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Brach liegender Sportplatz verwandelt sich in SpielplatzEin Mehrgenerationenspielplatz für Rainrod

RAINROD (ls/sd). Vier Jahre hat die Planung gedauert, die Umsetzung fast ein ganzes Jahr und seit Samstag hat er geöffnet: Der brach liegende Sportplatz in Rainrod hat sich in einen Mehrgenerationenspielplatz verwandelt – mit großem Engagement und fast in kompletter Eigenarbeit der ehrenamtlichen Dorfbewohner.

Zunächst aber ein Blick auf den Anfang. Bereits vor vier Jahren ist die Idee entstanden, dem ehemaligen Sportplatz in Rainrod eine neue Funktion zu geben. Dazu hatten Kinder in einem Brief an Schwalmtals Bürgermeister Timo Georg Wünsche für mögliche Spielgeräte gesammelt und die Fördermittel vom IKEK (integriertes Kommunales Entwicklungskonzept) wurden beantragt – rund 45.000 Euro gab es dafür vom Vogelsberg. Dann ging es in die heiße Phase der Planung. Die Tiefbauarbeiten von Bauhof und einer Baufirma starteten und schon bald ging die auch die Arbeit der Rainröder los.

Volle Bänke und Tische zur Eröffnung des Mehrgenerationenspielplatzes in Rainrod am vergangenen Samstag. Fotos: sd

Erde, Steine, Sand und Zement wurden verbaut, aus einer Nestschaukel, einer Viererwippe, einem Klettergerüst, einem Karussell, einer Röhrenrutsche, Federwippen, einer Seilbahn, einem großen Sandkasten in der Mitte des Platzes und weiteren Schaukeln ist eine große Spiellandschaft entstanden. Es wurden verschiedene Pflanzen und Bäume gepflanzt und auch zwei Fitnessgeräte, eine Boccia-Bahn und ein Basketballkorb runden das Angebot auf dem Mehrgenerationenspielplatz ab.

Ganz verschwunden ist der ehemalige Sportplatz dabei allerdings nicht: weiterhin gibt es einen Bolzplatz und auch eine Hütte bietet die Möglichkeit am Spielplatz zu verweilen. Schon vor der Eröffnung am Samstag wurde das neue Angebot in Rainrod gut angenommen, wie die Organisatoren an der offiziellen Eröffnung berichteten.

An der Seilbahn, die die freiwilligen Helfer viel Arbeit gekostet hatte, stand man am Samstag Schlange.

Das zeigte sich auch am Samstag: an den Spielgeräten stand man Schlange und rund um die Hütte wurde das Ergebnis von einem Jahr Arbeit in Dorf-Eigenleistung gefeiert. Ein guter und vor allem deutlich sichtbarer Beweis dafür, was man in einer Gemeinschaft so einiges auf die Beine stellen kann: Einen Treffpunkt für die ganze Dorfgemeinschaft schaffen.

Weitere Eindrücke des neuen Mehrgenerationenspielplatzes

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