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7. Vogelstimmenwanderung der Sportangler Seibelsdorf entlang der AntriftDen Gesang von über 30 Vogelarten wahrgenommen

ANTRIFTTAL (ol). Zu einer für sonntags völlig unchristlichen Zeit um 5.45 Uhr startete die nunmehr siebte Vogelstimmenwanderung der Sportangler Seibelsdorf. Nach einer kurzen Einführung durch den Vereinsvorsitzenden Berthold Selzer ging es diesmal nicht auf Rundkurs, sondern entlang der Antrift.

In der Pressemitteilung der Gemeinde heißt es, es wurde am Kreuz auf dem Katzenberg begonnen, wo Gerhard Weißmüller einen geschichtlichen Überblick von der Besiedlung durch die Chatten 200 vor Christus bis zur Verlegung der Antrift in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts gab.

Unter der Leitung des Vogelkundlers Dirk Kulke ging es dann entlang der Feldraine Richtung Ruhlkirchen, wo der Gesang von über 30 unterschiedlichen Vogelarten wahrgenommen werden konnte. Auch den Vogel des Jahres 2019, die Feldlerche, konnten die Wanderer im Flug entdecken. An der 2016 zum Vogelhotel umgebauten Trafostation begannen die ersten Vögel mit dem Nestbau. Die angrenzende renaturierte Fläche sei besonders für die Angler interessant.

Antrifttals Bürgermeister Dietmar Krist erläuterte nochmals die in mehreren Schritten umgesetzte Maßnahme. Die zusätzlich angelegte Schleife der Antrift biete durch ihre Kiesbänke eine hervorragende Laichstelle für Forellen. Entlang der Antrift führe der Weg dann vorbei an der Burgruine zum Hundeplatz. Bei Kaminfeuer im dortigen Vereinsheim klang die Veranstaltung mit einem reichhaltigen Frühstück aus.

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