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Abendwanderung des VHC-LauterbachInteressante Informationen über eine untergegangene Siedlung

LAUTERBACH (ol). Beim Vogelsberger-Höhenclub (VHC) Lauterbach stand am vergangenen Wochenende die traditionelle Abendwanderung auf dem Plan. Die sieben Kilometer lange Streckte führte vom Busbahnhof in Lauterbach über den „Vaitsberg“ zum „Haus am Kirschberg“ und dann talwärts über offene Fluren in den Naturraum Großenlüder-Lauterbacher- Graben.

In der Pressemitteilung des VHC heißt es, dass der Verein erfreut darüber war, dass an der Abendwanderung dieses Mal auch Kinder teilnahmen. Am Wegesrand der sieben Kilometer Strecke konnten interessanterweise auf illustrierten Zeittafeln die lokalen Landschaftsveränderungen der vergangenen Jahrhunderte, die dort vorhandene Tier- und Pflanzenwelt sowie geschichtlich bedeutsame Ereignisse dieser Gegend bestaunt werden.

Dazu gehöre beispielsweise ein historischer Gedenkstein über eine im Mittelalter untergegangene Siedlung, der „Heiligenbach mit Kapelle“, deren Grundmauern laut Pressemitteilung wahrscheinlich von 1931 bis 1946 freigelegt wurden. Nachdem man den Wartenberger Ortsteil Angersbach erreichte, ging es innerorts hinauf zur Schlussrast in eine der letzten Dorfkneipen, der urgemütlichen Gaststätte „Bei Jerje“.

Dort kam rechtzeitig zum Abendessen noch der erste Vorsitzende des VHC-Lauterbach, Arnim Ortmann, hinzu und ergänzte damit die gemütliche Runde der frohgelaunten VHC-Wanderfreunde. Dabei seien vor allem bei den älteren Teilnehmern nostalgisch die früheren Zeiten in Erinnerung gekommen, als es noch überall in den Ortschaften des Vogelsberges solche „urigen“ Lokalitäten zum gemütlichen Einkehren gegeben habe. Nach dem Wandererlebnis bei herrlichem Wetter kehrten die Wanderer schließlich wieder nach Lauterbach zurück.

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