Gesellschaft0

Über Hängebrücken einen Pfad entlang geht es beim Baumkronenpfad am HoherodskopfIn den Wipfeln der Bäume spazieren

SONDERTHEMA|HOHERODSKOPF (ol). Was im Nationalpark in Ghana mit dem Canopy Walk als legendär und einzigartig gilt, hat der Naturpark Hoher Vogelsberg auf den Hoherodskopf in den Vogelsbergkreis geholt.

Das Team des Baumkronenpfades schickt seine Besucher auf eine außergewöhnliche Reise durch die Natur. Dabei kann man nicht nur die Baumkronen sondern auch den Waldboden viel besser erkennen. Nicht verwunderlich, wenn man bei bis zu 15 Metern Höhe zwischen den Wipfeln der Baumkronen und dem Waldboden spazieren geht. Das sei auf dem zweithöchsten Gipfel der Region nicht länger nur den Vögeln vorbehalten.

Die letzten Meter bieten einen tollen Blick auf den Ausgang. Foto: le

Ein atemberaubender Blick über die Region

Im Baumkronenpfad des Hoherodskopfs bewegen sich die Besucher auf dem insgesamt 600 Meter langen Pfad über Hängebrücken frei wie die Vögel des Waldes und genießen die atemberaubenden Aussichten. Das absolute Highlight dieses nicht alltäglichen Ausflugs wären dabei die extreme Spannung, eine nicht oft gesehene Perspektive und Natur pur. Es sei und bliebe ein aufregendes und unvergessliches Erlebnis für Groß und Klein über den Wipfeln der Bäume spazieren zu gehen.

Man kann den Bäumen sowie den Lauten der Natur lauschen und dabei die Wahrheit des Waldes erfahren. „Die Bäume reden mit uns“, sagten einst die Indianer und es stimme. Wer den Bäumen zuzuhören weiß, wer mit ihnen zu sprechen weiß, der erfahre die Wahrheit. Dies helfe dabei das Leben und besonders den Vogelsberg aus einer ganz anderen Perspektive erkunden zu können und dabei neues zu erlernen. Anhand des Pfades erhält man einen ganz neuen Blick auf die Flora und Fauna der Region.

Hoch oben in den Bäumen sind die Befestigungen rund um die Bäume deutlich zu sehen. Foto: le

Naturnah und etwas ganz besonderes

Um nicht in die Natur einzugreifen seien die Konstruktionen des Baumkronenpfades nicht an den Bäumen befestigt, sondern mit einem fachgerechten Sicherheitssystem um die Bäume herum gebaut worden. Somit stehe die Sicherheit von Mensch, Tier und Natur im Vordergrund.

Den Pfad kann man entweder mit individuellen Führungen für Kinder, Erwachsene und Gruppen oder selbstverständlich auch ohne Fachpersonal betreten. Für die Besucher verfügt der Pfad über zahlreiche Informationstafeln, die helfen die Umgebung und die damit verbundene Natur besser zu verstehen. Wenn man einen Blick in die Ferne wagen wolle, dürfte man die Kronen des Waldes erklimmen und einen Blick Richtung Frankfurt werfen

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren