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Benedikt Becker über sein FSJ im Sport an der ASS und im ASC„Es lohnt sich auf jeden Fall!“

ALSFELD (ol). Training mit kleinen und großen Kindern, die Teilnahme an Ausflügen und Sportveranstaltungen, die Ausgabe von Sportgeräten in den Schulpausen, das sportliche Spiel mit Kindern in der Mittagsbetreuung: Das Spektrum von Benedikt Becker ist groß, sein Einsatzgebiet sind die Albert-Schweitzer-Schule und die Trainingsräume und -plätze des Alsfelder Sport-Club 96. Hier absolviert der 19-Jährige seit vergangenem Jahr sein Freiwilliges Soziales Jahr im Sport, und hier hat er – ein Jahr nach seinem Abitur an der Melanchton-Schule Steinatal – noch viel gelernt, was ihm für sein geplantes Lehramtsstudium hilfreich ist.

„Genau das war ein Grund für dieses FSJ“, berichtet Becker. Die Idee, nach dem Abitur Lehramt für Deutsch und Geschichte zu studieren, war schon da. Die Chance aber, bereits im Vorfeld herauszufinden, ob die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, gewissermaßen auf der anderen Seite als vorher, ihm liegt, die wollte er nutzen und griff zu, als im Frühjahr letzten Jahres der Flyer des ASC in seine Hände fiel. Angedockt ist die Stelle beim Alsfelder Sport Club 96. Hier bewarb er sich und konnte bereits mit einiger Erfahrung im Trainerbereich glänzen, denn der sportbegeisterte junge Mann brachte einen Trainerschein im Tischtennis mit, ist Inhaber der JULEICA, hatte im heimischen Verein bereits Kinder- und Jugendgruppen mitbetreut und das Wichtigste: Er war motiviert.

Die Arbeit als Lehrer kennenlernen

Nach einem Dreivierteljahr im Dienst hat er seine Erfahrungen weiter ausgebaut, nicht nur mit einem Trainerschein zur C-Lizenz im Breitensport, sondern mit ganz viel praktischer Erfahrung. „Beim ASC betreue ich Gruppen mit Kindern und Jugendlichen im Alter von drei bis 18 Jahren“, berichtet er, „dabei kann ich inzwischen Trainings auch selbst planen und durchführen.“ Eine anspruchsvolle Aufgabe, die ihm da zugetraut wird und über deren Gelingen er sich selbst freut. In Kooperation mit dem ASC ist der FSJler mit einem Stellenanteil an der Albert-Schweitzer-Schule beschäftigt. Hier sorgt er in den Pausen für die Ausleihe der Sport- und Spielgeräte und versorgt die Kinder der Mittagsbetreuung nach dem Essen mit ausreichend Bewegung, bevor sie ans Hausaufgabenmachen gehen.

Er bietet eine gut angenommene Tischtennis-AG an, und auch an schulischen Sportveranstaltungen und Klassenfahrten nimmt er als Betreuer teil – langweilig wird es ihm also nicht. Besonders interessant ist für ihn außerdem, dass er mit den Lehrkräften der Schule in den Unterricht kann, wenn er möchte. Hier kann er dann schon einmal die Arbeit der Lehrer kennenlernen – ebenfalls eine Erfahrung, die ihm für seine Studienwahl und seinen Berufswunsch entgegenkommt.

„Es war schon auch ziemlich toll, wie ich von den Lehrkräften aufgenommen wurde“, freut sich der FSJler, der als einen weiteren Pluspunkt seines FSJ das Selbstvertrauen sieht, das er durch diese Tätigkeit gewonnen hat.

FSJ-Stelle wird ab September neu besetzt

Kein Wunder also, dass er ein solch wertvolles Jahr jedem frischgebackenen Abiturienten empfehlen würde. „Ein Blick auf die Website des ASC oder der Hessischen Sportjugend als Anbieter des FSJ lohnt sich auf jeden Fall – auch jetzt noch“, rät er allen Interessierten. Denn noch ist die Stelle in Alsfeld frei. Ab dem 1. September wird sie neu besetzt. Bis dahin wird Benedikt Becker noch für den ASC und an der ASS aktiv sein und mit jeder Menge Menschen jede Menge Sport machen.

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