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An der Antrift im Ortskern von Ruhlkirchen gehen die Wiederherstellungen der Natur weiterRenaturierungsmaßnahmen gehen weiter

ANTRIFTTAL (ol). Die Renaturierungsmaßnahme an der Antrift im Ortskern von Ruhlkirchen wird, laut Pressemeldung, fortgesetzt. Das sei bereits im Rahmen einer Gewässerschau im September mit den Behörden vereinbart worden.

Inzwischen hatte die Gemeinde das Wiesengrundstück neben der Brücke angekauft und stelle es für das Projekt zur Verfügung. Ohne in den Bachlauf einzugreifen solle ein Seitenarm der Antrift geschaffen werden, dessen Ufer mit Trittsteinen begehbar gestaltet werden soll. Dabei werde ein zusätzlicher Retentionsraum sowie eine kleine Insel geschaffen. Ziel sei es, eine Zutrittsmöglichkeit zum Bach zu schaffen. Die Gemeinde sei angehalten, solche Maßnahmen im Rahmen der Wasserrahmenrichtlinie durchzuführen.

„Mir ist es wichtig, Renaturierung dort durchzuführen, wo man sie sehen und erleben kann“, erläuterte Bürgermeister Dietmar Krist. „Neben dem Vogelhochhaus werde dies ein weiterer Hingucker im Ortskern von Ruhlkirchen“, freute sich Krist gemeinsam mit Wolfgang Dahmer vom Vogelsbergkreis, der die Maßnahme die ganze Zeit über begleitet und die Finanzierung sichergestellt hatte. Die Finanzierung für den Ankauf des Grundstückes und die Durchführung der Erdarbeiten mit Einsaat stehe. Das ganze Areal werde mit Aufwertung der Trafostation, der Durchgängigkeit des Brückenfußes und dem Seitenarm zu 100 Prozent über Fördermittel finanziert. „Hier werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Natur bekommt ein Stück zurück und der Ortskern wird schöner gestaltet und aufgewertet“, sagte Krist.

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