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„Stille Demonstration“ als Zeichen der Solidarität mit afghanischen Geflüchteten am Donnerstag um 16 Uhr auf dem Alsfelder MarktplatzIn Afghanistan herrscht Krieg – kein sicherer Ort

ALSFELD (ol). Am vergangenen Mittwoch hat die Bundesregierung 34 Flüchtlinge nach Afghanistan abgeschoben. Kirchen, Flüchtlingshilfeorganisationen und auch einige Vertreter politischer Parteien hatten dies aus humanitären Gründen lange Zeit für unmöglich gehalten.

Dass Afghanistan sicher sei, bezeichnet beispielsweise Pfarrer Walter Bernbeck von pro Asyl als die „größte organisierte Lüge der letzten Zeit.“ In ihrer gemeinsamen Kasseler Erklärung haben das Zentrum Ökumene der EKHN und EKKW und die Diakonie Hessen die Sicherheitslage in Afghanistan als prekär, fragil und unvorhersehbar eingestuft, in den letzten Woche habe sie sich noch verschlechtert. Das geht aus einer Pressemeldung des des evangelischen Dekanats Alsfeld hervor.

Laut Pressemeldung teilen zahlreiche Verbände sowie die Parteien „Die Linke“ und „Die Grünen“ die Auffassung und sprechen sich alle klar gegen diese Abschiebepraxis der Bundesrepublik aus. Beobachter stufen demnach das Land nach dem Irak, Syrien und dem Südsudan als das viertgefährlichste Land der Welt ein. Abschiebungen dorthin seien verantwortungslos und verstießen gegen die Menschrechte, so die Einschätzung von Menschenrechtsgruppen und zahlreichen Journalisten.

Was die Abschiebung im Einzelfall für Folgen haben kann, berichtet Yeshma Kapoor. Sie stammt aus Afghanistan, hat nach vielen Jahren der Duldung einen deutschen Pass. Sie sei engagiert als Integrationslotsin der Caritas und als ehrenamtliche Sprachmittlerin für Geflüchtete. Meistens stecke sie ihre Mitmenschen mit ihrer positiven Ausstrahlung an, doch in diesen Tagen sehe das anders aus, Yeshma sei bestürzt. Nicht nur, weil in der Afghanistan-Politik der Bundesregierung offenbar eine humanitäre Grenze überschritten worden sei, sondern auch, weil sich unter den Abgeschobenen auch ein Mitglied ihrer weiteren Familie befunden habe: Samir Narang, ein Cousin ihres Schwagers, lebte seit vier Jahren in Hamburg. Er habe nur eine Duldung gehabt und sich damit von Aufenthaltserlaubnis zu Aufenthaltserlaubnis gehangelt.

Als er letzte Woche wieder an der Ausländerbehörde vorstellig worden sei, um sein Visum verlängern zu lassen, sei er ohne Vorwarnung aufgegriffen und in den Flieger gesetzt worden. Seine ganze Familie sei hier – schockiert über diesen Vorfall, der nicht nur die Familie auseinanderreise, sondern auch noch einen ganz anderen Aspekt habe: Zum einen habe der 24-Jährige überhaupt keine Anlaufstelle mehr in Afghanistan, zum anderen gehöre er als gläubiger Hindu einer Minderheit an, die – sollte es zu radikal-islamistischen Übergriffen kommen – als erste Zielscheibe von Gewalt sei.

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Erschüttert zeigten sich die Eltern und Verwandten von Samir Narang über die plötzliche Abschiebung.

Yeshma Kapoor habe erlebt, was diese Gewalt bewirken könne: „Vor vielen Jahren wurde mein damals 20-jähriger Bruder einfach so abgeschlachtet. Er kam nicht vom Einkaufen zurück, einen Tag später fanden wir ihn übel zugerichtet im Wald. Ich möchte nicht, dass es Samir ebenso geht. Ich möchte, dass wir alles daransetzen, ihn zurückzuholen.“ Yeshmas Handy sei voll von Nachrichten, Fotos und Filmen. Sie sei in Kontakt mit vielen Gruppen, mit ihrer Familie, die in ganz Deutschland verstreut lebe – und sie hoffe mit den verzweifelten Eltern, dass die Bilder aus der Tagesschau, die Samir Narang zeigen, nicht die letzten waren, die sie von ihm gesehen haben.

Nach dem Tod von Yeshmas Bruder sei die Lage für die Familie in Afghanistan immer schlimmer geworden. Als Hindus hätten sie kaum Rechte in dem vom Bürgerkrieg zerrütteten Land. Die Familie sei über Indien und die Türkei nach Deutschland geflohen. Das sei vor 21 Jahren gewesen. Eine lange Zeit davon habe auch Yeshma mit ihrer Familie als Geduldete gelebt. „Ich weiß, dass man mit diesem Status auch in einem Land wie Deutschland nicht viele Rechte hat, dass man immer damit rechnen muss, abgeschoben zu werden. Wir haben selbst viele Jahre mit dieser Angst gelebt“, berichtet sie, die inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Allein durch unermüdliche Arbeit und eine unglaubliche Kraft hätten sie und ihr Mann es vom Geduldetsein dahin gebracht. Yeshma sei stolz darauf, aber ihre Regierung verstehe sie nun aber überhaupt nicht mehr: „In Afghanistan herrscht Krieg, da gibt es keinen sicheren Ort, für niemanden“, weiß Yeshma, „dorthin kann man niemanden zurückschicken.“

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Samir Narangs Verwandte demonstrieren gegen die Abschiebung ihres Familienmitglieds.

Diese Meinung teilt auch Pfarrer Walter Bernbeck. Vor vielen Jahren habe er in Afghanistan gelbt und habe den Kontakt dorthin nie verloren. „Die Afghanistan-Politik Deutschlands und der EU ist eine Katastrophe“, befindet er unverblümt. „Die Bundeswehr weiß sehr genau, dass es in Afghanistan nicht sicher ist. Nicht umsonst hat sie kaum Kontakt mit der Bevölkerung und nicht umsonst ist sie überhaupt noch dort. Es kann sich bei dieser Maßnahme daher nur um ein politisches Signal handeln.“ Dafür spräche auch die großangelegte Inszenierung, mit der die Abschiebung der Öffentlichkeit habe sagen sollen: „Seht her, wir können doch abschieben.“ Eine solche Maßnahme solle nicht zuletzt den AfD-Wählern den Wind aus den Segeln nehmen und werde doch auf dem Rücken von Menschen ausgetragen, die hier Schutz suchen.

Unter den Abgeschobenen seien Menschen, die wie Samir schon viele Jahre hier lebten. Was dem einen erscheint, wie eine Auswahl nach dem Zufallsprinzip, sehen Kenner der Szene anders: „Hier soll klar signalisiert werden: Es wird durchgegriffen und es kann jeden treffen. Kein Afghane mit Duldung ist hier mehr sicher“, lautet die Einschätzung der Vertreter von pro Asyl. „Und genauso fühlen sich die Afghanen in unseren Unterkünften auch hier in Alsfeld und dem Vogelsberg“, berichtet Bernbeck, der – da er ihre Sprache spricht – viel Kontakt zu den afghanischen Geflüchteten hat. „Ihre Nerven sind zum Zerreißen gespannt. Sie alle leben in einer unvorstellbaren Angst.“ Insider berichten, dass nach Weihnachten bereits weitere Abschiebungen nach Afghanistan geplant seien – wer davon betroffen sein werde, wisse man nicht.

Und so sei es auch fraglich, ob Samir Narang jemals wieder seine Familie in Deutschland sehen werde, oder ob nicht am Ende auch seine Eltern zurückgeschickt würden. Ganz aussichtslos seien die Versuche, Samir nach Deutschland zurückzuholen, allerdings nicht, glaubt Bernbeck: „Ich hoffe, dass die Afghanistan-Flüchtlingspolitik der Bundesregierung hiermit ihren Tiefpunkt erreicht hat. Die Aktionen haben großes öffentliches Interesse erregt, und es kommt jetzt so einiges in Gang.“ Nicht zuletzt gebe es offene Asylverfahren von Afghanen, zu denen nun gerichtliche Grundsatzentscheidungen anstehen würden. Flüchtlingshilfeorganisationen hofften, dass die Rechtsprechung hier die Lage in Afghanistan richtig einschätzen werde und neue Bleibeperspektiven schaffe. Dann könnte auch Samir Narang eine Aufhebung der Wiedereinreisesperre beantragen. Dazu müsste er auch seine persönliche Bedrohung in Afghanistan dokumentieren. Es Bleibe zu hoffen, dass er das dann noch kann.

Mit einer „Stillen Demonstration“ zeigen Menschen aus Alsfeld und der Umgebung am kommenden Donnerstag ab 16 Uhr auf dem Alsfelder Marktplatz ihre Solidarität mit den Flüchtlingen aus Afghanistan. Eingeladen dazu haben pro Asyl Alsfeld, Caritaszentrum Vogelsberg, Diakonisches Werk Vogelsberg, Evangelisches Dekanat Vogelsberg, Evangelisches Dekanat Alsfeld. Dem Aufruf angeschlossen haben sich bisher ALA (Alternative Liste Alsfeld), AWO (Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Vogelsberg), DGB  (Deutscher Gewerkschaftsbund Kreisverband Vogelsberg), „Die Linke“ Kreistagsfraktion, „Die Linke Kreisverband Vogelsberg, DITIB (Islamischer Verein Alsfeld) und Paritätischer Wohlfahrtsverband Vogelsberg.

Wer an der „Stillen Demonstration“ am Donnerstag teilnehmen möchte, wird gebeten, falls möglich, Kerzen mitzubringen.

Weitere Informationen gibt es auf der Website www.alsfeld-evangelisch.de oder direkt beim evangelischen Dekanat in Alsfeld (06631 9114918).

Link zum Tagesschau-Schwerpunkt:

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-240797.html

44 Gedanken zu “In Afghanistan herrscht Krieg – kein sicherer Ort

  1. …wurde die Kommentarleiste zum Demobericht vergessen und doch eher absichtlich nicht frei geschaltet ?
    In der OZ war die Rede von 250 Teilnehmer und hier nur von 150 Teilnehmer ?
    In der OL und OZ war die Rede von 50 Abschiebungen und in der „richtigen Presse“ war die Rede von 34 Abschiebungen, zumeist verurteilte Straftäter.
    Diese Komfortabschiebung hat dem Steuerzahler, Charter-Direktflug Frankfurt-Kabul mal eben 350.000,00 Euro gekostet.
    Die Demo richtete sich gegen Abschiebung von geduldeten.
    Amris war auch geduldet.
    Geduldet heißt nichts weiter als das der Illegale vor seiner Scheinflucht sich seiner Papiere entledigt hat und mit Rechtsataatlichen Mitteln zur Ausreise aufgefordert wurde, die sich der Illegale bislang entzogen hat.
    Es gibt derzeit ca. 225.000 sogenannte Duldungen !!!
    Wenn man auf der einen Seite nach dem Rechtsstaat ruft und Asyl gewährt oder gewähren muss, muss man auch ertragen, das es bei illegaler Einreise sowie nach Straftaten der gleiche Rechtsstaat abschieben möchte, nein sogar muss!
    Davon mal ab, schauen Sie sich die Bilder an, ziehen Sie mal von den 150 Personen auf dem Marktplatz die Veranstalter ab sowie die Asylforderer welche in eigener Sache teilnehmen (vermutlich wissen Sie nicht einmal was auf dem Transparent steht)ab, sieht man wie interessiert der Bürger an dieser Veranstaltung war.

  2. Grumpy Merkel ‏@GrumpyMerkel · 21. Dez.
    Der einzige „Schrecken, der in Berlin herrscht“, bin immer noch ich.
    Anmerkung: „kannte ich noch nicht, wirklich amüsant“

  3. Wenn die AfD an der Macht wäre, wäre das alles nicht passiert und Ihr könntet ganz gechillt im Luftschutzkeller Weihnachten feiern!

    Grumpy Merkel (Twitter, 21.12.16)

  4. Jeweils zwei Gefährder zur Frau Roth und Frau Künast und es keine Probleme mehr bei neuen Gesetzen.

  5. Herr Schulze, OZ lesen und Heute Journal schauen hilft wirklich !
    War da nicht so eine Berichterstattung / Skandal um die Entstehung des deutschen Rechtsstaates in Bonn zu SPD Zeiten ?
    Irgendwas mit ex. Nazis, dann SPDler die die ersten deutsche Gesetze und den Rechtsstaat aufgebaut haben….?
    …bis tief in die 70/80er Jahre im Amt ?
    Helfen Sie mir, ich als Amöbe bekomme das nicht mehr so richtig zusammen !
    Eigentlich auch völlig egal, heute gibt es ja auch ex. SEDler, die nennen sich jetzt Linke und werden auch gewählt.

  6. Das Gute daran ist, dass die ganzen Überläufer zur SPD entweder alt und senil oder gestorben sind. Das Schlechte daran ist, dass es Ihr Uropa geschafft hat diesen Mist an seinen Urenkel weiterzugeben. Ich glaube Ihnen ohnehin nicht, dass Sie Michael Hartmann heißen bzw. noch so jung sind. Das können Sie Ihrem Uropa erzählen.

  7. @Ludwig Schulze
    Wenn die Argumentation versagt kommt so was raus. Zurück in die Steinzeit. Aber so ist es halt bis zum Schluss, siehe 1989 Ende der DDR. „Keiner hat mitgemacht“. Leider wird es in Zukunft anders sein. Ich finde das gut dass man zu seiner Meinung steht.

  8. @Leser:
    Da gebe ich Ihnen Recht.
    Ich warne lediglich davor weiterhin jede Meinung die der eigenen nicht entspricht einfach als Faschismus abzutun, nur um sich inhaltlich nicht damit auseinander setzen zu müssen. Das ist zwar einfach und bequem, führt aber zu den bereits beschriebenen Folgen, die wir beide keinesfalls möchten. Ich möchte nicht von Petrys und Trumps regiert werden!

  9. Herr Schulze, musste erst nachschauen um welche geile Zeitung es sich da handelt.
    Leider musste ich feststellen, daß mein Abo der Völkischen Zeitung am 30.04.1945 abgelaufen ist.
    Ist das Ihr Jahrgang? -Meiner nicht.
    Sind damals nicht auch alle NSDAP Freunde zur SPD übergelaufen?
    Mein Uropa erzählte immer davon.

  10. Na na na, jetzt flunkern Sie aber Herr Hartmann. Sie haben vielleicht ein Abonnement des Völkischen Beobachters aber keinesfalls eines der Oz.

  11. Herr Hartmann, so sind sie halt!! VB ist der Tellerrand. Aber der Tellerrand kann nicht hoch genug sein. Es nur eine Frage der Zeit.

  12. Bitte Herr „AFDLER“ und bitte „schreibweise“ beachten!
    Nun zu den dreisten Vorwürfen und Beleidigungen, welche als letztes Argument der linken Szene in die Runde geworfen werden, wenn alle Argumente mal wieder aus sind.
    Amöbe!
    Ich bin gerne eine Amöbe wenn ich dadurch vor der Links-Grünen-Juso Krankheit verschont werden kann.
    Alles klar?

  13. Herr Schulze und Bernhardt, könnt ihr Euch vorstellen das bei mir immer schon die OZ im Briefkasten lag und liegen wird.
    Bei Euch war das nicht der Fall, klarer Fall von nicht über den Tellerrand schauen wollen und können. Ich empfehle auch mal Heute Journal und ähnliches, das hilft sofern man verstehen kann und möchte.
    Es ist wirklich armselig dieses Portal zu bemühen um zu bekunden in Zukunft Zeitung lesen zu wollen.

  14. Nur mal Hypothetisch @ Nils Bernhardt: Jemand von ihrer Familie wäre auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin Opfer? Immer noch alles gut???? Wenn ja? Können sie das mal ihrer Familie erklären warum das so ist.Leider trifft es immer die …… Man gönnt ja niemand was schlechtes, was bei manchen aber heilsam sein könnte (bitte mal Nachdenken was Ursache und Wirkung ist).Nur mal Nachgedacht und schon macht es bei 99% Klick. Mehrere Jahre in der EUR, eingereist nach Deutschland, Flüchtlingsroute, reist durch mehrere Länder,hoch gefährlich, mehrere Identitäten,gemeldet da und dort, Flüchtling, Flüchtlinge sind ja traumatisiert. Was ist überhaupt mit den Opfern. Dieser Kommentar geht an der Wirklichkeit vorbei. Beispiel: Der Terrorist der mit der Axt im Zug mehrere Menschen schwer verletzt hat, war Betreut“ohne Ende“. Pflegefamilie, immer freundlich u.s.w. das heißt doch sie Wohnen (bildlich gemeint) in der Nachbarschaft. Es ist doch logisch, jeder schüttelt die Hand, um so größer ist die Betroffenheit.

  15. Herr Bernhardt, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich habe es wie Sie gehalten. Viele meiner Freunde und Bekannte machen es ähnlich. Die Oz liegt nun am morgen wieder in meinem Briefkasten. Herr Hartmann und herr/Frau Afdler haben den Intellekt einer Amöbe und leider auch den Mut dies bei jeder Gelegenheit zu zeigen.

  16. Herr Bernhardt, vielleicht können Sie mir als VB Juso (was denn auch sonst ?) weiterhelfen.
    Ich habe noch nie von Moslem / Islam-
    Anschlägen in Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei… usw. gehört.
    Woran liegt das?
    Könnte es daran liegen, das die keinen reinlassen und daher diese Probleme nicht haben?
    Bis vor wenigen Jahren, Sie sind dafür zu jung um das beurteilen zu können, kam das auch hier nicht vor.
    Wenn man als Staat die Hoheitsmacht verliert wie geschehen, sind genau dies was jetzt passiert die logischen Folgen.
    Wie der Presse zu entnehmen ist gestern in Niedersachsen erneut ein IS- Anführer festgenommen worden, und das auf dem platten Land in einem Dorf, ebenfalls ein angeblicher Flüchtling.
    So, und nun erbitte ich Ihre Anzeige welche Sie mir angedroht haben zu verwirklichen!
    Wir brauchen wirklich keine Feinde und Angreifer aus fremden Ländern, die größten Feinde des deutschen Volkes befinden sich als eigene Landsleute längst unter uns.
    Ich frage mich täglich, was treibt Euch dazu an und wer bezahlt Euch.
    Bin mir auch ganz sicher das morgen zu der Demo die Gewerkschaften Teilnehmer per Bus ankarren, evt. wieder aus Göttingen? ….mal sehen was passiert.

  17. Lächerlich und traurig, was hier in dieser Kommentarzeile für ein Mist geschrieben wird. Nächstenliebe ist für das Schwachsinnnsduo „AFDler und Hartmann“ sowieso ein Fremdwort. Geld scheint eben manchen Menschen alles zu sein. Hauptsache Ihnen geht es gut……
    Ich habe seit gestern die Oberhessische Zeitung wieder abonniert. Da werde ich von diesem… und ich kann es nicht anders ausdrücken: Scheißdreck…. hier verschont. Ich kann nur hoffen, dass ich Ihnen und Sie mir nie begegnen. Und immer werden wir Normalbürger von solchen wie Ihnen immer als „Träumer“ bezeichnet. Ich verbitte mir dies mit Nachdruck. Wir sehen mehr das Gute im Menschen und nicht nur seinen wirtschaftlichen Nutzen, so wie Sie. Hetze auf dieser Plattform werde ich in Zukunft ausnahmslos zur Anzeige bringen. Egal von welcher Seite, wobei sich gewisse Tendenzen ohnehin abzeichnen.
    Allen anderen, die hier ebenso denken wie ich -wenn auch nur zum Teil- wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest. Euer Nils

  18. @W.Geiss
    Wieder ein Versuch die Meinungsäußerung zu unterdrücken. Die „Linken“ werden von der Wirklichkeit überholt. Panik bricht aus. Oder was wollen sie mit der Frage an die Redaktion sagen??

  19. Es ist immer wieder erschreckend wie von linker Seite her versucht wird die Meinungsfreiheit durch Zensur und Druck zu beschneiden. Sobald eine Meinung nicht in die eigene Ideologie passt wird die Nazikeule geschwungen und Zensur gefordert. Und dies bei „rechtmäßigen und legalen Meinungsäusserungen“, es geht hier nicht um volksverhetzende oder beleidigende Äußerungen die sofort zu recht zu löschen und zu ahnden wären.
    Genau so erhält doch die AFD ihren Zulauf, genau so hat sich doch die Presse in großen Teilen in Glaubwürdigkeitsprobleme gebracht, weil unliebsame aber rechtmäßige Meinungen unterdrückt, in die Nazi-Ecke geschoben oder ins Lächerliche gezogen wurden und werden.
    Warum kapiert ihr es nicht endlich, dass man damit die Probleme nicht löst. Nein man muss sich inhaltlich damit auseinander setzen, sonst kriegen wir noch mehr Petrys und Trumps etc.

  20. @Maier
    Dass dieser Zusammenhang in Ihren Kreisen kaum bestritten wird, ist bekannt. Jedoch besteht bei sachlicher Betrachtung kein wirklicher Zusammenhang. Im Dritten Reich war ja auch nicht jeder Deutsche ein Nationalsozialist, in Ihrer Welt ware dies aber so gewesen, oder?

  21. @ Bernd Ebert
    Recht oder auch linke Hetze, die sich außerhalb unserer demokratischen Grundordnung bewegt, können Sie der Staatsanwaltschaft melden und wird auch verfolgt. Dies aber den Verantwortlichen der Redaktion vorzuwerfen, halte ich für verwegen.
    Ist es nicht eher ein Versuch, andere Meinungen als die Ihre zu unterdücken?
    Gerade bei der Flüchtlingsthematik prallen die Meinungen oft hart aufeinander. Eine Diskussion darüber wird es weiterhin geben, ob auf der Straße, am Stammtisch, im Freundeskreis oder der Familie und hoffentlich auch in diesem Forum.

  22. @Axel
    Genau das ist der Zusammenhang. Wird auch kaum noch bestritten.
    @Bernd Ebert und andere ehemalige.
    Genau das wurde vorhergesagt. Wenn es eng wird sind sie weg.

  23. Vielleicht könnte der verantwortliche (lt. Impressum: Torsten Schneider) mal seine Richtlinien bekanntgeben, nach denen der gepostete Inhalt hier moderiert wird, falls der Inhalt überhaupt moderiert wird.

  24. Wenn man sich die Historie der Anschläge und Übergriffe anschaut kann es keinen Zweifel mehr daran geben, wir müssen geltendes Recht konsequent anwenden.
    D.h. umgehende Abschiebung, keine Duldung und keine Einreisen ohne Papiere.
    Ansonsten wird es schwierig werden weiterhin eine Mehrheit für unser Asylrecht zu finden.
    Übrigens: unglaublich,dass der mutmaßliche Täter als Gefährdet bekannt ist.

  25. Die Personen der AFD o.ä. sollten sich eine andere Plattform suchen.
    @Oberhessen Live = AFD Live?

    Meine Antwort:
    Ich für meinen Teil verlasse dieses Online Magazin und lösche das Lesezeichen aus meinem Browser. Den Link sollten alle Leser mit meiner Meinung auch meiden. Schlussendlich werden die Kommentare meist anonym und mit geschlossenem Visier ganz perfide eingestellt. Mit richtiger Identität kommentiert bliebe es eine gute Plattform!
    Es wird nur polarisiert und gehetzt mit rechten Ansichten. Ich behaupte dass dies bewusst gefördert und der Redaktion vorgegeben ist.

  26. Axel, genau das ist der Punkt!
    Auch Sie sind ein Ungläubiger und haben damit nicht das Recht auf diesen Planeten rumzulaufen.

  27. Lieber Herr Hartmann, würde man die Aktion wie von Ihnen angeregt „aus Respekt vor den Toten von Berlin abblasen“, so bedeutete dies dass ein Zusammenhang zwischen Flüchtlingen im Allgemeinen und dem Terroranschlag bestünde. Dies ist nicht der Fall, passt aber in vollkommen undifferenziertes und vereinfachtes schwarz-weiss Weltbild.
    Ich wünsche Ihnen ein friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest.

  28. Auf der Homepage und dem Facebookauftritt der Alsfelder alternative steht weiterhin der Aufruf zur Demo gegen die Abschiebung von rechtsstaatlich angelehnten Afghanen aber kein Wort und kein Zeichen für die Opfer des Terroraktes in Berlin.

  29. Was muss passieren, damit auch „Dummkopf (-köpfe)“ was merken und den Rettungsaktion werfen?
    Ich hoffe auch wie Maier, das der Tag kommen wird um die Geschichte aufzuarbeiten und die Anstifter sowie dessen Helfer zur Verantwortung zu ziehen wie damals ‚Nürnberg‘.
    Leere Worthülsen mit gelangweilten Gesichtern in Berlin ausgesprochen reichen nicht.
    Ein positives Zeichen wäre die geplante Aktion am Donnerstag aus Respekt vor den Toten aus Berlin abzublasen.

  30. @Sabine : Hier die Lösung.
    Den Film (die Zeit) sofort anhalten und rückwärts laufen lassen. Stopp ca. 1980 plus minus 5 Jahre. Dann wieder auf 2016 setzen und die Welt ist wieder in Ordnung. Das was z.Z in Europa und Deutschland passiert ist die Folge einer verfehlten Politik der letzten Jahrzehnt und jeder Politiker (fast jeder) dieser Zeit ist verantwortlich. Ich hoffe dass das einmal aufgearbeitet wird (auch rechtlich).

  31. Diese Kommentare sind einfach ekelhaft.
    Die Personen der AFD o.ä. sollten sich eine andere Plattform suchen.

    @Oberhessen Live = AFD Live?

  32. Ehrlich gesagt, habe ich keine anderen Kommentare heute auf diesen Artikel erwartet und ich kann auch von allen die Ängste und Sorgen nachvollziehen. Ich mache mir auch Gedanken über die Zukunft und wie wir mit dieser Situation umgehen sollen, weil einfach alles laufen lassen, wie die Politik das macht, geht nunmal nicht. Aber sollten wir nicht differenzieren und gerade weil wir Deutschen alle jahrelang über einen Kamm geschoren wurden, möchte ich doch daran appellieren, nicht alle Flüchtlinge als schlechte oder böse Menschen abzustempeln. Das sind sie nicht! Genauso wenig wie alle Deutschen Nazis sind, weil sie sich Gedanken über ihre Zukunft machen.
    Aber wer von euch hat eine Lösung parat?? Die kann wohl keiner einfach aus dem Hut ziehen. Die Welt ist klein geworden und wir können nicht so tun als ob uns das nichts angeht. Lasst nicht zu, das Radikale und religiöse Fanatiker uns auch zu Bestien werden lassen!

  33. Der Unsinn, der hier in den Kommentaren verzapft wird ist nicht zu ertragen. Rechtsradikale nutzen den Anschlag in Berlin für ihre primitiven Zwecke. Undifferenziert, unqualifiziert und fremdenfeindlich. Ekelhaft.
    Und das Beste ist, sie gehen den Terroristen auf den Leim und merken es nicht mal.

  34. …angesichts der Tatsachen in Berlin sollte unser Bürgermeister die Demo der Linksextremisten und der DITIB als verlängerten Arm des Diktators Erdogan verbieten!

  35. In Afghanistan herrscht Krieg.
    Schön.
    Dann holen wir halt den Krieg nach Europa
    damit Ihr euch hier auch wohl fühlt.
    Beweis?
    Die US Botschaft warnt vor Reisen nach Europa.
    Mal ganz im Vertrauen meine Freunde von der Grün-Linken Fraktion, gab es das vor 2 Jahren auch schon?
    Diese Zeilen schreibe ich gerade aus der deutschen IS Hochburg in Deutschland, dem schönen Hildesheim.

  36. Nicht einmal die dümmsten Kälber gehen freiwillig zur Schlachtbank.
    Wieviele Alsfelder werden sich dort zeigen?
    Laut Pressebericht, zwar noch nicht veröffentlicht, ist das bereits jetzt ein voller Erfolg, die Texte sind sicher schon fertig.

  37. Die die dort zum Demonstrieren aufrufen müssen sich doch keine Gedanken darüber machen wie das alles finanziert werden soll, die sind fast alle Staatsbedienstete die auf anständige und gesicherte Pensionen sich freuen dürfen.

  38. Jeder der in Deutschland ankommt will uns sagen was falsch läuft. Warum bleibt er nicht da wo es super ist?

  39. Alle die daran Teilnehmen persönlich und finanziell haftbar machen für den Unterhalt der hier verbleibenden Fachkräfte.
    Wer nimmt Teil und organisiert?
    Links, Grün, Rot, Kirche, ProAsyl…
    Klar wer sonst!
    Wer zahlt?
    Klar, derjenige der arbeitet und Steuern zahlt.
    Berlin grüßt.
    Nizza grüßt.
    Paris grüßt.

  40. Bei uns kann man alles! Was Arbeiten diese Menschen? Was bekommen sie? Wie viele zahlen Krankenkassenbeiträge? Jeder Verbrecher nimmt sich einen Anwalt. Das ist noch Standard in Deutschland. Anpassen und intrigieren (siehe Bild)? Bei was für einer Spedition war der Berliner Amokfahrer eingestellt? Wahrscheinlich immer zuverlässig und keiner kann sich diese Tat vorstellen!

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