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Gemeinsame Übung der DRK Bereitschaften Kirtorf, Mücke, Nieder-Ohmen und RomrodAufbau eines Behandlungsplatzes trainiert

VOGELSBERGKREIS (ol). In der ersten Juni Woche trafen sich über 20 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der DRK Bereitschaften Kirtorf, Mücke, Nieder-Ohmen und Romrod zu einer Ausbildungsveranstaltung in Ruppertenrod am Sportplatz. Bei dem Ausbildungsabend ging es im einen Behandlungsplatz, der im Rahmen einer sogenannten „Stellprobe“ aufgebaut werden sollte. 

Der Zugführer des Sanitätszuges, Ulf Immo Bovensmann, begrüßte die Anwesenden ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und freute sich über die rege
Beteiligung an diesem Abend. Dieser Behandlungsplatz, der im Rahmen einer „Stellprobe“ aufgebaut werden sollte, soll laut Pressemitteilung im Ernstfall Platz für bis zu 25 leicht-, schwer- und lebensbedrohlich verletzte Personen bieten, um diese adäquat je nach Verletzungsgrad versorgen zu können. Hierfür stehen Zelte zur Verfügung, die beheizt und beleuchtet werden können.

Eines der Zelte von innen. Fotos: DRK OV Mücke

Zu Beginn machte der Mücker Bereitschaftsleiter Marius Zimmer einige Ausführungen und ging dabei auch auf die Einstufung der Verletzungsgrade ein. Je nach Grad werden die Patienten einer Kategorie zugeordnet. Für jede dieser Kategorien soll es ein Zelt geben.
Zunächst wurde ein Eingangsbereich aufgebaut, hier stand ein Pavillon. Hier werden im Einsatzfall die Patienten zunächst registriert und ihre Verletzungen durch einen Arzt eingeschätzt, um sie dann den entsprechenden Zelten zuzuordnen.

Drei Behandlungszelte aufgebaut

Anschließend wurden drei Behandlungszelte aufgebaut, in die jeweils die leichtverletzten, schwerverletzten und akut lebensbedrohlich verletzten Patienten im Ernstfall behandelt werden können. Das Zelt für die akut lebensbedrohlichen Patienten wurde durch die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Behandlung des Sanitätszuges mithilfe des Gerätewagen Sanität aufgebaut. Hier stehen neben einem selbst aufblasbaren Zelt auch modernes medizinisches Equipment wie Defibrillatoren und Beatmungsgeräte zur Verfügung.

Die beiden anderen Zelte wurden durch die SEG Betreuung unter der Leitung von Gruppenführer Klaus Jäger des DRK Nieder-Ohmen aufgebaut. Diese wurden anschließend mit Equipment aus Mannschafts- und Krankentransportwägen ausgestattet. Bei der Einrichtung mit Liege- und Sitzmöglichkeiten für die Patienten galt es zu beachten, genügend Platz zu belassen, sodass man im Bedarfsfall auch Betroffene mit Fahrtragen direkt bis in die Zelte schieben könne.

Abschließend wurde ein Notstromerzeuger aufgebaut, um den Platz auszuleuchten und medizinische Geräte und Zeltheizungen zu betreiben. An der Übung waren auch die Zugführer Jürgen Geißler und Timo Schneider anwesend. Bei einem finalen Rundgang ging Marius Zimmer noch einmal auf die Aufgaben der einzelnen Zeltbereiche ein, bevor man mit dem Rückbau begann.

Robin Steih, Bereitschaftsleiter des DRK Romod habe zum Ende hin gesagt: „Die Zusammenarbeit der einzelnen Bereitschaften klappte gut und man wird zukünftig weitere Ausbildungsabende zusammen abhalten, denn nur so kann man sich gut auf große Einsatzlagen vorbereiten.“

Weitere Eindrücke der Übung:

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