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Polizei-Großeinsatz am SonntagDrogen, Waffen und Pyrotechnik in Schwabenrod sichergestellt

VIDEO|SCHWABENROD (pw/ol). Am Sonntagnachmittag kam es im Alsfelder Stadtteil Schwabenrod zu einem Großeinsatz der Polizei. Die Beamten waren mit mehreren Streifenwagen und einem Polizeilastwagen vor Ort. Wie Polizeisprecher Dominik Möller bestätigte, wurde eine größere Anzahl an Waffen, Betäubungsmitteln und Pyrotechnik aufgefunden.

In der Bornstraße in Schwabenrod durchsuchten Kriminalbeamte und Beamte der Schutzpolizei ein landwirtschaftliches Anwesen. Auch eine wenige hundert Meter entfernte Maschinenhalle am Rande des Ortes durchsuchten sie. Die Polizisten fanden unter anderem eine größere Anzahl an Pyrotechnik, Betäubungsmittel und auch verschiedene Schusswaffen.

Wie Polizeisprecher Dominik Möller am Abend auf der Alsfelder Polizeistation erklärte, sei noch nicht klar, ob es sich bei den Schusswaffen um „scharfe Waffen oder Dekowaffen“ handele. „Dazu können wir derzeit noch keine Angaben machen. Die Ermittlungen dazu dauern noch an“, erklärte Möller. Bei den Betäubungsmitteln handele es sich um Marihuana und Amphetaminen von mehreren hundert Gramm. Jedoch müsse noch die Dosierung und damit die Stärke der Drogen ermittelt werden.

Begonnen hatte der Einsatz nach einem Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts in München, der die Beamten erreichte. In München war ein 48-jähriger Schwabenröder nach einem Körperverletzungs-Delikt festgenommen worden. Bei ihm wurden Drogen gefunden, was zu dem Durchsuchungsbeschluss führte, den die Polizei nun vollstreckte.

Außergewöhnlich sei die Durchsuchung nicht, erklärte Möller. Es sei naheliegend, dass auch der Wohnort durchsucht werde, wenn jemand festgenommen werde, bei dem man Betäubungsmittel finde. Nähere Informationen zu der Vorgeschichte könne er nicht geben, da das Verfahren dazu in München geführt werde.

Anwohnern zufolge – viele hatten sich auf der Straße eingefunden – soll der Polizeieinsatz etwa um 16 Uhr begonnen haben. Der Beschuldigte soll den Anwohnern nach „immer ein bisschen auffällig gewesen sein“. Nachbarn zufolge sollen in dem Haus ein Mann und sein 48-jähriger Sohn wohnen. Es sei jedoch nur der Sohn, der im Fokus der Ermittlungen stehe, sagte Möller.

Unterstützt wurden die Beamten vor Ort ebenfalls durch Kräfte des hessischen Landeskriminalamtes, unter denen Experten in Sachen Sprengstoff waren. Wie Möller erklärte wurde allerdings lediglich Pyrotechnik und kein Sprengstoff gefunden. Mit einem sprengstoffsicheren Spezialfahrzeug aus Gießen wurden die Beweise abtransportiert.

Aufgrund der Größe des landwirtschaftlichen Anwesens werden die Durchsuchungen noch bis zum Montag andauern und dann fortgesetzt werden.

5 Gedanken zu “Drogen, Waffen und Pyrotechnik in Schwabenrod sichergestellt

  1. „Der Beschuldigte soll den Anwohnern nach „immer ein bisschen auffällig gewesen sein“. Nachbarn zufolge sollen in dem Haus ein Mann und sein 48-jähriger Sohn wohnen“

    Gut recherchiert…ich komme aus dem Nachbarort und dort lebt eine ganz normale Famille, deren erster Sohn etwas anderster ist.

    Daraus wird wieder auf ein „Aufmacher“ gemacht….und der Rest der in Deutschland passiert erfährt man wieder nur aus den Ausländischen Pressen.
    ….Anschalg auf ICE Strecken.

    1. Wer das glaubt, nimmt Maria auch die Story mit dem Engel im Schlafzimmer ab. Oder denkt, dass Versicherungen im Schadensfall tatsächlich die versicherte Summe auszahlen. Oder überhaupt dazu da sind, gegen irgendetwas zu versichern. Es halten sich hartnäckig die absurdesten Vorstellungen!

      1. Wer schreibt um 02.26 Uhr so einen Mist , wenn man keine Ahnung vom katholischen Glauben hat sollte man zur Nachhilfe gehen.

  2. Dient sicherlich alles nur der Selbstverteidigung der ob ihrer Friedfertigkeit sehr zu Unrecht verkannten Rechten. So ändern sich die Zeiten. Früher fand man vielleicht mal einen Blindgänger im Garten. Heute stapeln sich bei den Blindgängern die modernen Kampfmittel.

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