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Eines der erfolgreichsten Tournee Musicals Europas am 9. Februar 2019 um 20 UhrDas Phantom der Oper mit Weltstar Deborah Sasson in der Alsfelder Stadthalle

ANZEIGE|ALSFELD (akr). Von der Stadthalle in Wien, der Jahrhunderthalle in Frankfurt über die Philharmonie in München, und jetzt kommt es auch nach Alsfeld: Das Musical „Das Phantom der Oper“ mit Weltstar Deborah Sasson. Eines der erfolgreichsten Tournee Musicals in Europa wird am 9. Februar 2019 um 20 Uhr in der Alsfelder Stadthalle gastieren.

Seit 2010 begeistert „Das Phantom der Oper“ des Autoren Teams Deborah Sasson und Jochen Sautter bereits auf 450 Bühnen Europas. Die deutschsprachige musikalische Neuinszenierung entstand zum 100. Geburtstags des 1910 von Gaston Leroux geschriebenen Romans „Le Fantôme l’Opéra“ und ist eine der erfolgreichsten Tournee Musicalproduktionen Europas. „Mit 12 habe ich den Roman von Leroux gelesen und da wusste ich: Ich will Opernsängerin werden“, erinnert sich der Weltstar Sasson.

Ein Einblick in das Musical. Foto: Marco Müller

Das rund zweieinhalb Stündige Musical hebt sich von allen bisherigen musikalischen Interpretationen des Literarturstoffes ab, indem es sich viel näher an die Romanvorlage hält und in großen Teilen der Musik, die Weltstar Sasson selbst komponierte, bekannte Opernzitate einbindet. Fast zwei Jahre hat die Sängerin an den Liedern geschrieben. „Der Roman spielt in der Pariser Oper, deswegen darf auch der Opern-Aspekt nicht fehlen“, sagt die Opernsängerin Sasson. Bei der berühmten Inszenierung von Andrew Lloyd Webber fehle das – und mit dieser Version habe das Musical nicht viel gemeinsam, außer dem Haupthandlungsstrang, der aus dem Roman von Gaston Leroux basiert.

Jedes Jahr Neuerungen

„Jahr für Jahr upgraden wir das Musical, lassen uns immer wieder Neuerungen einfallen“, erklärt Produzent Dieter Tings. Seit 2015 setzt das Team auf interaktive Videoaufnahmen mit 3D-Effekten, lässt Mensch und Technik sozusagen miteinander verschmelzen. Dadurch können die Zuschauer noch mehr in das mysteriöse Geschehen auf der Bühne eintauchen, werden wahrlich in die Handlung hineingezogen. Anfangs haben sie noch mit einem normalen Bühnenbild gearbeitet, „doch das war frustrierend, weil man bei diesem Musical Zauber erwartet“, sagt Sasson. Interaktive Elemente wurden erstmals im Musical „Der kleine Prinz“ eingesetzt. „Da haben wir gesehen, dass es super funktioniert“, erklärt Tings. Seit 2015 bilden die bewegten Bilder und Videos gemeinsam mit den Kulissen den Hintergrund für das Bühnengeschehen.

Produzent Dieter Tings. Foto: akr

Die Bewegungen der Darsteller lösen teilweise Reaktionen der projizierten Bilder hervor, Übergänge von einem Schauplatz zum nächsten werden noch fließender gestaltet. Von Christines Garderobe in der oberen Etage der Pariser Oper wird der Zuschauer virtuell in die unteren Gemächer des Phantoms gerissen. Dieser Szenenwechsel erfolge nicht klassisch mit einem Vorhang, „man kann sich das vielmehr vorstellen, als würde man mit einem Aufzug nach unten fahren“, erklärt Tings.

Die interaktiven Szenen stammen von dem Multimedia-Künstler Daniel Stryjecki, die authentische Szenen aus der Pariser Oper zeigen. Lediglich der unterirdische See unter der Oper „war nicht so spektakulär, deswegen haben wir das in Istanbul aufgenommen“, erklärt Sasson. Für die Bühnenausstattung ist Michael Scott verantwortlich, für den das zunächst eine große Herausforderung gewesen sei. „Er hatte vorher noch nie ein Set für eine Tournee gemacht“, erklärt Sasson. So etwas muss nämlich flexibel gestaltet werden, denn jede Bühne ist unterschiedlich groß – und Michael Scott hat das geschafft. So lässt sich beispielsweise seine Orgel kleiner oder größer machen.

Christine und das Phantom. Foto: Susannah Vergau

Ein kurzer inhaltlicher Einblick

Worum geht es in dem Musical überhaupt? Die Geschichte spielt in der Zeit des 19. Jahrhunderts in der Pariser Oper. Carlotta, die Solistin, ist erkrankt. Das Chormädchen Christine springt für sie ein, singt so klar und fehlerfrei, das etwas nicht stimmen kann: Das Phantom unterrichtet das Chormädchen heimlich in Gesang. Dafür erwartet es als Gegenleistung ihre Liebe. Christines Herz gehört allerdings Raoul de Chagny. Der neue Opernstar muss sich entscheiden. Ihre Leidenschaft für die Musik spricht für das Phantom, doch ihr Herz schlägt für Raoul.

Die Rolle der Christine interpretiert die Bostoner Sängerin Deborah Sasson selbst. Ihre kraftvolle und facettenreiche Sopranstimme eignet sich ideal für die Mischung aus Oper und Musical. Auch die Rolle des Phantoms wird keineswegs von einem Unbekannten gespielt:  Axel Olzinger überzeugte schon in den Rollen des Billy Flinn in Chicago in Berlin und im Londoner Westend sowie als Graf von Krolock in Tanz der Vampire in Wien und in zahlreichen weiteren Musicalproduktionen.

Weltstar Deborah Sasson in der Rolle der Christine. Foto: Marco Müller

Stargast in dieser Produktion ist Uwe Kröger, der unter anderem die Hauptrollen in den Uraufführungen Rebecca, der Besuch der alten Dame, Heidi und in den deutschsprachigen Erstaufführungen von Sunset Boulevard, Miss Saigon, Doctor Dolittle, The Addams Family sowie Napoleon am Londoner Westend spielte. Im Phantom der Oper schlüpft er jetzt in die Rolle des geheimnisvollen Persers, einer Schlüsselfigur im Originalroman. Jochen Sautter, der das Libretto und die Liedtexte geschrieben hat, übernimmt die Rolle des Grafen Raoul de Chagny.

Zudem wirkt noch ein großes Ensemble ausgewählter Sänger, Tänzer, Schauspieler aus dem deutschsprachigen Raum mit. Für die Live-Musik sorgt ein 18-köpfiges Orchester. Insgesamt reisen rund 55 Personen bei einer Tour mit.

Hier gibt es Tickets für das Musical in der Alsfelder Stadthalle zu kaufen:

Alsfeld: Tourist Center, Vobitz, Buch 2000, VGO Servicezentrum

Schlitz: Schlitzer Bote

Lauterbach: Euronics XXL, das Buch, Buchhandlung Lesezeichen

Bad Salzschlirf: Touristik & Service GmbH

Wartenberg/Angersbach: Elektro Möller

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