

Bodo hatte dann die Chance auf eine neue liebe Familie. Nach zehn Tagen zog der hübsche Rüde aber dann doch wieder im Tierheim ein, heißt es in der Beschreibung des Tierheims. Die neue Familie musste ihn schweren Herzens wieder zurückbringen, weil er seinen Besitzern kräftemäßig über den Kopf gewachsen sei. Hier berichtet die Familie wie folgt:

Bodo sei ein seiner Rasse entsprechender Herdenschutzhund. Er sei zwar unsicher, aber im Grunde sehr umgänglich. Wenn er sich aber an einen Menschen bindet, komme sein rassetypischer Beschützerinstinkt schnell zum Tragen. Männer möge er nicht so gerne wie Frauen. Er lasse sich gut von einem ruhigen aber dominaten Menschen leiten. Übertriebene Strenge schläge sicherlich in Missgunst um. Bodo laufe gut an der Leine, sowohl an der kurzen als auch an einer Flexleine. Er höre auf das Kommando „Sitz“ und lasse sich gut dirigieren.

Herdenschutzhund Bodo braucht Menschen mit Hundeerfahrung. Foto: C. Eisenach

Im Haus verhalte er sich ruhig und liege überwiegend auf der ihm zugewiesenen Decke. Aufgrund seiner Größe nehme er Körbe ungern an. Fremde werden begutachtet und bewacht – das müsse unterbunden werden. Er liebe den Körperkontakt zu seinen Menschen. „Ich konnte ihn vom ersten Tag an überall anfassen und streicheln, sogar die tägliche Fellpflege geniest er und hält super still. Ich habe es täglich bei uns im Garten gemacht. Habe es mit Freilauf verbunden, so dass er auch wenn es ihm kurzzeitig mal zuviel wurde, aufstehen  und kurz mit mir toben konnte. Danach konnte die Fellpflege weitergehen“, teilt seine kurzzeitige Besitzerin mit.

Bei der Fütterung war er geduldig und nicht aufdringlich. Er sei super verspielt, Toben mit Körperkontakt und Streicheleinheiten findet er laut Beschreibung toll – Katzen allerdings nicht. Mit der Hündin im Haus habe er sich verstanden, sei somit auch als Zweithund geeignet.

„Kinder gehen bedingt, wir haben einen vier und zehnjährigen, die den Umgang mit Hunden von klein auf kennen. Aufgrund Bodos Beschützerinstinkt wäre meine Empfehlung, wenn Kinder, dann ab einem Alter ab 12 Jahren, da sie die entsprechende Größe und Standfestigkeit, sowie das Verständnis für Hundeverhalten haben“, heißt es weiter. Bodo sei kein Anfängerhund. Er benötige Menschen mit Hundeerfahrung, bevorzugt Menschen mit Herdenschutzhunderfahrung.

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