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Ein Stück Karibik beim Lauterfest zwischen Mondani- und HainigbrückeStrandfeeling inmitten der Innenstadt

LAUTERBACH (tsz). Von der Seitengasse an der Lauter zum Sandstrand inmitten der Innenstadt. So brachte das Lauterfest einen Hauch Karibik-Feeling nach Lauterbach und konnte damit begeistern, sowohl Jung, als auch Alt.

„Hach, wie schön es hier ist“, diesen Satz hörte man nicht nur einmal, wenn man über das „sandige Ufer“ beim Lauterfest geschlendert ist. Mit am meisten dafür verantwortlich dürfte der aus vier LKW-Ladungen Sand bestehende Sandstrand gewesen sein, der zwischen der Mondani- und der Hainigbrücke aufgeschüttet wurde. Bunt beleuchtete Palmen und passende Strandliegen rundeten das Ambiente ab und brachten einen Hauch Karibik-Feeling ins davon sonst weit entfernte Städtchen.

Strandfest auf der einen Seite, Stadtfest auf der anderen

Auf der gegenüberliegenden Seite wechselte der Flair vom Strandfest zum Stadtfest: Mit einer großen Bühne und vielen Sitzgelegenheiten lud die Seite „Am unteren Graben“ mit besonderen Show-Akts und Live-Musik zum Verweilen. Während am Nachmittag das Duo Jolly und Ronja mit ihrem Clownspektakel besonders für die Belustigung des jungen Publikums sorgten, verblüffte der Zauberkünstler Matthias Rauch anschließend mit einer komödiantischen Zaubershow. Von fliegenden Tischen, hochgewürgten Karten und Papier-Sonnenhüten wurde viel gerätselt, wie die Tricks denn funktionieren könnten.

Neben der Zauberei wurde auch der neue „Schrittstein Song“ offiziell vorgeführt. Angelehnt an Peter Maffays Erfolgshit „Über sieben Brücken musst du geh’n“ aus dem Jahr 1980 hieß es nun in Lauterbach: „Zwölf Steine musst du übergeh’n, um durch die schöne Stadt zu gehen“. In Anklang zur Musik wurde mitgeschunkelt, mitgesungen und die Atmosphäre genossen.

Der „Meister der Zauberkunst“ Matthias Rauch faszinierte nicht nur seine spontane Gehilfin Susanne, sondern auch den Rest des Publikums.

Dabei konnte nicht nur die Atmosphäre, sondern auch kulinarisch einiges genossen werden. Die Auswahl war dabei vielfältig von Flammkuchen mit einem Glas Wein, Bratwurst mit dem stadteigenen Bier oder aber besonderen Burgern zusammen mit einem Longdrink am Strand.

Zu späterer Stunde wurde etwas rockiger auf der Bühne: Mit einer Mischung aus mitreißenden und erfolgreichen Songs aus Rock und Pop brachte die Band Things of Tomorrow die Stimmung der Besucher zum Kochen. Bis spät in die Nacht wurde zu Songs wie „Don’t Stop Believing“, „Songs für Liam“ oder „Uptown Funk“ auf beiden Lauterseiten getanzt und gefeiert. Zwischendurch gab es eine kleine, aber besonders feine Aktionen des Stadtmarketing Lauterbachs. Dieses verteilte besondere Brillen, mit denen man in jeder Lichtquelle, die man betrachtete, fliegende Herzen sehen konnte.

Etwas abseits des größeren Spektakels bot auch der Ankerturm mit Songs von Rainer Stöhr etwas für jeden, dem der Trubel am Stadtstrand etwas zu viel war.

Ein Fest von Lauterbachern für Lauterbacher

Als krönendes Highlight trat um kurz vor Mitternacht erneut das Duo Jolly und Ronja auf, dieses Mal nur nicht mit ihrem Clownspektakel, sondern mit einer fesselnden Feuershow. Mit wirbelnden Fackeln, brennenden Jonglierstäben und vielen Feuerschlucker-Tricks setzten sie der Show am Lauterfest mit einer feurigen Krönung ein gelungenes Ende.

Rückblickend lässt sich das Lauterfest als ein voller Erfolg betrachten. Sowohl das stimmige Ambiente, als auch die Programmauswahl und der Stil konnten einiges für die Jugend, als auch die älteren Generationen bieten. „So eine Stimmung hätte ich mir auch am Prämienmarkt gewünscht. Aber dieser Abend hier ist sehr toll geworden“, resümiert eine Besucherin zur späten Stunde. Einzig und allein die etwas höheren Preise schienen einigen Besuchern ein Dorn im Auge gewesen zu sein, worüber man am Ende jedoch auch hinweg sehen konnte.

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