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Ein Sieg für Kassel, einer für die RabbitsZwei völlig unterschiedliche Spiele

HEBLOS (ol). Die Zuschauer sahen in Heblos zwei völlig unterschiedliche Spiele: Bei extremer Hitze gewannen die Gäste aus Kassel den Auftakt des Double-Headers glatt mit 12:0, ehe die Hausherren im zweiten Spiel ebenso deutlich mit 16:6 die Nase vorn hatten.

Beide Begegnungen endeten dabei laut Pressemitteilung der Heblos Rabbits vorzeitig aufgrund der 10-Run-Rule. Somit bleibt die rote Laterne der Landesliga B bei den Herkulessen aus Kassel. Den besten Schlagdurchschnitt bei den Rabbits konnte am Ende Mikail Ertence vorweisen, ihm gelangen drei Hits bei fünf At-Bats.

Heblos Rabbits – Kassel Herkules II 0:12 (0:2, 0:5, 0:0, 0:5)

Das erste Spiel entschied sich schnell zu Gunsten der Gäste. Der Kasseler Trainer Konrad Sobanski übernahm das Pitching, wie er es sonst auch bei der ersten Garnitur von Kassel in der zweiten Bundesliga tut. Gegen seine schnellen, kontrollierten Würfe waren die Rabbits machtlos, sodass Sobanski die Partie praktisch im Alleingang entschied. Er habe während des gesamten Spiels lediglich einen Hebloser auf die Base gelassen, und das durch einen Walk. Vereinzelt gelang es den Hausherren zwar, den Ball ins Spiel zu bringen, jedoch landete er immer geradewegs im Handschuh des nächsten Kasseler Verteidigers und so konnte man nichts zählbares einfahren.

Die Spieler in Aktion. Foto: Heblos Rabbits

Auf der Gegenseite hatte Kassel vor allem mit Sobanski und Römer gefährliche Schlagmänner, die Jarik Karney das Leben bei seinem Debüt als Starting Pitcher von Beginn an schwer machten. Hinzu kam neben dem ein oder anderen Fehler in der Defense auch etwas Pech, denn viele Bälle versprangen auf dem knochenharten Hebloser Sportplatz im letzten Moment sehr unglücklich und waren somit für die Rabbits-Defensive nicht zu stoppen. Als das Spiel bereits entschieden war, kamen noch Leo Schneeberger, Fabian Schütz und Thomas Fahrenbach als Pitcher für die Rabbits zum Einsatz.

Heblos Rabbits – Kassel Herkules ll 16:6 (0:2, 8:3, 2:0, 6:1)

Zur Überraschung der Rabbits begann Sobanski im zweiten Spiel erneut als Pitcher für die Gäste, die in der Tabelle unbedingt an den Heblosern vorbeiziehen wollten. Das erste Inning verlief auch ähnlich wie im ersten Spiel, resultierend in einer knappen Führung für die Gäste. Die sollten sie zu Beginn des zweiten Innings sogar auf 5:0 ausbauen. Dann habe Sobanski jedoch plötzlich Probleme beim Pitching bekommen und habe sich zunehmend verunsichert gezeigt.

Der Pitcher beim Wurf. Foto: Heblos Rabbits

Die Rabbits schafften entsprechend zunächst vier Hits in Folge, ehe Kassel das erste Out gelang. Letztlich konnten die Rabbits die Partie mit acht Runs im zweiten Inning drehen. Wie gewohnt sollte dann Jürgen Schmidt mit seiner Erfahrung die Führung verteidigen und löste Leo Schneeberger als Pitcher ab. Die Rechnung ging schließlich auch trotz eines kuriosen Inside-The-Park-Homeruns von Eric Römer im vierten Inning auf, denn die Rabbits zeigten sich weiterhin treffsicher in der Offensive, während Kassel außer dem besagtem Homerun nicht mehr viel gelang.

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