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April, April!Freiwillige Feuerwehr Romrod erhält Drehleiter

ROMROD (pw). Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Romrod verfügt ab sofort wieder über eine Drehleiter. Das Einsatzfahrzeug im Wert von fast 100.000 Euro wurde durch ein Spendenprojekt des Fördervereins der Brandschützer ermöglicht. „Mit dem Fahrzeug können Menschen in Not demnächst deutlich schneller gerettet werden“, so ein Feuerwehrsprecher.

Bisher waren die Feuerwehrleute in Romrod auf die überörtliche Hilfe der Alsfelder Feuerwehr angewiesen. Bei einem Brand bedeutete dies durchaus eine Wartezeit von bis zu zwanzig Minuten. Das Einsatzfahrzeug ist für die Romröder Brandschützer kein Novum, bis in das Jahr 1990 hatte die Stadt Romrod bereits eine Drehleiter in ihrem Besitz. Warum das Einsatzfahrzeug damals nicht ersatzbeschafft wurde, konnte die Stadt Romrod auf Anfrage nicht erklären. Über das Beschaffungs-Engagement des Fördervereins der Feuerwehr zeigte man sich jedoch erfreut.

Bei der Drehleiter handelt es sich laut Feuerwehrangaben um den Typ DLK 23/12. „Dies bedeutet eine Rettungshöhe von 23 Metern bei einer Ausladung von zwölf Metern“, erläuterte ein Feuerwehrsprecher. Das in niedrigbauweise errichtete Fahrzeug war bis zuletzt bei einer Filmproduktionsfirma im Einsatz, um experimentelle Stuntaufnahmen zu erzeugen. „Durch einen Pressekontakt und mehreren Geldspenden von namhaften Firmen konnte die Drehleiter in einem wohl beispiellosen Projekt erworben werden“, machte der Vorstand des Fördervereins zur Anschaffung deutlich.

Erst im Jahr 2017 hatte der Verein ein Feuerwehreinsatzfahrzeug für die Stadt Romrod im Wert von 30.000 Euro beschafft, dabei handelte es sich um einen Mannschaftstransportwagen.

2 Gedanken zu “Freiwillige Feuerwehr Romrod erhält Drehleiter

  1. Wer hätte gedacht, dass die OL-Redaktion auch in diesem Jahr wieder so ein Feuerwerk des Aprilscherz-Humors auf seine Leser abfeuern würde? „Voll wie eine Strandhaubitze“, so möchte man eine leider unveröffentlichte Leserzuschrift zitieren, „grüßt der Herbert aus der Ritze“. Und ewig grüßt… Na, eben. Da lag auch dieses Jahr wieder das Problem.
    Mit anderen Worten: Irgendwann ist es denn auch mal genug. Der ohnehin nicht enthusiastisch humorige Vogelsberger möchte am Abend des 1. April nicht mit blau geklopften Schenkeln und rot gelachten Augen vor der Glotze sitzen, um erst aus der Hessenschau erfahren zu müssen, dass es nun doch nichts wird mit der neuen Drehleiter für die Freiwillige Feuerwehr in Romrod. Ja, hat die „Schlossstadt“, wie Romrod in OL-Artikeln gern genannt wird, wenn man nicht zum 7. Mal „Romrod“ (allerdings auch „Homberg/Ohm“ usw., was für Verwirrung sorgt) schreiben will, in letzter Zeit nicht schon genug gelitten? Warum fingert man ein weiteres Mal in der kaum noch zuckenden Sch(m)erzquelle „LuWiA“ herum, wo es doch ein Leichtes gewesen wäre, Alsfeld mit einem roten Bobbycar als „kleinstem Feuerwehrauto der Welt“ zu foppen oder eine Leiter mit diagonalen Schmuckhölzern zwischen den Leitertritten als spezielles Einsatzmittel für brennende Fachwerkhäuser zu propagieren. Ich habe übrigens soeben eine „Agentur für Aprilscherze“ (AfA) gegründet, die einen kleinen Ratgeber mit dem provozierenden Titel: „Was isst der Glückshase am 1. April?“ zu vertreiben gedenkt. Richtige Antwort (war natürlich eine Scherzfrage!): „Witzisch“!

  2. Nicht nur über das neue Fahrzeug freuen sich die Romröder Brandschützer. Nach neuesten geheimen Informationen aus dem Rathaus soll nun auch die veraltet Feuerwache aufgegeben und die Brandschützer in das scheinbar nicht vermittelbare LuWiA umziehen. Hier haben die Brandschützer nicht nur Zugang zu Modernsten Sozialraumen sondern es steht jedem Brandschützer ein eigenes Zimmer mit Dusche als umkleide zur Verfügung. Das ist ein Novums in der deutschen Feuerwehrgeschichte. Als Fahrzeughalter solle eine benachbarte ehemalige Möbelhalle erworben und umgebaut werden. Die Stadt spricht von kosten um die 8 Millionen Euro. Mann sei sich trotz der ernormen Kosten aber sicher das sich die Ausgaben bald amortisieren. Die Feuerwehr der Schlossstadt hat schon ihre Bereitschaft zu einem langfristigen Mietverhältnis signalisiert.

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