0

Saisonstart in der Kreisoberliga und in der Gruppenliga: Wer ist neu in den lokalen Mannschaften?Countdown zum Saisonstart hat begonnen

VOGELSBERG (ls). Der Countdown läuft: Nur noch noch wenige Tage, dann geht es wieder los auf den Fußballplätzen der Region. Die neue Saison beginnt – und ein Blick hinter die Kulissen der Mannschaften zeigt: Es hat sich einiges getan. Neue Mannschaften, neue Spieler und die wichtigste Frage: Wer hat eigentlich wohin gewechselt? Oberhessen-Live wagt einen Blick.

Nach über einem Monat Sommerpause heißt es demnächst schon wieder: Auf den Platz und den Fuß an den Ball. Am ersten Augustwochenende beginnt die Saison in der Kreisoberliga. Auch die einzige Gruppenliga-Mannschaft aus Leusel muss wieder ran. Die erste Bestandsaufnahme bei der Alsfelder Stadtmeisterschaft vor zwei Wochen zeigte bereits: Das kann sich sehen lassen.

Kreisoberliga

FSG Homberg/Ober-Ofleiden

Hinten links nach rechts: Justin Gries, Michele Weiser, Julian Pfeil, Tizian Kratz, Tobias Grün, Alican Akbas, Patrick Gröb, Pascal Rehnelt. Vorne links nach rechts: Baris Akar, Adrian Mezinski, Dominik Schuster, Ali Hamid, Nathanael Rauch. Es fehlen: Paul Bulach, Sebastian Dörr, Patrick Kraft, Jonas Naumann

Ein altbekannter Gegner aus der Region tritt in dieser Saison in der Kreisoberliga an: die FSG Homberg/Ober-Ofleiden. Abgestiegen aus der Gruppenliga stehen die Homberger zurück in der Kreisoberliga auf dem Platz – und das sogar unter neuer Leitung. Justin Gries übernimmt den Trainerposten der Mannschaft und wird von Co-Trainer Pascal Rehnelt dabei unterstützt. Das dürfte eine spannende Runde geben in der Kreisoberliga, in der mittlerweile vier regionale Mannschaften gegeneinander antreten.

Durch den Abstieg hat die Mannschaft um Trainer Gries allerdings erst einmal einige Abgänge zu verzeichnen: Dominik Pfeil, Marcel Justus, Andreas Enns, Cevahir Kilercioglu, Fabian Erb, Viktor Schulz, Fathi Celiksoy, Andre Barth, Niklas Zeuner und Behailu Demeke Teshome haben sich vom Verein verabschiedet und sich für einen Wechsel entschieden. Kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken: Auch Neuzugänge gibt es einige. Dazu gehören Baris Akar, Paul Bulach, Neu-Trainer Justin Gries, Ali Hamid, Tobias Grün, Patrick Kraft, Tizian Kratz, Jonas Naumann, Julian Pfeil, Nathanael Rauch und Michele Weiser.

Die komplette Mannschaft: Hinten links nach rechts: Ali Hamid, Dominik Schuster, Marco Stoltenberg, Adam Zajac, Arthur Koch, Harri Enns, Enes Üngör, Adrian Mezinski, Nico Kornmann. Mitte links nach rechts: Justin Gries, Nathanael Rauch, Marcel Preiß, Patrick Gröb, Fabian Kappes, Felix Schick, Baris Akar, Pascal Rehnelt. Vorne links nach rechts: Felix Höck, Francois Mässner, Oguz Baspinar, Julian Pfeil, Eric Bressler, Tizian Kratz, Tobias Grün, Michele Weiser

Auch wenn es beim Ohmtal-Pokal nicht ganz geklappt hat, konnte die Mannschaft hier schon eine konstant gute Leistung an den Tag legen. Man kann also gespannt sein, was in zwei Wochen in der Kreisoberliga passiert. Den Neuaufsteiger aus Gemünden sieht die FSG als Favorit, aber trotzdem möchten sie sich dennoch einen einstelligen Tabellenplatz zum Ende der Saison sichern.

FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod

Die komplette Mannschaft in der Saison 2017/2018.

Ein alter Hase in der Kreisoberliga – personell allerdings ziemlich verstärkt in dieser Saison. Ebenso wie die zweite Mannschaft. Man darf gespannt sein, wo man sich in dieser Saison platziert. In guter Form ist die Mannschaft auf jeden Fall: Erst Ende Juli gewann sie die Stadtmeisterschaft.

SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod

Mittlerweile in der dritten Kreisoberligasaison ist die Schlossberger Mannschaft um Trainer Roland Mohr. Wo es in der ersten Saison noch richtig gut für die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod lief, ebbte die Euphorie in der letzten Saison ein bisschen ab. Viele Verletzungen schwächten hier das Teamgefüge der Mannschaft. In mehr Spielen als noch zuvor mussten sich die Schlossberger geschlagen geben – zwischenzeitlich sogar im unteren Feld der Tabelle. Doch gegen Ende fing man sich und rief die bekannten Leistungen wieder ab.

Die Mannschaft der SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod für die Saison 2017/2018.

Genau die Leistung zeigte man auch auf der Stadtmeisterschaft. Deutlich überlegenere Spiele, klare Chancenmehrheit und ein ruhiges Spiel – aber dennoch: wenig Tore. Auch wenn die Neuzugänge bereits eine gute Leistung zeigten und auch der neue Torwart Arne Specht eine gute Figur machte, scheinen die Lücken der Abgänge groß zu sein. Vermissen wird die Mannschaft in der kommenden Saison nämlich Alper Beylem, der nach Schwalmstadt wechselte, Maximilian Bornmann und Maximilian Seipp, die zum Gruppenliga-Aufsteiger nach Leusel gingen und Benjamin Gröger und Joel Gehrau, die sich für die Schlossstädtler in Romrod entschieden.

Ersatz hat die Mannschaft allerdings genug: Arne Specht, Saskian Knapczyk, Dominik Becker, Marvin Rosengart, Pascal Quehl, Daniel Zinn und Hendrik Bräutigam. Letzterer sogar mit einer starken Leistung auf der Stadtmeisterschaft. Scheint als hätte man hier jemanden gefunden, der die Lücke füllt. Das größte Ziel ist allerdings neben einem einstelligen Tabellenplatz eine verletzungsfreie Saison – das wünscht man ihnen. Als Favoriten sieht Mohr in diesem Jahr Kesselbach und auch Trohe. Man darf trotzdem hoffen, dass die alten Hasen der Kreisoberliga hier ordentlich mitmischen.

TSV Burg-/Nieder-Gemünden

Beide Mannschaften des TSV Burg-/Nieder-Gemünden.

Neu in der Kreisoberliga: Der TSV Burg-/Nieder-Gemünden. Nach einer starken Saison und einer durchweg überlegenen Leistung der Gonder-Truppe mehr als verdient. Da erspielte sich die Mannschaft den Aufstieg in die Kreisoberliga und auch für die Reservemannschaft ging es aufwärts Richtung B-Liga. Dennoch: In der Kreisoberliga kommen andere Mannschaften auf die Jungs zu.

Aus diesem Grund hat der Verein vorgesorgt und eine Menge neuer Spieler besorgt – 18 an der Zahl, um genauer zu sein. Neu mit dabei sind: Piero Hackel, Daniel Beckmanns, Jumabeg Mehrabadin, Mohammad Kazim, Ali Diwabad, Ebrahim Karami, Francesco Hackel, Felix Decher, Kevin Hofmann, Philipp Heinz, Amir Isoboev, Artur Dell, Adrian Steiner, Tim Hisserich, Rene Weber, Finn Gerber, Daniel Köhl und Viktor Dück.

Von links nach rechts: Betreuer Dirk Ziegler, Betreuer Kasten Schmitt, Piero Hackel, Daniel Beckmanns, Jumabeg Mehrabadin, Mohammad Kazim, Ali Diwabad, Ebrahim Karami, Trainer Klaus Gonder, Francesco Hackel, Felix Decher, Kevin Hofmann, Philipp Heinz, Amir Isoboev.

Das ermöglicht Trainer Gonder natürlich viele verschiedene Spielmöglichkeiten, gegen bislang meist unbekannte Teams. Sein Ziel: der Klassenerhalt. Ob da nicht sogar noch mehr drin ist, wird sich mit der Saison zeigen. Schon Anfang Juli startete die Vorbereitung der Mannschaft und auch in den Testspielen folgten bereits die ersten positiven Ergebnisse. Also Favoriten gelten hier die FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod, die SG Trohe/Alten Buseck und Turabdin Babylon.

Gruppenliga

SpVgg. Leusel

Die Überraschung der letzten Saison: Nach über 20 Jahren hat die SpVgg. Leusel unter Trainer Ertac Caliskan endlich den Sprung in die Gruppenliga geschafft. Lange hat die Mannschaft darauf gewartet und in der vorletzten Saison sogar schon am Aufstieg geschnuppert. Geklappt hat es allerdings erst jetzt. Anfang Juli startete die Vorbereitung und auch in der Stadtmeisterschaft zeigte die Mannschaft, warum sie aufgestiegen sind. Spielerisch konnte man trotz fünf deutlichen Siegen weniger überzeugen. Hier und da ein Fehlpass, schwere Beine und müde Geister – die Zeichen einer harten Vorbereitung. Auch der Weggang der zwei bisherigen Leistungsträger Sven Bambey und Marius Bublitz verwandelte das sonst so leichtfüßige Spiel der Grün-Weißen in einen schwerfälligen Torkampf. Dennoch: die Neuzugänge konnten sich sehen lassen.

Mit dabei: Maximilian Bornmann und Maximilian Seipp vom einstigen Ligakonkurrenten aus Altenburg, Christian Donath und Dennis Schmidt von Schwalmtal und wieder zurück im Team, Stefan Lerch aus Romrod. Nicht an der Stadtmeisterschaft zu sehen, aber trotzdem mit dabei: Safet Meholli aus Niedergrenzenbach, der die Neuzugänge komplettiert.

Das Ziel des Mannschaft: Der Klassenerhalt – ganz klar. Als Neuling in der Gruppenliga hat Leusel einen Vorteil: Niemand kennt sie. Auch die Vorbereitung scheint zu fruchten: In den Testspielen zeigte Leusel das vom letzten Jahr gewohnt hohe Niveau – sowohl spielerisch als auch technisch. Als Favoriten in der Liga gilt für sie der TSF Heuchelheim. Ein Gegner, der direkt am ersten Spieltag auf die Grün-Weißen wartet. Wohin der Weg in der neuen Liga dann allerdings führt, bleibt abzuwarten.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren