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Im Interview: Walter Wolf, der neue Trainer der A-Ligisten SG Romrod/Zell„Dass in Romrod wieder Spaß auf den Sportplatz kommt“

ROMROD (ol). Im Mai diesen Jahres stand es fest: Walter Wolf wurde der neue Trainer der SG Romrod/Zell in der Kreisliga A. Wenige Tage vor dem Beginn der neuen Saison hat Oberhessen-live mit Wolf über seine Ziele, seine Wünsche und sein neues Amt als Trainer der Mannschaft gesprochen.

Für die SG Romrod/Zell lief die vergangene Saison nicht ganz so rosig wie zunächst angenommen. Nach einer durchweg positiven Runde in der Kreisliga A und den verdienten Aufstieg in die Kreisoberliga, trübten die ersten Spiele die Hoffnungen und Wünsche der Mannschaft. Und besser wurde es auch im Laufe der Saison nicht. Mit lediglich drei gewonnen Spielen, sechs Unentschieden, 23 Niederlagen und insgesamt 15 Punkten in der Gesamttabelle, verpassten die Schlossstädter den Klassenerhalten und rutschten nach einem Gastbesuch zurück in die Kreisliga A.

In der kommenden Saison soll das anders laufen – es hat sich viel getan: Ein neuer Trainer und viele neue Spieler komplettieren das junge, dynamische Team. Jetzt startet die neue Saison. Oberhessen-live hat vorab mit Trainer Wolf gesprochen. Seine Ziele, seine Wünsche und seine Eindrücke von der Mannschaft im Interview.

Interview mit Romrods Trainer Walter Wolf

Oberhessen-live: Hallo Walter. Du bist neu im Amt. Ist Romrod deine erste Trainerstation?

Walter Wolf: Nein, ich war schon mal übergangsweise Trainer bei der SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod und auch Spielertrainer in Engelrod. Ich habe also schon Erfahrungen sammeln können und Romrod ist damit meine dritte Station.

Wie kam es dazu, dass du als alteingesessener Altenburger den Weg nach Romrod eingeschlagen hast?

Durch den Fußball kennt man den ein oder anderen schon mal. Dabei bleibt es dann nicht aus, dass man auch mal über Fußball spricht und so kam das eine dann zum anderen.

Gefolgt sind dir gleich drei ehemalige Altenburger Spieler in Benjamin Gröger, Joel Gehrau und Jannick Weiß. Was erhoffst du dir von diesen Jungs?

Eins vorab: Gefolgt ist mir keiner. Die Gespräche mit den dreien wurden schon geführt bevor ich hinsichtlich des Trainerjobs gefragt wurde. Ich erhoffe mir aber trotzdem, dass sie daran Spaß haben mit mir in Romrod etwas aufzubauen.

Wie schaffst du es das Trainer-Sein mit deinem Job als Bäcker unter einen Hut zu bekommen? Ich kann mir gut vorstellen, dass hier der Schlaf etwas leidet.

Ja, mein Schlaf leidet – aber schon immer. Ich habe zwei klasse Kinder und eine tolle Frau, die mich dabei voll und ganz unterstützen.

Verstärkt wurde das Trainerteam ebenfalls um Fatih Celiksoy, der aus Homberg kam. Wie genau funktioniert das Trainerteam Wolf/Celiksoy und wer hat das Sagen?

Fathi ist enorm wichtig für uns. Er übernimmt das Training, wenn ich mal verhindert oder wie gerade im Urlaub bin. In diesen Phasen hat er das Sagen und ansonsten tauschen wir unsere Meinungen aus. Ich bin der Trainer und Fatih sozusagen mein Co-Trainer. So läuft das aktuell und wird auch weiter so laufen. Das klappt sehr gut.

Romrod hat eine junge und entwicklungsfähige Mannschaft. Wie stellt sich der Verein auf, nachdem man in der letzten Saison etwas Lehrgeld in der KOL gezahlt hat?

Das stimmt und gerade die junge und entwicklungsfähige Mannschaft war auch der Grund, warum ich mich dazu entschieden habe Trainer in Romrod zu werden. Ich sehe da einfach großes Potential.

Die Kreisliga A ist aus unserer Sicht in der neuen Saison sehr ausgeglichen und es wird sicherlich eine interessante Saison. Welche Rolle möchten hier die SG Romrod/Zell spielen?

Ich möchte, dass in Romrod wieder Spaß auf den Sportplatz kommt und das die Jungs nach den vielen Niederlagen der letzten Saison wieder eine bessere Rolle in der Liga spielen. Erst aber möchten wir als Mannschaft gut zusammen funktionieren und deshalb peilen wir in der kommenden Saison einen Mittelfeldplatz an.

Ihr beginnt die neue Saison mit einem Auswärtsspiel gegen die neu gegründete FSG Mücke, habt am 2. Spieltag direkt Spielfrei und müsst dann wieder auswärts gegen die FSG Lumda/Geilshausen ran, ehe dann am 4. Spieltag endlich das erste Heimspiel gegen Ober-Ohmen ansteht. Kann man das als kleinen Nachteil sehen?

Nein, ich denke nicht, dass das ein Nachteil für uns ist. Ändern können wir es sowieso nicht und müssen die Termine so nehmen wie sie sind. Ich denke aber, dass das keine Auswirkungen hat.

Was sind deine persönlichen Wünsche und Vorstellungen für die kommende Saison?

Ich wünsche mir einfach, dass wir uns als eine gute Mannschaft aufstellen und das sowieso schon gute Mannschaftsgefüge noch fester stärken, so dass wir mit beiden Mannschaften eine gute Runde spielen.

Und zu guter Letzt: Über was würdest du gerne sprechen, wenn wir heute in einem Jahr wieder ein Interview führen?

Das ist eine gute Frage: Ich glaube ich würde gerne darüber sprechen, dass es mir sehr viel Spaß gemacht hat mit den Jungs zu trainieren und darüber, dass wir eine sehr gute Runde gespielt haben.

Vielen Dank.

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