Blaulicht0

Alsfelder Jugendfeuerwehr blickte auf das vergangene Jahr zurückGreb und Röhrig zu Feuerwehr-Jugendsprechen gewählt

ALSFELD (ol). Colin Greb und Jakob Röhrig sind die neuen Jugendsprecher der Alsfelder Feuerwehr. Beide wurden am Samstagmittag im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr gewählt.

In weitere Positionen wurden Lena Stein als Schriftführerin, Sarah Kuhla als Getränkewartin und Anton Hedrich als Ordnungswart gehoben. Jugendfeuerwehrwart Mathis Kruse resümierte mit einem Bericht das Vorjahr der 32-köpfigen Nachwuchsabteilung. Fast 3.300 Stunden an Jugendarbeit wurden im Jahr 2016 für die neuen Mädchen und 23 Jungen geleistet, laut Kruse gliederten sich die Stunden zu 80 Prozent in feuerwehrtechnische Ausbildung und zu 20 Prozent in allgemeine Jugendarbeit.

Zu den besonderen Aktionen zählten das mittlerweile traditionelle Einsammeln der Weihnachtsbäume, ein Besuch der Eisbahn in Lauterbach und eine 24-Stunden-Übung mit dem Eifaer Feuerwehrnachwuchs. Am Tag der offenen Tür der Feuerwehr Alsfeld präsentierten sich die Jugendfeuerwehrmitglieder bei zwei Schauübungen und organisierten ein Spieleangebot. Für Wettkämpfe trainierte die Alsfelder Jugendfeuerwehr mit einer Staffel und nahm am Kreisentscheid im Schlitzer Stadtteil Ützhausen teil.

Bei der jährlichen Weihnachtsfeier drehte sich alles ums Plätzchenbacken. Bei der Jahresabschlussübung nahmen die Mädchen und Jungen mit einem kompletten Löschzug teil und bekämpften den fiktiven Großbrand eines Baumarktes. „Die Jugendlichen konnten die Zuschauer mit ihrem Können beeindrucken“, so Kruse. Zum Abschluss seines Jahresberichts griff er den frühen Tod eines Mädchens aus den Reihen der Jugendfeuerwehr auf. „Jeanette war mit ihrer freundlichen und herzlichen Art über sieben Jahre hinweg ein fester Bestandteil der Jugendfeuerwehr, wir werden ihr ein ehrendes Andenken erhalten“, so der Jugendfeuerwehrwart.

In einem Grußwort dankte Bürgermeister Stephan Paule der Jugendfeuerwehr für ihr Engagement, insbesondere dem Team um die Jugendwarte Mathis Kruse und Thomas Dressler. „Aktivitäten wie die 24-Stunden-Übung machen die Alsfelder Jugendfeuerwehr zu einer Organisation, in der Jugendliche vieles erleben können“, so der Bürgermeister. Aus seiner Sicht sei es offensichtlich, dass es den Jugendlichen auch Spaß mache. „Das ist eine wichtige Motivation, damit die Jugendlichen dauerhaft bei der Sache bleiben und später den Übergang in die Einsatzabteilung anstreben“, so Paule. Stadtverordnetenvorsteher Michael Refflinghaus sprach in seinem Grußwort Dank und Anerkennung aus, er freute sich über die vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit und rief allen Beteiligten zu: „weiter so“. Ebenso Kreisjugendfeuerwehrwart Jörg Blankenburg, er griff die neue Imagekampagne der Hessischen Jugendfeuerwehr unter deinejugendfeuerwehr. de auf.

Stadtjugendfeuerwehrwartin Corinna Schlitt sprach Alsfelds Feuerwehrnachwuchs ein großes Kompliment für die geleistete Arbeit aus, sie resümierte die Aktivitäten aller Alsfelder Jugendfeuerwehren im Vorjahr. Dabei stellte eine mehrtätige Freizeit in den Sommerferien den Höhepunkt dar, in diesem Jahr ist am 6. Mai ein Ausflug zum Erlebnis-Bergwerk Merkers geplant. Vize-Stadtbrandinspektor Carsten Schmidt sprach von einer hervorragenden Jugendarbeit des Betreuerteams. „Bereits seit fünfzig Jahren gibt es in Alsfeld eine gute Jugendfeuerwehrarbeit“, so Schmidt. Er kündigte eine Jubiläumsveranstaltung des Feuerwehrnachwuchses im Mai an. Im Hinblick auf die neue Feuerwache hob der Stadtbrandinspektor die besseren Möglichkeiten für die Mädchen und Jungen hervor, beispielsweise durch eine größere Umkleide oder einen festen Übungsplatz.

Schreibe einen Kommentar

Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.

Einloggen Anonym kommentieren