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Alsfelder Kampfsportler starteten beim Hamburg-Cup im Ju-Jutsu AllkampfAcht spannende Kämpfe mit nur zwei Niederlagen

ALSFELD/HAMBURG (ol). Kürzlich veranstaltete das Combat Team Hamburg den jährlichen Hamburg-Cup im Ju-Jutsu Allkampf. Mit dabei: Ein Athlet des Alsfelder Kampfsport- und Fitnessvereins Tiger and Dragon.

In der Pressemitteilung des Vereins heißt es, als Vorbild für das Wettkampfsystem Allkampf dienen die Kämpfe des MMA (Mixed Martial Arts), bei denen – wie der Name schon sage – verschiedene Wettkampfsportarten miteinander kombiniert werden und die Kontrahenten im Vollkontakt im Stand und am Boden miteinander kämpfen.

Allkampf sei eine Variante dieses Wettkampfsports, bei dem sich die Kämpfer im Leichtkontakt zum Kopf und im Vollkontakt zum Körper realitätsnah miteinander messen können. Als Grundlage sollen hierfür Techniken des Ju-Jutsu dienen, sowie Regeln des Ju-Jutsu Wettkampfes, die allerdings erweitert wurden. So dürfe beispielsweise auch am Boden geschlagen oder mit den Fersen getreten werden. Es werde mit Beinhebeln und verschiedenen anderen Techniken gekämpft, die im reinen Ju-Jutsu Wettkampf nicht erlaubt seien. Außerdem seien Allkampfturniere Stil- und Verbandsoffen, so dass auch Sportler aus anderen Systemen, wie beispielsweise dem Ringen an den Wettkämpfen teilnehmen können. Das mache das Allkampfsystem sehr anspruchsvoll und fordere von den Teilnehmern eine große Bandbreite an technischem Können und Erfahrung.

Walter Grabowski auf dem 3. Platz

In diesem Jahr soll Walter Grabowski, ein langjähriges Mitglied und seit kurzem auch Trainer des Alsfelder Tiger and Dragon Clubs, zum ersten Mal beim Hamburg-Cup gestartet sein. Er soll in der Gewichtsklasse bis 80kg in gleich zwei Gruppen – dem Kämpfen mit Gi (traditioneller Kampfsportbekleidung) und der No-Gi Gruppe in der mit kurzer Hose und eng anliegendem Oberteil oder freiem Oberkörper gekämpft wird – angetreten sein.

Nach acht spannenden Kämpfen mit nur zwei Niederlagen soll sich der Alsfelder Kampfsportler, als ältester Starter, gegen die deutlich jüngeren Kontrahenten sehr gut behauptet haben. So stand Walter schließlich in beiden Gruppen auf dem Siegertreppchen und erreichte jeweils den 3. Platz in seiner Gewichtsklasse.

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