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CDU-Fraktion im ZOV besucht Biogasanlage in BerstadtEnergieerzeugung ohne negative Auswirkungen

VOGELSBERG (ol). In Berstadt bei Wölfershain hat die Ovag-Gruppe erst vor Kurzem eine Biogasanlage in Betrieb genommen. Die CDU-Fraktion in der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Oberhessischer Versorgungsbetriebe (ZOV) nahm diese alternative Energieerzeugung jetzt genauer unter die Lupe.

In der Pressemitteilung der CDU-Fraktion im ZOV heißt es, die Ovag-Gruppe ist seit jeher ein Vorreiter in der Nutzung erneuerbarer Engerien: Deshalb war es nur eine Frage der Zeit, bis neben Solar-, Wasser- und Windkraftanlagen zur Stromerzeugung und modernen Holzfeuerungsanlagen zur Wärmeversorgung öffentlicher Gebäude auch in eine weitere wichtige Säule alternativer Energienutzung investiert wurde: Biomethanerzeugung.

Mit der Inbetriebnahme der Biogasanlage Wölfersheim – Berstadt sei die energiepolitische Foderung der CDU-Fraktion in der Verbandsversammlung des ZOV dem Ziel einer sicheren und klimaschonenden Energieversorgung durch Nutzung regionaler Potenziale einen  wichtigen Schritt näher gekommen, erklärte CDU-Fraktionsvorsitzender Ulrich Künz anlässlich der Besichtigung der Biogasanlage.

Eine Produktion ohne negative Auswirkungen auf Klima und Natur

Die energiepolitischen Initiativen des Unternehmens habe die CDU-Fraktion des ZOV immer unterstützt und gefördert, so Künz. Die Anlage, so sei von Betriebsleiter Johannes Schäfer und dem kaufmännischen Geschäftsführer der Biogas Oberhessen, Stefan Hammer zu hören gewesen, produziere aus nachwachsenden Rohstoffen Rohbiogas, das nach einer speziellen Gasaufbereitung als Biomethan mit Erdgasqualität zur Einspeisung in das Erdgasnetz zur Verfügung stehe.

Dadurch sei ein überregionaler Einsatz auch für verschiedene dezentrale Nutzer möglich, wie beispielsweise in Bioheizkraftwerken (BHKW) zur regenerativen Strom- und Wärmeerzeugung. Die Produktion erfolge damit nachhaltig aus regionalen Rohstoffen und ohne negative Auswirkungen auf Klima und Natur.

Das regional ausgerichtete Konzept für die Biogasanlage der Ovag Energie ermögliche die Gas- und Stromerzeugung aus Biomasse, die sowohl klima- und naturschonend sei, als auch den Anforderungen an die Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit gerecht werde, erläuterte Geschäftsführer Hammer. Zum Standort Wölfersheim, stellte die CDU-Fraktion fest, dass die Stromversorgung dort Tradition habe. Denn vor 100 Jahren wurde bereits mit dem Bau eines Kraftwerkes der Grundstein für die Elektrifizierung Oberhessens gelegt.

Durchweg positive Umweltbilanz für den Standort

Dass Wölfersheim seinerzeit durch die Errichtung einer modernen Biogasanlage wieder als Standort ausgewählt wurde, habe fachliche Gründe gehabt: Beispielsweise dass die Anlage in der Nähe einer vorhandenen Gasleitung liege. Für die Einspeisung ins Gasnetz seien also nur minimale Aufwendungen erforderlich gewesen. Nicht zuletzt befinde sich Wölfersheim im Mittelpunkt zahlreicher landwirtschaftlicher Lieferanten: Lange Transportwege seien nicht erforderlich.

Beide Aspekte, so die CDU-Kommunalpolitiker aus den Landkreisen Vogelsberg, Gießen und Wetterau, die direkte Netzanbindung und kurze Lieferwege – würden zu einer durchweg positiven Umweltbilanz für den gewählten Standort beitragen.

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