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Kirchengemeinde Maar spendet 800 Euro aus Kollekte des GospelkonzertsSingen verbindet und macht gute Laune

ALSFELD (ol). „Singen verbindet und macht gute Laune!“ – David Stumpf, Kirchenvorstandsmitglied der Kirchengemeinde Maar brachte es auf den Punkt, als er am vergangenen Freitag mit Pfarrerin Luise Berroth das Haus am Wiesenweg von Kompass Leben e.V. besuchte. Einrichtungsleiter Thomas Müller und Hilmar Horn vom Einrichtungsbeirat begrüßten die Gäste, die einen großen Scheck mitgebracht hatten: 800 Euro übergaben Stumpf und Berroth an die Vertreter der Wohneinrichtung, in der Menschen mit geistiger Behinderung stationär betreut leben.

Zusammengekommen war dieser Betrag als Publikumsspende anlässlich des Gospelkonzerts, das im Januar dieses Jahres zum Abschluss des dreitägigen Gospelworkshops in der Michaelskirche stattgefunden hatte. Weiter heißt es in der Pressemitteilung, bereits zum 20. Mal trafen sich im Januar 140 sangesbegeistert Menschen zu dieser Art Workshop, führte David Stumpf aus, die, angeleitet von dem Musikerpaar Ha-Jo und Silke Schöne, drei Tage lang geistliche Stücke einstudieren.

„Mit den Jahren sind wir gewachsen und sehr professionell geworden“, berichtete Stumpf. der Gospelworkshop könne sich über Zulauf aus weiten Teilen der Republik freuen – der Schwerpunkt liege allerdings auf Teilnehmenden aus den Dekanaten Alsfeld und Vogelsberg. „Das Konzert zum Abschluss des Workshops erfreut sich großer Beliebtheit“, so Pfarrerin Berroth, „die Kollekte am Ausgang fällt entsprechend gut aus und ermöglicht uns in jedem Jahr eine Spende für einen sozialen Zweck.“ „Für uns ist es bei der Auswahl der Empfänger wichtig, dass die Spende einen Bezug zu unserer Region hat und hier wirksam wird“, ergänzte Stumpf. Da auch Menschen aus Maar in den Einrichtungen von Kompass Leben e.V. untergebracht sind, lag eine Spende an diese Organisation nahe.

Thomas Müller und Hilmar Horn nahmen den Scheck sehr erfreut entgegen. Er soll in den Einrichtungen in Altenburg und Herbstein für musikalische und musikpädagogische Zwecke eingesetzt werden, so Müller, der sich bereits anlässlich des Konzerts in Maar an der schönen Chormusik erfreut hatte. Er könne sich gut vorstellen, beim nächsten Mal in Begleitung einiger Einrichtungsbewohner an dem Workshop teilzunehmen, sagte er, denn mit Musik könne jeder Mensch etwas anfangen – als Sänger, Musiker oder als Zuhörer. So ist mit dieser Spende nicht nur ein warmer Geldregen von Maar nach Altenburg/Herbstein gekommen, sondern auch eine neue, inklusive Idee geboren, die nachhaltig wirkt.

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