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Gemeindevertreter beantragen Investitionszuschuss der Hessenkasse800.000 Euro für für Antrifttal

ANTRIFTTAL (ol). Einmütig hat der Gemeindevorstand der Gemeinde Antrifttal den Weg für die Beantragung der Mittel aus dem Investitionsprogramm der Hessenkasse des Landes freigegeben. Somit stehen Antrifttal ab dem kommenden Haushaltsjahr knapp 800.000 Euro zur Verfügung.

In der Pressemitteilung der Gemeinde heißt es, den Eigenanteil von rund 50.000 Euro kann die Gemeinde innerhalb der nächsten zehn Jahre an die WI-Bank zahlen. Die Zinsen für das Darlehen des Eigenanteils übernehme das Land Hessen. Bürgermeister Dietmar Krist freut sich besonders darüber, dass die Mittel ohne große Auflagen eingesetzt werden können. „

Im nächsten Jahr stehe die Erneuerung der Ortsdurchfahrt in Seibelsdorf mit Kanalbaumaßnahmen an, die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges und die eine Fortsetzung der Sanierungsarbeiten an der Gemeindeverbindungsstraße von Vockenrod über Seibelsdorf nach Ohmes werde ebenfalls erforderlich sein. Für all diese Maßnahmen könnten die zusätzlichen Gelder eingesetzt werden“, erläuterte der Rathauschef. Über die genaue Verwendung der Mittel werde jedoch noch im Rahmen der Haushaltsaufstellung für das kommende Jahr mit den Gremienvertretern beraten.

Im Zusammenhang mit der Ortsdurchfahrt Seibelsdorf sei aufgrund von Nachfragen einzelner Anwohner noch einmal die Gehwegsgestaltung besprochen worden. Der Vorstand wolle die Anwohner befragen, um die Gehwege eventuell doch komplett zu pflastern.

Kostenloses WLAN auch in verbleibenden DGHs

Im Bereich der Gemeindeverbindungsstraße habe man erst jüngst die Durchlässe saniert, die durch Unwetterereignisse schwer beschädigt waren. Zusätzlich müssten in einigen Ortsteilen im Rahmen der Verkehrssicherung Bäume gefällt werden, die eine Gefahr darstellten. Einige Maßnahmen seien bereits im Frühjahr umgesetzt worden, weitere müssten im Herbst folgen. Darüber hinaus habe der Vorstand in seiner letzten Sitzung dem Bau zweier Einfamilienhäuser und der Erweiterung eines landwirtschaftlichen Betriebes zugestimmt.

Zudem befasse sich die Verwaltung derzeit mit dem vor wenigen Tagen vorgestellten Förderprogramm „Digitale Dorflinde“. „In vier von sechs Einrichtungen stelle man bereits seit längerer Zeit kostenloses WLAN zu Verfügung“, erläuterte Krist. Nun gelte es auch nach Möglichkeiten zu suchen, um die zwei verbliebenen Häuser noch zu versorgen. Gerade von den in den Dorfgemeinschaftshäusern ansässigen Vereinen und Jugendgruppen sowie bei Veranstaltungen werde das WLAN häufig genutzt und sei ein weiterer Meilenstein zur Digitalisierung der Dörfer.

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