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Homberg Ohm ehrt die 13. Preisträger der Pfarrer-August-Praetorius-StiftungVier Preisträger in diesem Jahr

HOMBERG OHM (ol). Ideengeber für die Region: Hartmut Kraus, der Tier- und Naturschutzverein, die Oldtimer-Freunde Ohmtal und der Wanderverein Homberg sind die 13. Preisträger der Pfarrer-August-Praetorius-Stiftung in Homberg Ohm. Dazu wurden sie vor wenigen Tagen ausgezeichnet und geehrt.

Laut Pressemitteilung der Stadt Homberg Ohm freute sich Bürgermeisterin Claudia Blum  zahlreiche Ehrengäste zur feierlichen Auszeichnung der 13. Preisträger der Pfarrer-August-Praetorius-Stiftung im Homberger Familienzentrum begrüßen zu können, darunter ihre Amtsvorgänger, Ehrenbürgermeister Walter Seitz und die Bürgermeister a.D. Volker Orth und Eckhard Hisserich. Die Preisverleihung soll im ehemaligen Gerichtssaal stattgefunden haben, wo der Stiftungsgründer Berthold Wilhelm als Amtsgerichtsdirektor jahrzehntelang gewirkt hatte. So würdigte der Laudator Arthur Wagner auch zunächst den Stifter und beleuchtete die Hintergründe der Stiftung.

Stiftungszweck der Pfarrer-August-Praetorius-Stiftung seien die Förderung des Heimatgedankens sowie des Umwelt- und Naturschutzes. Für diese Themen engagieren sich die diesjährigen Preisträger von ganzem Herzen: Stadt- und Wanderführer Hartmut Kraus, die Oldtimer-Freunde Ohmtal, der Tier- und Naturschutzverein Homberg und der Wanderverein Homberg.

Bürgermeisterin Blum (2.v.l.) und Laudator Wagner (1.v.r.) bei den Ehrungen im Bereich „Förderung des Heimatgedankens“ mit Werner Röhrig (1.v.l.) und Hartmut Kraus (2.v.r.). Foto: Stadt Homberg Ohm

Vier Preisträger in diesem Jahr

Arthur Wagner soll den Stadt- und Wanderführer Hartmut Kraus in seiner Laudatio als Ideengeber für Projekte wie die Schächerbachtour oder die Geo-Tour Felsenmeer und den Ankauf des Homberger Schlosses gewürdigt haben. „Hartmut Kraus lebt Homberg“, sagte Wagner. Er habe die touristische Entwicklung Hombergs maßgeblich vorangetrieben. Und dass er das auch weiterhin tun wolle, dass machte Kraus in seiner Dankesrede deutlich: „Ich habe noch viel vor in Sachen Tourismus in Homberg.“. Der zweite Teil von Wagners Rede soll dem großen Engagement der Oldtimer-Freunde Ohmtal gegolten haben, die in ihren Vereinshallen eine Vielzahl von alten Maschinen für die nächsten Generationen bewahren und ausstellen. Für die Oldtimerfreunde nahm der Vereinsvorsitzende Werner Röhrig die Ehrung entgegen und das Gründungs- und Ehrenmitglied Prof. Dr. Hermann Seufert hielt die Dankesrede.

Revierförsterin Claudia Mävers soll anschließend die Laudatio zum Thema Umwelt- und Naturschutz gehalten haben. Sie lobte die Arbeit des Tier- und Naturschutzvereins, der rund um Schadenbach eine Gesamtfläche von 120.000 Quadratmeter mit vielen Biotopen wie Sumpfteichen, artenreiche Wiesen oder Hecken pflegt. Im Namen des Tier- und Naturschutzverein bedankte sich Günther Linker für den Preis und versprach, das Preisgeld für das nächste Vereinsprojekt „Blühwiesen“ einzusetzen.

Die Ehrung der Preisträger im Bereich Umwelt- und Naturschutz: Testamentsvollstrecker Betz, Bürgermeisterin Blum, Marianne Fleischhauer, Günther Linker und Laudatorin Claudia Mävers (v.l.). Foto: Stadt Homberg Ohm

Zweiter Preisträger in diesem Themenfeld war der Wanderverein Homberg, den Marianne Fleischhauer an diesem Abend vertrat. Mit dem Waldspielplatz Buchholzbrücke unterhalte der Verein einen „Magneten für Familien“ mitten im Wald. Auch die arbeitsreiche Pflege der Wanderwege sei eine große Leistung des Vereins, insbesondere von Marianne Fleischhauer, die bereits seit 1999 Vorsitzende ist und sich für den Preis herzlich bedankte.

Ehrenplakette und Preisgelder für Preisträger

Bürgermeisterin Blum überreichte gemeinsam mit den Laudatoren den Preisträgern Urkunden, Ehrenplaketten und das Preisgeld von jeweils 2.000 Euro. Die Musikschule Karin Linker umrahmte die schlichte Feier mit einem sehr passenden und stimmungsvollen Programm. Dass die Feier und die Auswahl der Preisträger ganz im Sinne des Stifters erfolgt seien, das bestätigte der ebenfalls anwesende Testamentsvollstrecker Hans-Helmut Betz, der sich außerdem bewundernd über das hohe ehrenamtliche Engagement in Homberg äußerte.

timmungsvolle musikalische Darbietung von Karin Linker (stehend) und ihrer Schülerin am Klavier. Foto: Stadt Homberg Ohm

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