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Pfingstsamstag: Ein musikalisches Kontrastprogramm trotz leererem FestplatzErst zur späteren Stunde füllte sich der Platz

ALSFELD (ls). Ein ungewohntes Bild ist es an Pfingstsamstag nicht: Teils leere Bänke und ein stellenweise leerere Platz als noch am Vortag und das trotz bestem Pfingstmarktwetter. Dennoch: Gewohnheitsgemäß füllten sich dann zur späteren Stunde das Festzelt und die Stadthalle und der zweite Pfingstmarkttag gelangte mit Rockmusik und Electro-Sounds zu seinem Höhepunkt.

Wettertechnisch hatte der zweite Pfingstmarkttag deutlich mehr zu bieten als noch der Freitag: Strahlender Sonnenschein und warme Temperaturen lockten schon zum Nachmittag einige Besucher auf den Festplatz rund um die Alsfelder Stadthalle. Dennoch: Das rege Treiben vom Vorabend blieb an diesem Samstag zunächst aus. Im Festzelt wurde zwar mit Alleinunterhalter Hermann Wolf und einem Puppentheater für Kinder schon am Nachmittag für Stimmung gesorgt, doch überwiegend tümmelten sich die Familien rund um die Fahrgeschäfte und Buden auf dem Festplatz.

Erst gegen Abend füllte sich der Platz so langsam. Während in der Stadthalle das DFB-Pokalfinale zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München ein paar Fußball-Fans zum Public Viewing zog, läutete die Band „The Heads“ im Festzelt die lange Rocknacht ein – allerdings anfangs noch mit deutlich weniger Besuchern als noch am Freitagabend. Erst zur späteren Stunde mit dem Auftritt der Rockabillyband „The Boptown Cats“ füllten sich so langsam die Reihen und die Stimmung wurde etwas ausgelassener. Zeitgleich gab es in der Stadthalle das absolute Kontrastprogramm: House-Musik mit DJ Steilhoch3 und DJane Kim Noble, die für tanzbare Musik sorgten.

Alle Bemühungen nutzen nichts: Die Tanzflächen blieben leerer als noch am Tag zuvor – vielleicht wegen des Pokalfinales, vielleicht aufgrund der ausgelassenen Eröffnungsfeier. Erst gegen 12 Uhr wurde es deutlich voller auf dem Alsfelder Pfingstmarkt und die Besucher machten die Nacht zum Tag. So ganz überraschend ist das allerdings nicht: Schon im letzten Jahr war am Pfingstsamstag deutlich weniger Rummel als an den anderen Tagen. Morgen, pünktlich zur Abi-Feier wird das wahrscheinlich wieder anders aussehen.

Alle Fotos: Kristin Daum

Und so geht es heute an Pfingstsonntag weiter

Starten wird der Pfingstsonntag im Festzelt bereits um 13 Uhr, wo wieder der Alleinunterhalter Hermann Wolf für gute Stimmung sorgen wird. Abends geht es dann weiter mit einem neuen Programmpunkt: Die dreizehnköpfige Band „Side of Soul“ wird mit Soulmusik, Blues, Rock und Rhythm das Publikum begeistern. Unter dem Motto „Nicht kleckern, sondern klotzen“ hat sich die band samt bunten Kostümen in der Region einen Namen gemacht – auch mit ihrer Faszination an der Musik. Mit Liedern von James Brown, Ray Charles oder Lou Reed kann die Band mit Abwechslung, starken Leadstimmen und Ohrwurm-Garantie überzeugen.

Zeitgleich laufen in der Stadthalle wieder die Plattenteller warm, denn der Party-Höhepunkt des Volksfestes steht in den Startlöchern: Das Abi-Treffen. Aber auch hier wird es anders: Dieses Mal handelt es sich um eine Neon-Edition. Mit Neon-Bändchen und Neon-Farben wird die Stadthalle zum Leuchten gebracht. Sonst bleibt alles wie gewohnt: Eine Nacht ganz im Zeichen von traditionellen Abi-Liedern, alten Freunden und Bekannten und natürlich den bekannten Abi-Shirts. Ab 20 Uhr kann man dort nämlich nicht nur mit den aktuellen Abiturienten feiern, sondern auch mit den vergangenen. Musikalisch wird man mit den richtigen Beats versorgt, während rund herum wieder die gewohnten Klassiker mit dabei sind: Eine LED-Wall, Beamer-Leinwand, Loungebereich und eine Bottle-Bar mit Szene-Drinks.

Um dem Motto gerecht zu werden, wird es wieder Preise in Form von Freigetränken für den ältesten Abijahrgang mit mindestens zehn Leuten sowie alle Abiturienten mit einem 1,0er Abitur die das beweisen können (Zeugnis nicht vergessen), geben. Es lohnt sich also wieder das alte Abi-Shirt aus dem Schrank zu holen, sie Abi-Kollegen einzupacken und zum richtigen Zeitpunkt die Bühne zu erstürmen und den altbekannten Schlachtruf „AAABBBIIIII….“ in die Menge zu rufen.

8 Gedanken zu “Erst zur späteren Stunde füllte sich der Platz

  1. Hihi, wie die Bayernfans den Daumen runter drücken können. Sehr gut! Weiter damit! Mehr davon. Balsam für die geschundene Eintrachtseele!

  2. @ Princeton Namenklau
    Ulrich Princeton Hajo Lange schmückt sich hier mit fremden Federn und ist nicht identisch mit
    – Ulrich Lange
    – Chefredakteur Ulrich Lange
    – Aprilscherz Ulrich Lange
    – Guter alter Ulrich
    – Asbach Uralt (ein Prösterchen und ein Horido auf die oben Genannten)
    – Hajo Lange
    – Hajo von Klammerbeutel
    – Hajo zu viel geklammert oder zu wenig gebeutelt
    – Hajo geklammert, aber nicht gebeutelt, dafür möglicherweise zu viel geklammbeutelt
    – sowie sämtlichen möglichen Kombinationen aus den genannten Namen!

  3. Warum werden denn Kommentare zum Pokalfinale und der Bayern-Niederlage als Stimmungskiller für viele erfolgsverwöhnte Fans gelöscht? Ist das nicht von dem Recht zur freien Meinungsäußerung gedeckt?

  4. Na ist doch schon mal klar, dass die ganzen Erfolgs“fans“ lieber rumgejammert haben, anstatt nochmal auf den Pfingstmarkt zu gehen.

    Nur die SGE ?

  5. Mindestlohn wollt ihr für alle, nur bezahlen wollt ihr ihn als Kunden nicht!

  6. Zeitweise Leere auf dem Pfingstplatz

    Kein Wunder bei diesen Preisen!
    Fahrgeschäfte zwischen 4,50 und 5 €
    Currywurst mit Pommes 6 €
    Gebrannte Mandeln 4 €
    Hallo….kein Wunder

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