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Die Gemeinde darf sich über Investitionszuschuss der Hessenkasse freuenAntrifttal zählt zu den großen Gewinnern

ANTRIFTTAL (ol). Die Voraussetzungen sind erfüllt: Antrifttal hat zum Stichtag am 30. Juni keine Kassenkredite mehr. Damit profitiert die Gemeinde mit Investitionszuschüssen von 833.333 Euro überdurchschnittlich am Landesprogramm Hessenkasse. Das laufende Konto der Gemeinde weist sogar kurzfristig ein Plus von 232.437 Euro auf.

In der Pressemitteilung des Antrifttaler Bürgermeisters heißt es, zu Beginn des Schutzschirms in 2014 hätten die Kassenkredite noch bei rund minus 170.000 Euro gelegen. Konsequentes Sparen und nachhaltiges Investieren hätten mit Unterstützung des Schutzschirms des Landes Hessen zu dieser erfreulichen Situation geführt.

Für finanzschwache Gemeinden ohne Kassenkredite sieht die Hessenkasse des Landes einen Investitionszuschuss vor. Der ausgeschüttete Mindestbetrag für eine Kommune liegt bei 833.333 Euro. Antrifttal gehört als kleinste Gemeinde des Vogelsbergkreises zu den großen Gewinnern der Hessenkasse, da es pro Kopf überdurchschnittlich profitiere.

Besonders erfreulich sei zudem, dass entgegen anderen Förderprogrammen bei der Hessenkasse so gut wie keine Vorgaben für den Einsatz der Mittel gemacht würden. „Das erlaubt es uns, das Geld frei einzusetzen, wo wir es für notwendig erachten“, erläutert Krist. Als Beispiel nannte er den Erhalt der Infrastruktur, die Reparatur von Straßen oder auch für die Feuerwehr. Antrifttal müsse nur einen einmaligen Eigenanteil von zehn Prozent übernehmen, also rund 80.000 Euro. Das Geld könne dann frühestens ab dem Haushaltsjahr 2019 zur Verfügung stehen.

3 Gedanken zu “Antrifttal zählt zu den großen Gewinnern

  1. @ outsider
    Es wird vielleicht noch eine Weile dauern, bis QUALIFIZIERTE Kommentare hier zum Standard werden. Es ist noch nicht lange her, da beherrschte eine Gruppe sog. „intuitiver Denker“ hier den Diskurs, die ernsthaft der Meinung waren, dass die Qualität eines Kommentars mit seiner Kürze wachse. Motto: Einmal gegrunzt = kluges Schwein, dreimal gegrunzt = 50 x Daumen runter. Mittlerweile scheint sich das etwas gebessert zu heben und man stößt auf Kommentare von Leuten, die sich sachkundig gemacht haben und wissen, worüber sie schreiben!

  2. Da fragt man sich, warum der Insider denn dann gar keine guten Informationen hat?

    Nicht einmal in die öffentlich verfügbare Literatur zur Fusion von Gemeinden mag er sich einlesen… Es ist natürlich nicht so, dass die eine Gemeinde die Schulden für die andere übernimmt. Aber Hauptsache einfach ein wenig Populismus hier einbringen, wie armselig.

  3. Wie sieht das mit den Kassenkrediten eigentlich in Kirtorf aus? Der aufmerksame Tageszeitungleser kann feststellen, dass in Kirtorf ein Nachtragshaushalt den nächsten jagt. Künz will diese Fusion nur benutzen um seine desolate Haushaltslage zu vertuschen. Katzenberger seid vorsichtig und fallt nicht auf diese Masche rein.

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