Blaulicht16

Polizei sucht nach ZeugenSexuelle Belästigung auf der Zugfahrt von Alsfeld nach Zell

ROMROD (ol). Eine 25-jährige Zugbegleiterin wurde am Silvestertag nach Angaben der Polizei Opfer einer sexuellen Belästigung. Während der Zugfahrt zwischen Alsfeld und Zell-Romrod, auf der Strecke von Fulda nach Limburg, soll ein bislang unbekannter Mann die Frau unsittlich an die Brust gefasst haben. Am Bahnhof in Zell verließ der Mann den Zug, die Polizei sucht nach Zeugen.

In der Pressemitteilung der Bundespolizei Kassel heißt es, ein bislang Unbekannter soll die 25-jährige Zugbegleiterin unsittlich an die Brust gefasst haben, nachdem der Mann bei der Fahrscheinkontrolle kein Ticket vorweisen konnte und von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden sollte. Im Bahnhof Zell-Romrod verließ der Mann den Zug. Der Vorfall habe sich gegen 18.25 Uhr ereignet.

Die Polizei beschreibt den Mann wie folgt: Bei dem Unbekannten soll es sich um einen etwa 170 cm großen, dunkelhäutigen Mann gehandelt haben. Er soll schwarze, hochgestylte, krause Haare gehabt haben und mit einer weißen Daunenjacke und einer dunklen Hose (Jeans oder Jogginghose) bekleidet gewesen sein.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Täter machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Telefon-Nr. 0561/81616-0 beziehungsweise der kostenfreien Service-Nr. 0800 6 888 000 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Hinweis der Bundespolizei: Wer Opfer oder Zeuge von Straftaten wird, sollte möglichst sofort Strafanzeige bei der Polizei stellen, um die Nutzung möglichen Videomaterials zu gewährleisten.

16 Gedanken zu “Sexuelle Belästigung auf der Zugfahrt von Alsfeld nach Zell

  1. …der Täter ist in Zell ausgestiegen! Es gibt ja auch unendlich viele Möglichkeiten, Zell zu verlassen (Ironie). Tja, hätte der Täter im Internet einen Weihnachtskalender mit ein paar privaten Daten von wirklich super wichtigen Promis gebastelt und hochgeladen, wäre eine Überführung des kleinen Grabschers schon längst erfolgt. Super Horsti hätte sich schon in einer Pressekonferenz gesonnt, um den Beweis abzuliefern, dass er doch kein Vollhorst ist.

      1. Ihren Geschmack an Frauen mal außen vorgelassen, aber:
        Ist die Zugbegleiterin eine Bäuerin oder wie kommen Sie darauf, dass der Täter ausgerechnet auf Bauersfrauen steht??

  2. Ich denke mal in Christlichen Kirchen werden mehr Kinder/Jugendliche sexuell belästigt/missbraucht von angeblichen „Gottesmännern“ als in Zügen von Asylanten und sonstigem.

    1. Da muss ich Ihnen zwar leider recht geben (siehe https://www.aufarbeitungskommission.de/wp-content/uploads/2018/06/Fallanalyse-Sexueller-Kindesmissbrauch-im-Kontext-der-katholischen-und-evangelischen-Kirche.pdf). Trotzdem sollten wir uns vor solchen Relativierungen hüten. Jeder Einzelfall ist für sich zu betrachten und zu bewerten. Und natürlich sind es nicht nur „Gottesmänner“, die – übrigens nur vermeintlich stärker als andere – zu sexuellen Übergriffen neigen. Die meisten Fälle sexueller Übergriffe finden wir im familiären Milieu, unter Eltern und (Stief-)Kindern, älteren (Stief-)Geschwistern, anderen nahen Verwandten, „guten Freunden“ der Familie usw.

  3. Auch Boris Palmer hat sich mit einem entsprechenden Statement in diesen Tagen, wieder den Realitätsverweigerern entgegen gestellt. Ob im Zug, Bus, am Bhf…die Sicherheit ist nicht gewährleistet. Gerade am Bhf Giessen sind trotz der Polizei Wache am Bhf, tägliche Konfrontationen Dauerbestand. Befragen Sie Geschäftsinhaber am Bhf, dann ist jegliches leugnen dieser Zustände sinnlos.
    Ich weiß bisher noch von keinem Zugbegleiter(in), der/die Erfolg mit der Anzeige gehabt hätte.

  4. Das sicherste Land und eines in dem wir gerne und gut leben, sagt die Bundesmerkel. Merkelt euch das gefälligst, denn das was da täglich abgeht sind immer nur Einzelfälle. Denk ich an Deutschland in der Nacht, den Rest muss ich nicht zitieren.

  5. Was nutzt es, wenn solche Personen abgeschoben werden. Da die Grenzen noch immer sperrangelweit offen sind, spazieren die doch ein paar Tage später wieder rein.
    Außerdem ist seitens der Politik doch gar nicht gewollt, dass bei solchen Fällen „hart“ durchgegegriffen wird. Aber wehe man bezahlt seinen GEZ Zwangsbeitrag nicht, da bekommt man die geballte Staatsgewalt zu spüren.

  6. Gerade in öffentlichen Verkehrsmitteln sind Androhungen, Gewalttätigkeiten und Belästigungen Alltag. Leider ist es Fakt, dass nahezu ausschließlich, Asylbewerber die Täter sind. Selten liest man von genau diesen Vorfällen. Dass Zugbegleiter bedroht und bespuckt werden, ist, wie erwähnt, Alltag. Zugbegleiter schließen sich, insofern nötig und möglich, im Fühhrerstand ein. Bislang war die Mitnahme von Reizgas verboten, andere “Abwehrmittel“ ohnehin.
    Was also tun? In einer Akutsituatiion nutzt selbst die Kamera wenig. Bis der Triebfahrzeugführer die Bundespolizei bestellt hat und diese vor Ort ist, hat sich die Situation meist zugespitzt.
    Ich erinnere an die Situation, in welcher der Polizist bei dem Einsatz sein Leben verlor. Wie also mit diesem Problem umgehen? Selbst wenn Anzeige erfolgt, sitzen erfahrungsgemäß Jene, kurz darauf wieder im Zug…

  7. Laut Herr Seehofer sollen dies Leute so schnell wie möglich abgeschoben werden. Die
    Jungs von Amberg ( 9 Leute krankenhausreif geschlagen ) sind immer noch nicht weg.
    Leeres Geschwätz von unseren Politiker, an erster Stelle Seehofer u. Merkel.

    1. Oje, oje …
      Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen oder wie?!
      Apropos, wie ist eigentlich die Geschichte mit Herrn Weilmünster ausgegangen?

  8. Solche Vorfälle zeigen, dass die heute gegebenen technischen Möglichkeiten eingesetzt werden sollten, um die Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln oder an anderen neuralgischen Punkten, die Straftäter zu Übergriffen ermutigen, zu erhöhen. Video-Überwachung schafft zusätzliche Sicherheit. Schon Kinder und Jugendliche müssen trainiert werden, potenzielle Gefahrensituationen zu erkennen und diesen auszweichen. Die idyllischen Zeiten, wo man die Haustüren unverschlossen lassen und davon ausgehen konnte, dass der Mitmensch, der einem auf schlecht beleuchteter Straße entgegenkommt, nur einen guten Abend wünscht, sind leider endgültig vorbei. Stellen wir uns darauf ein!

  9. @Zugfahrer
    …sind meiner Kenntnis nach, nicht immer in Betrieb und wenn, werden die Aufzeichnungen nur zeitlich begrenzt gespeichert.

  10. Es ist reiner Zufall, dass die Personenbeschreibung hier auf mittlerweile auch in Oberhessen immer wieder strafrechtlich auffällige Mitmenschen zutrifft.

    Jeder, der etwas anderes behauptet, ist ideologisch verblendet und rechtaradikal. Der gute Christ hält nämlich auch die andere Wange hin!

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