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Erdrutsch Sieg für Alsfelder CDU - Wahldebakel der Alsfelder SPDHistorischer Sieg der Alsfelder CDU

ALSFELD (cdl). Ein historischer Tag für die Alsfelder CDU: Der 7. März wird von nun an ein ganz besonderer Tag in den Geschichtsbüchern der Alsfelder Christdemokraten. Sie konnten erstmals seit der Gebietsreform 1972 die Mehrheit an Wählerstimmen in Alsfeld für sich gewinnen. Die CDU hoffte während der Auszählung sogar, dass es für die absolute Mehrheit reichen könnte. Für die SPD bedeutet dies das größte Wahldebakel in der Alsfelder Stadtgeschichte.

Nachdem Stephan Paule im Jahr 2013 der erste CDU-Bürgermeister in Alsfeld wurde, konnte seine Partei jetzt nachziehen und die Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung gewinnen. Im Vergleich zu den Kommunalwahlen 2011 konnten die Christdemokraten um 12 Prozent zulegen und erreichten 47,9 Prozent der Wählerstimmen. Die SPD verlor 9,6 Prozent und bekam 31,9 Prozent der Stimmen. Die UWA legte um 2 Prozent auf 12 Prozent zu. Die ALA verlor 1,3 Prozent und erreichte 8,2 Prozent.

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Das vorläufige Endergebnis der Kommunalwahl in Alsfeld Grafik: screenshot http://www.wahlinfo.de/webapp/

„Wie freuen uns riesig, dass wir trotz des gegenläufigen Landestrends zulegen konnten – sogar um stolze 12 Prozent – und es beinahe zur absoluten Mehrheit gereicht hat. Jetzt stehen Koalitonsverhandlungen mit der UWA an, um eine stabile Mehrheit zu erreichen. Die UWA hat mich bereits im Wahlkampf 2013 unterstützt“, kommentierte Stephan Paule das Wahlergebnis.

Die Bürger hätten insbesondere von ihrem Recht der Personenwahl Gebrauch gemacht und die Stimmen ihrem bevorzugten Kandidaten gegeben. Das Trendergebnis am gestrigen Tage, bei dem lediglich die Listen ausgezählt wurden, hatte schon einen deutlichen Trend Richtung CDU aufgezeigt. Durch das Auszählen der Einzelstimmen bekam die Union sogar nochmals einen kräftigen Stimmenzuwachs. Erfreulich sei, so heißt es aus CDU-Kreisen, dass es zusätzlich zu einer deutlichen Verjüngung in der Stadtverordnetenversammlung kommen wird. Die Bürger hätten sich bewusst für die jüngeren Kandidaten entschieden.

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Die vorläufige Sitzverteilung. screenshot http://www.wahlinfo.de/webapp/

Das vorläufige Endergebnis:

CDU 47,9 Prozent

SPD 31,9 Prozent

UWA 12 Prozent

ALA 8,2 Prozent

Sitzverteilung:

CDU 18 Sitze

SPD 12 Sitze

UWA 4 Sitze

ALA 3 Sitze

9 Gedanken zu “Historischer Sieg der Alsfelder CDU

  1. Die CDU hat in Alsfeld gewonnen. Herr Paule Glückwunsch, als Galionsfigur in Stadt und Kreis konnten Sie mit Ihren Mitstreitern die Menschen davon überzeugen, dass Sie der Richtige an der Spitze in Stadt und Kreis sind.

    Sie haben aber auch gewonnen, weil Dilettantismus nun mal bestraft gehört. So, genug gelobt, jetzt werden wir sehen was nach der Wahl passiert. Werden die Bürger gleich abgestraft in dem die Gewerbesteuer gesenkt und die Grundsteuer angehoben wird wie in 2014 gefordert? Schauen wir mal was in den nächsten 5 Jahren passiert, schauen wir mal ob wir es schaffen den Rettungsschirm zu verlassen. Schauen wir mal ob die Politik aus Koalition von UWA und CDU nach fünf Jahren eine positive Bilanz ziehen kann.

    Ich wünsche allen gewählten Vertretern des Stadtparlamentes sie mögen sich einsetzen zum Wohle dieser Stadt und deren Bürger. Ich wünsche Ihnen allen den Verstand sich von Parteipolitik ein Stück weit zu lösen, aufeinander zuzugehen und GEMEINSAM das BESTE für die Stadt Alsfeld und Ihre Bürger zu erwirken.

    AGAGA, einen habe ich noch!

    Die Mehrheit im Kreis verstehe ich echt nicht, da haben wohl einige nicht aufgepasst. Die CDU hat Ihren Herrn Marx am langen Arm verhungern lassen, fast das Krankenhaus verzockt und wurde dafür mit Görig bestraft. Der hat nun wahrlich keinen schlechten Job gemacht trotz des grünen Anhängsel Zi…., sorry wer? Auch den Schoßhund Bastian hat der Landrat im Griff, da gibt es keine Attacken wie von Heuser, Künz und sonstigen Machtbesessen Parteigrößen der Kreis CDU.

    Na, schauen wir mal was passiert.

    Pressemeldung:
    Juni 2017 Alsfeld verlässt den Rettungsschirm
    August 2017 Kreis CDU nominiert Stephan Paule als Landratskandidat.

    Wetten wir?

  2. Ja die Zeiten wo man in Alsfeld selbst ein Stopschild gewählt hätte nur weil es rot ist, scheinen glücklicherweise vorbei. Insoweit kann man dem letzten Bürgermeisterkanditaten der SPD nur danken das er diesen so wichtigen Wechsel mit eingeleitet hat, den dann die bereits genannten Führungsbubis der SPD endgültig vollendeten.

  3. Liebe Genossen,

    mit den Obergenossen Sauermann, Bastian etc. ist euch auch bei der nächsten Wahl der zweite oder dritte Platz sicher. Wie man heute in der Facebook-Sprache so schön sagt: Gefällt mir :-)

  4. Was sagt uns ein Sprichwort: “ Wer zuletzt lacht, lacht am besten“.
    Hans Zimmer

  5. Die SPD muss jetzt personelle Konsequenzen ziehen. Mit Geschrei und Polemik gewinnt man keine Wahlen. Es sind jetzt Leute gefragt die handeln und nicht reden, wie unser „Orts Heinz Heilbronn“. In der Zeit wo andere Genossen dummes Zeug reden, hätte er die Fenster vom DGH gestrichen. Eine Verjüngung der SPD ist mit Sicherheit nicht verkehrt, aber die Genossen müssen auch erwachsen genug sein.
    Die CDU hat mit Bürgermeister Paule ein gutes Zugpferd und muss jetzt beweisen, ob sie den Wagen auch lenken kann.
    So haben beide grossen Parteien ihren Wählerauftrag und der Wähler wird genau beobachten wie unsere Politiker damit umgehen und was sie für unser Alsfeld tun.

  6. Das aktuelle Führungstrio der SPD Bastian, Sauermann und Heilbronn sollten aus ihrem Handeln (Nichthandeln)Konzequenzen ziehen und von der politischen Bühne im Kreis verschwinden.

  7. Ich als Alsfelder habe noch nie so einen inaktiven nur lächelnden Bürgermeister erlebt wie jetzt.
    Bin mal gespannt ob das so weiter geht??? Die CDU hat wohl gewonnen,aber es war keine Bürgermeister Wahl.

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