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Drei neue StandorteNeue WLAN-Hotspots für Schlitz

SCHLITZ (ol). Ab sofort können Schlitzer Bürger und ihre Gäste in Teilen des Burgenrings, der Stadtbücherei und der Musikschule gratis im Internet surfen. Das EU-Förderprogramm „Wifi4EU“ hat die Einrichtung von mehreren “WLAN Hotspots“ im Stadtgebiet möglich gemacht.

Zusätzlich zu den bestehenden kostenlosen WLAN-Hotspots im Freibad und dem Campingplatz erweitert die Stadt Schlitz ihr WLAN-Netz um drei neue Standorte. So besteht laut Pressemitteilung der Burgenstadt die Möglichkeit im Rathaus, der Stadtbücherei, der Musikschule sowie dem angrenzenden Markt- und Kirchplatz und dem ehemaligen Schulhof kostenlos über WLAN im Internet zu surfen.

„Durch die Erweiterung des Schlitzer WLAN-Netzes profitieren Schlitzer Bürgerinnen und Bürger sowie unsere Gäste gleichermaßen. Wir haben nun beispielsweise die Möglichkeit unseren Besuchern des Trachtenfestes, aber auch den  Schülerinnen und Schülern der Musikschule, kostenloses Internet zur Verfügung zu stellen“, erklärt Wirtschaftsförderer Oliver Rohde die Standortentscheidungen.

Finanziert wurde die Einrichtung und Inbetriebnahme der WLAN-Hotspots durch das EU-Förderprogramm „Wifi4EU“. Das Förderprogramm verfolge das Ziel, an öffentlichen Orten, wie beispielsweise Rathäusern, Bibliotheken und Veranstaltungsorten, ein kostenloses WLAN-Netz zu errichten. Die Stadt Schlitz setzte sich im „Windhund-Verfahren“ durch und erhielt 2018 als eine von 224 deutschen Kommunen den Förderzuschlag.

„Leider sind die laufenden, monatlichen Kosten, die durch die Installation und den Betrieb neuer Telefon- und Internetanschlüsse entstehen, nicht förderungsfähig. Um diese Kosten gering zu halten, wurden städtische Standorte ausgewählt, die bereits über einen Telefonanschluss mit hoher Brandbreite verfügen“, ergänzt Johann Gekkel, Mitarbeiter Fachbereich Zentrale Dienste, mit Blick auf die Förderrichtlinien.

Auch für 2020 sei eine Erweiterung des WLAN-Netzes im Schlitzerland geplant. Über das hessische Förderprogramm „Digitale Dorflinde“ werden das DGH Hutzdorf, die Kulturscheune Queck, die Dorfschern Pfordt sowie das Ökonomiegebäude der Schloss Hallenburg mit  WLAN Hotspots ausgestattet, heißt es zum Abschluss der Pressemitteilung.

6 Gedanken zu “Neue WLAN-Hotspots für Schlitz

    1. Vielleicht hat der Windhund sich einfach zu früh gefreut oder beim Motto der Ausschreibung was falsch verstanden, z.B. „BiFi4EU“?

  1. Schade nur, dass es zusätzlich zum WLAN kein schnelles Internet gibt. Tolle Errungenschaft. Fast wie bei der Deutschen Bahn 😢

    1. Hat Schlitz denn überhaupt schon seinen eigenen Hauptbahnhof oder bis jetzt nur ein Bahnhofsklo mit Bahnhofsmission?

  2. Alleine schon weil es im DGH Hutzdorf nun WLAN geben wird, finde ich das toll. Geliebtes Hoodzdorf!

    1. Tja, da weiß der Hutzelmann aus Hutzeldorf sich vor Freue nicht zu lassen. Auslöser dieser Freude: Ein „Wifi4EU“ genanntes EU-Förderprogramm, wodurch öffentliche Orte in ganz EU durch ein kostenloses WLAN-Netz verbunden werden sollen. Eu, eu, eu. Da hat das Gießkännche aber mal wieder ganze Arbeit geleistet. Und wie immer wird mit Fördergeld erstmal irgendwas eingerichtet, was im Anschluss dann aber kommunales Geld kostet oder wieder eingestellt werden muss. Denn die laufenden Kosten, die durch die Installation und den Betrieb neuer Telefon- und Internetanschlüsse entstehen, sind natürlich nicht förderungsfähig. Es darf bezweifelt werden, dass das in diesem Zusammenhang erwähnte Windhundverfahren, bei dem laut Wikipedia „der Zugang zu einer nur begrenzt vorhandenen Ressource von der ressourcenverwaltenden Stelle nur nach der zeitlichen Reihenfolge der Bedarfsanmeldungen, nicht jedoch nach anderen Kriterien freigegeben wird“, ein für EU-Förderprogramme geeignetes und empfehlenswertes Prinzip darstellt. Denn wer am schnellsten und am lautesten „Hier!“ schreit, hat noch lange nicht den größten Bedarf oder die sinnvollste Idee. Und wie jedes zugelaufene Tier braucht auch der Windhund noch lange Zeit sein Futter.
      So bleiben wahrscheinlich mal wieder wichtige Ressourcen ungenutzt, und es werden willkürlich öffentliche Orte verbunden, die wenig oder rein gar nichts miteinander zu tun haben. Na, immerhin kann sich Hutzel-Robin vor der öffentlichen Toilette in Schlitz oder Hutzdorf jetzt per Selfie in einem Pariser Pissoir vorstellen. Es lebe die Völkerverständigung!

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