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Gemeinsam sind wir stärker - Einstiegsfahrt der InteA-Klassen (Integration und Abschluss) der Max-Eyth SchuleSchneereiche Tage für jugendliche Flüchtlinge

ALSFELD (ol). 60 Schüler, die meisten von ihnen sind aus Kriegs- und Krisengebieten geflohen, verbrachten drei erlebnis- und schneereiche Tage in der Jugendherberge Hoherodskopf.

Für die vier Klassen mit dem Schwerpunkt Deutsch als Zweitsprache stand auch hier das Sprachelernen im Vordergrund, wobei die neuen Eindrücke außerhalb der Schule motivierten: Thema Nummer Eins war der überraschende Schneefall. Eine spontane Schneeballschlacht führte nicht nur zu ausgelassener Stimmung, sondern bot auch jede Menge Gesprächsanlässe. Auch die Schlitten der Jugendherberge kamen zum Einsatz und viele der Jugendlichen machten ihre erste Bekanntschaft mit einem Schneemann. Das geht aus einer Pressemeldung der Max-Eyth-Schule hervor.

Den eigentlichen Kern des Programms habe ein Teamtraining gebildet: Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stärker“ seien die Kompetenzen der Schüler durch verschiedene Übungen gestärkt worden, denn dabei seien Kreativität, Problemlösefähigkeit und Teamgeist gefragt gewesen.

Wenn ein Hindernis überwunden oder ein Bach überquert werden muss, dann funktioniere das nur, wenn das Team zusammen halte. Dadurch werde Vertrauen aufgebaut und schließlich das Selbstbewusstsein der Jugendlichen durch den Erfolg gestärkt.

Die größte Herausforderung sei die Nachtwanderung gewesen. Ohne Taschenlampe sei es mit einem Guide hinein in den dunklen Wald gegangen: Ob mit oder ohne Fackel, in der Gruppe, in Paaren oder alleine habe es gegolten, verschiedene Aufgaben zu bewältigen.

Hierfür seien eine große Portion Mut und Vertrauen in die Gruppe notwendig gewesen. Beinahe magisch sei die Atmosphäre gewesen, als die Jugendlichen in völliger Dunkelheit mit Klangstäben musizierten.

Anschließend hätten die Schüler zu den Klängen aus den vielen verschiedenen Herkunftsländern von Syrien über Afghanistan, Irak, Pakistan und Somalia bis Eritrea getanzt.

Als Fazit hätten fast alle Teilnehmer gezogen, dass sich alle viel besser kennen gelernt haben und sich nun auf die schulischen Herausforderungen des kommenden Jahres besser konzentrieren könnten.

 

8 Gedanken zu “Schneereiche Tage für jugendliche Flüchtlinge

  1. Deutschland wird nie einen Person wie Trump zum Kanzler wählen. Der großteil der Menschen hat nämlich einen Verstand. Und von wegen der Einschränkung der Meinungsfreiheit: Die AFD (das ist doch bestimmt Ihre Partei Herr Trumpfan?) schließt heute die Presse vom Landesparteitag in Baden-Württemberg aus.

  2. Mal angenommen Amazon und Co. zahlen keine Steuern, kann man das so nicht stehen lassen. Wieviele Mitarbeiter stehen denn bei Amazon auf der Lohnsteuer und zahlen Steuern und Sozialabgaben?
    Wieviele Dienstleister arbeiten in der Transport- und Verteilerbranche und zahlen Steuern?
    Wenn diese vielen Mitarbeiter nicht bei Amazon und Co. wären, was würde dann der Steuerzahler aufbringen müssen um denen das Existenzminimum zu garantieren?
    Amazon und Co. sind alles andere als Steuergeldverschwender. Die 3-Tägige Schneeballschlacht ist Verschwendung.
    Und hören Sie auf wie das bei den rot-links-grünen üblich ist, nur nach Geldquellen zu suchen um noch mehr ausgeben zu können, unsere Bürger und der Mittelstand ist bereits heute finanziell völlig überfordert.
    An diejenigen die die Meinungsfreiheit einschränken wollen, rate ich in die Türkei oder Russland auszuwandern. Mit dem gleichen Recht könnte ich ja auch behaupten, die OL bietet nur dem Dekanat und dem Gutmenschen eine Plattform.
    Ich kann nur sagen, weiter so und auch wir werden eines Tages unseren Trump bekommen.

  3. 1)–
    Wenn viele Großunternehmer keine Steuern zahlen, wird dies ohne Murren hingenommen. Da wäre Geld zu holen, da liegt die eigentliche „Steuerverschwendung“. Es ist nicht einzusehen, dass Amazon und Co. so gut wegkommen. Die eigentliche Kritik der „besorgten Bürger“ richtet sich also nicht gegen angeblich vergeudete Steuergelder, sondern man hat viel mehr und fundamental etwas gegen Not leidende Menschen. In anderen Zeiten wurden (deutsche) Sozialhilfeempfänger als Sozialschmarotzer bezeichnet, reiche Steuersünder eher bewundert! Heute sind die Flüchtlinge die verachtete Zielgruppe.
    2)—
    Ich wiederhole meinen Kommentar von vor einigen Tage noch einmal:
    Ich wünsche allen „besorgten Bürgern“, die den Flüchtlingen skeptisch gegenüberstehen, dass sie für einen gewissen Zeitraum einmal selbst Flüchtlinge sein müssten. Und ich wünsche ihnen, dass sie in ihrem neuen Umfeld nur so viel Akzeptanz vorfinden, wie sie selbst zu gewähren bereit sind.
    3)—
    Die MES veranstaltet für all! ihre neuen Klassen regelmäßig Kennenlernenstage. Hier ist das Geld gut investiert.

  4. An das Oberhessen-live-Team:

    Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sie mit der Kommentar-Funktion in 90 Prozent der Fällen hirnverbranten „Wutbürgern“ eine Plattform geben. Tun Sie sich selbst einen Gefallen und schalten Die die Kommentar-Funktion aus.

    Meiner Ansicht nach schadet dies nur dem Ruf ihrer journalistischen Arbeit. Dieser braune Müll, der hier teilweise losgelassen wird ist unerträglich.

  5. @ : Vollpfosten

    Bitte schön, aber saudummen Spruch kann ich so nicht stehen lassen !

    Das sind Fakten in diesem Land, wir haben andere Probleme, als Selbstfindungsfahrten im Schnee zu machen…

    So bin raus,Gutmeschen und ich finde alles toll hier, sind einfach nur Voll…..

  6. Mal ehrlich: Mitbürger wie Beobachter finden in allem was Flüchtlinge tun etwas schlechtes. Traurig, wie man zu so einer bedauernswerten Kreatur werden kann.

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