Schon ist es wieder vorbei: Das "Ehrlich & Laut"-Festival an und in der Alsfelder Hessenhalle. Das Fazit: laut, ausgelassen und vollkommen friedlich. Fotos: kd

BILDERGALERIE: Großer Andrang beim "Ehrlich & Laut"-Festival - lautstarke Töne an der Alsfelder HessenhalleLaut, ausgelassen und absolut friedlich

BILDERGALERIE|ALSFELD (ls). Fast durch ganz Alsfeld konnte man sie hören, die lauten Töne der Band „Krawallbrüder“, die am Samstagabend auf der Bühne bei der Hessenhalle standen. Scharen mutiger Jungs und Mädels grölten und jubelten zu den harten Klängen der Band und schwebten auf vielen Hängen getragen über die Menge bis hin zum Bühnengraben. So ging es zum beim „Ehrlich & Laut“-Festival, das an diesem Wochenende wieder an der Hessenhalle tobte. Das Fazit: Laut, ausgelassen aber vollkommen friedlich. Ein Rückblick in Bildern.

Schon seit Mittwoch sah es rund um die Alsfelder Hessenhalle ungewohnt aus: Autos und Zelte verwandelten den größten Teil der Fläche in einer Zeltstadt. Dazwischen: Gruppen von Menschen, die zusammen sitzen, Bier trinken und Musik hören. Einzig das Wetter wollte in diesem Jahr nicht so richtig mitspielen. Dauerregen und kalte Temperaturen schadeten der Stimmung rund um das Festivals aber keinesfalls.

Stärkster Auftritt: Die Krawallbrüder

Gekommen waren die zahlreichen Besucher vor allem wegen ihnen: unantastbar, Rotz & Wasser, Soifass, Unzucht, Krawallbrüder, Serum 114, Brennstoff und viele mehr. Über 30 Bands traten an drei Tagen von Donnerstag bis Samstag in und um die Hessenhalle auf und zogen eine Vielzahl an unterschiedlichen Menschen in die Stadt. Maßgeblich daran beteiligt: Die Band Krawallbrüder, die wohl den stärksten – und lautesten – Auftritt des Festivals hinlegte – und auch der Regen störte dabei kaum noch.

Sie sorgten für grölende Mengen: die Band Krawallbrüder am Samstagabend. Fotos: kd

Moderne Beleuchtungstechnik ermöglicht einen Scheinwerfer-Tanz, der zur Musik eine eigene Kunstform erreicht hat und den meist brachialen Sound von der Bühne eindrucksvoll unterstreicht. Die Show wirkt. Auch die Zuschauer grölten und jubelten zu der Musik der Band und einige schwebten sogar auf Händen getragen über die Menschenmenge Richtung Bühnengraben. Und nach den Konzerten? Danach strömte man wieder Richtung Zelte – friedliche und zufrieden mit einer guten Show. Das ist nicht überraschend: Schon heute sitzen die meisten wieder in ihren alltäglichen Jobs im Büro oder wo auch immer.