VOGELSBERGKREIS (cdl). So langsam neigt sich die Saison dem Ende entgegen und ohne die Nachholspiele stehen nur noch vier Spieltage auf dem Programm. Spannend wird es insbesondere im Kampf um die Aufstiegsränge in der Kreisliga A und B.

In der Kreisliga B verspricht die aktuelle Tabellensituation mit drei Teams mit 50 Punkten auf den Plätzen zwei bis vier ein heißes Saisonfinale. Das Spitzenspiel steigt am Sonntagnachmittag in Appendrod. Für den Tabellenfünften SG Appenrod/Maulbach ist es gegen den Tabellendritten FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod bereits die letzte Gelegenheit noch einmal ein Wort um die Plätze zwei und drei mitzusprechen. Für die Gastgeber muss unbedingt ein Sieg her, alles andere ist zu wenig. Außerdem gilt es, Revanche für die Hinspielniederlage zu nehmen.

Die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod hat selbst noch minimale Chancen auf einen der ersten drei Ränge zu klettern. Der kommende Gegner die FSG Homberg/Ober-Ofleiden II hat jedoch weitaus bessere Chancen auf einen Aufstiegsplatz. So wird sich zeigen, ob die Schlossberger den Ohmstädtern am Wochenende einen Dämpfer im Aufstiegsrennen versetzen können und weiterhin ihre Minimalchance wahren. Die FSG Alsfeld/Eifa empfängt mit der SG Groß-Eichen/Atzenhain den aktuell heißesten Anwärter auf Rang 2. Ob die Heimelf dem Angriffswirbel der Gäste etwas entgegensetzen kann, scheint fraglich. Bereits im Hinspiel war die FSG chancenlos. Der Tabellenführer FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein empfängt den SV Glückauf Elbenrod und geht als haushoher Favorit in die Partie. Meister wird das Team am Wochenende aller Voraussicht nach noch nicht, jedoch werden sie sich wohl nicht mehr vom Thron stoßen lassen.

Kreisliga A: Aufsteiger peilt Durchmarsch an

In der Kreisliga A kämpfen mit dem SV Hattendorf, dem TSV Burg/Nieder-Gemünden und der FSG Ohmes/Ruhlkirchen gleich drei Teams um den Meistertitel. Dabei rückt der Aufsteiger aus dem Katzenberg an diesem Wochenende ganz besonders in den Fokus der Betrachtung, denn gleich zwei schwere Aufgaben gilt es, zu bewältigen. Am Freitagabend geht es für die FSG zur SG Schwalmtal. Dabei waren die Katzenberger unter anderen Vorzeichen in den letzten fünf Aufeinandertreffen unterlegen und es setzte teils deutliche Niederlagen. Nichtsdestotrotz gehen sie am Freitagabend als Favorit mit ihrer starken Angriffreihe in die Partie. Bereits am Sonntag geht es für die FSG auf heimischen Rasen gegen die SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen weiter. Dann treffen der Tabellenerste und der Tabellenzweite der Rückrundentabelle aufeinander. Spätestens nach diesem Spiel wird sich zeigen, ob die Katzenberger den Durchmarsch schaffen können.

Der Tabellenführer TSV Burg/Nieder-Gemünden tritt bei der SG Rüddingshausen/Londorf an und hat ebenso wie der SV Hattendorf beim Heimspiel gegen die SG Treis/Allendorf II eine Pflichtaufgabe zu bewältigen, bevor es zwei Wochen später am vorletzten Spieltag zum direkten Aufeinandertreffen zwischen Hattendorf und Gemünden kommt.

Kreisoberliga: Wann knallen bei Leusel die Sektkorken?

Zumindest theoretisch kann die SpVgg. Leusel am Sonntag gegen den MTV 1846 Gießen bereits Meister werden. Dafür müsste jedoch am Freitagabend die Teutonia Watzenborn/Steinberg II in ihrem Heimspiel gegen den Tabellendreizehnten Punkte liegen lassen und Leusel am Sonntag gewinnen. Egal wie das Spiel am Freitagabend allerdings ausgeht, wird der SVL am Sonntagmittag hoch konzentriert in die Partie gehen, um als favorisiertes Team den nächsten Dreier einzufahren, um die Woche darauf vorzeitig die Meisterschaft feiern zu können. Mit drei Siegen in Serie empfängt die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod den TSV Großen-Linden.

Die Schlossberger wollen unbedingt den aktuellen Trend fortsetzen, um dann auch rechnerisch nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. Außerdem winkt bei einem weiteren Erfolg ein einstelliger Tabellenplatz. Seit Wochen befindet sich die SG Romrod/Zell auf Abschiedstournee aus der Kreisoberliga. Diesmal geht es zur SG Birklar und das Team unternimmt den nächsten Anlauf, ihr erstes Rückrundenspiel zu gewinnen.

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