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Fotostudio "Merci Photography" von Stefanie Wittich eröffnet an diesem Samstag„Ich habe schon richtig Bauchkribbeln“

ALSFELD (ls). „Ich wache morgens auf und habe schon richtig Bauchkribbeln vor Aufregung“, erklärt Stefanie Wittich. Drei Monate ist es mittlerweile her, dass die Bauarbeiten um ihr neues Fotostudio „Merci Photography“ im alten Postgebäude in Alsfeld begannen. Mittlerweile sind die fast abgeschlossen – und an diesem Samstag ist bereits die offizielle Eröffnung.

Deutlich ausatmend lässt sich die 28-Jährige in die Kissen ihres Sofas fallen. Es knistert. Noch ist die Plastikfolie drüber, damit der neue hellgraue Bezug für die restlichen Bauarbeiten geschützt ist. Es riecht nach frischer Farbe. Gerade erst hat Stefanie Wittich den Pinsel beiseite gelegt. „Ich habe gerade noch ein paar Feinheiten ausgebessert“, erzählt sie und nimmt einen Schluck aus ihrer Wasserflasche. Sichtlich geschafft streift sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. In den letzten zwei Wochen war sie zusammen mit Freunden und Familie täglich am renovieren, streichen und umbauen. An den Fingern immer noch Farbreste vom Streichen. Immerhin: 85 Quadratmeter musste sie streichen – und das sogar in schwindelerregenden Höhen.

Bis hoch unters Dach musste der Raum gestrichen werden. Foto: ls

„Seit den letzten zwei Wochen ist der Umbau so richtig in der heißen Phase. Wir haben gestrichen bis unter das Dach, den Boden verlegt, Möbel aufgebaut und immer wieder geputzt“, erklärt die 28-Jährige. Rechtzeitig sollte alles fertig werden, schließlich stehe schon an diesem Samstag die große Eröffnung des Fotostudios an. Sichtlich erleichtert und aufgeregt wirkt die junge Fotografin. Schon immer war es ihr Traum sich mit einem eigenen Fotostudio selbstständig zu machen – Anfang des Jahres ergriff sie die Chance dazu. Im Alten Postamt in Alsfeld fand die damals 27-Jährige die richtigen Räumlichkeiten für ihre Vision. „Wenn ich drüber nachdenke, wie es noch vor ein paar Monaten hier oben aussah, denke ich, dass wir sehr stolz auf uns sein können – das habe ich natürlich überwiegend meinen Freunden und meiner Familie zu verdanken, die sogar ihren Urlaub opferten, um mir zu helfen“, erklärt Wittich dankbar.

Dunkel, alt und morsch noch vor ein paar Monaten

Damals – also vor ein paar Monaten noch – da war von dem hohen, offenen Raum mit den hellen Wänden und dem Tageslicht noch nicht viel zu sehen. Dunkle Holzbalken, morsche Dielen und offene Decken ließen damals nur kaum erahnen, was nun zu sehen ist. Die Balken sind zwar noch da, geben aber durch den weißen Anstrich den Blick in die Höhe des Daches frei. Alles wirkt offen, freundlich und hell. Hier und da fehlt noch ein bisschen Farbe. „Das kommt noch“, erklärt sie weiter und steht immer wieder auf, um bei den Handwerkern nach dem Rechten zu sehen. Sonst habe sich viel getan, sagt sie und zeigt auf die Möbel in ihrem neuen Fotostudio.

Einzig: Die Türen fehlen noch, doch auch die sollen noch in dieser Woche eingebaut werden. „Ich wünsche mit letztendlich, dass es zu vielen tollen Kundengesprächen und Shootings hier oben kommt. Ich finde es auch schöner die Kunden hier her einzuladen und mit ihnen die Änderungen durchzugehen“, denkt sie bereits in die baldige Zukunft. Menschennah und einfach zum Wohlfühlen – das, was auch ihr Fotostudio vermitteln soll.

Große Freude: Am Samstag steht die große Eröffnung an. Foto: ls

Von Vorfreude über Bauchkribbeln und Aufregung

Ein Bett, zwei Sofas, ein großer Wandschrank, der den Blick zu einer kleinen Büroecke abtrennt und eine einladende Empfangstheke am Eingang. „Die letzten Tage haben wir vor allem den Boden verlegt und die Möbel aufgebaut“, erklärt sie. Parkett und Fließen teilen den Raum in zwei Hälften. Heimisch und modern. Genau wie in ihrer Vorstellung. Der letzte Feinschliff aber folge erst in dieser Woche. Dekoartikel, der Fußleisten oder aber eine Verkleidete Rückwand des Schrankes sind da nur noch Kleinigkeiten, die dem neuen Fotostudio den letzten Schliff geben sollen.

„Ich freue mich, dass es endlich so weit ist“, sagt Stefanie und strahlt über das ganze Gesicht. Am Samstag ab 13 Uhr schließt sie offiziell die Türen von Merci Photography auf, damit bei Sekt und Häppchen nicht nur die getane Arbeit angeschaut werden kann, sondern auch Neugierige endlich einen Einblick in das neue Fotostudio bekommen. „Ich wache jeden Morgen auf und habe selbst richtiges Bauchkribbeln – ich kann es kaum erwarten“, sagt sie. Eine Vorfreude, die nur noch ein Tag währen muss, dann geht es los und mit dem „Merci Photography“ beginnt ein neuer Lebensabschnitt für die junge Fotografin.

Aktionen im September und Oktober
Schon jetzt hat sich Stefanie Wittich einige Fotoaktionen für ihr neues Fotostudio einfallen lassen.

Im September geht es los mit einer „Kids Aktion von 0-6 Jahren“.

Weiter geht es im Oktober mit der Aktion „Geschwisterliebe“.

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