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Berthold Alt folgt am 1. Juli Dr. Georg Betz in der Belegabteilung Urologie des Krankenhauses EichhofNahtloser Wechsel mit einem guten Gefühl

LAUTERBACH (ol). Zum 1. Juli gibt es einen Wechsel in der „Urologischen Gemeinschaftspraxis“ des Krankenhauses Eichhof in Lauterbach: Nach 23 Jahren verlässt Dr. Georg Betz die Belegabteilung, die er maßgeblich aufgebaut und mitgestaltet hat. Sein „Lebenswerk“, wie er es selbst nennt, übergibt er jedoch „mit einem guten Gefühl“ und nahtlos an seinen Nachfolger Berthold Alt. Das gab die Eichhof Stiftung in einer Pressemeldung bekannt.

„Wir sind rundum froh und glücklich, dass es gelungen ist, in Herrn Alt eine Lösung zu finden, mit der die urologische Praxis mit Volldampf weiterarbeiten kann“, freut sich Hans-Jürgen Schäfer, Vorstandvorsitzender der Eichhof-Stiftung Lauterbach. Die Belegabteilung Urologie sei ein wesentliches Standbein des Hauses mit ausgezeichnetem Ruf. „Die hohe Qualität der dort geleisteten Arbeit zeigt sich auch darin, dass viele Patienten weite Wege für eine Behandlung in Lauterbach auf sich nehmen.“ Schäfer dankte dem scheidenden Arzt Dr. Betz, der in den Ruhestand geht, sowie dessen Kollegen Dr. Tomislav Kalem für die Initiative, die sie ergriffen hätten, einen geeigneten Nachfolger für Dr. Betz zu finden.

Alt habe zuletzt seine Expertise als Oberarzt der Urologie im Klinikum Fulda unter Beweis gestellt. Sein Medizinstudium habe der 47-Jährige und Vater von zwei Kindern an der Justus-Liebig-Universität Gießen absolviert. Berufliche Stationen hätten ihn nach Hanau, Landau in der Pfalz, Kassel, Volkmarsen und Fulda geführt. Seine Facharztprüfung habe er im Jahr 2005 abgelegt. „Dr. Betz hinterlässt große Fußstapfen, aber ich freue mich sehr auf die Arbeit im Krankenhaus Eichhof“, sagte Alt und ergänzt: „Gerade die Kombination der Arbeit in der urologischen Praxis und im stationären Bereich ist sehr reizvoll. Hier begleitet der Arzt unter anderem Patienten, die eine Operation benötigen, vor, während und nach einem Eingriff.“

Verwaltungsdirektor Dr. Christof Erdmann sieht in dieser Begeisterung einen echten Glücksgriff: „Einen fachlich geeigneten Nachfolger zu finden ist das eine. Aber er muss auch überzeugt sein von den Anforderungen, die die Tätigkeit in der urologischen Praxis und im stationären Bereich mit sich bringt und die Vorteile, die dadurch letztlich dem Patienten zugutekommen.“

Dass sich Alt an neuer Wirkungsstätte nicht nur schnell einleben, sondern wie es Hans-Jürgen Schäfer ihm wünschte, schnell „wohlfühlen“ werde, dafür stünden die Zeichen gut. Denn viele neue Kollegen seien ihm aus Fuldaer Zeiten bereits bestens bekannt. So habe er als Assistenzarzt bereits mit Dr. Tomislav Kalem zusammengearbeitet. Dieser habe ihn ebenfalls herzlich willkommen geheißen und betonte, wie wichtig es sei, jemanden gefunden zu haben, der in der Lage ist, „das gesamte Operationsspektrum im Bereich der Urologie“ abdecken zu können.

Betz habe die Begrüßung seines Nachfolgers auch genutzt, die vergangenen 23 Jahre Revue passieren zu lassen. „Das Haus bietet die Struktur, um hervorragend arbeiten zu können. Die Mitarbeiter sind hochmotiviert und exzellent ausgebildet und das Verhältnis zu der Krankenhausleitung war stets vertrauensvoll“, bescheinigte der scheidende Arzt und betonte: „Besonders, wenn wir als Ärzte einmal nicht helfen konnten, waren für mich persönlich die christlich orientierten Leitlinien des Hauses hilfreich.

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