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Übergabe weiterer Flüchtlingsheime ans DRK Gießen/Marburg – Weitere 1000 kommenEin paar Wochen Pause für die Ehrenamtlichen

HOMBERG/MÜCKE (aep). Nun sind auch die beiden anderen Flüchtlingsunterkünfte nicht mehr in der Regie des Vogelsbergskreises. So wie schon vor einer Woche in Alsfeld und Lauterbach bekamen am heutigen Montag auch die Unterkünfte in Homberg/Ohm und Mücke einen anderen Betreiber. Am Morgen fand die symbolische Übergabe an beiden Orten statt.

Die Großsporthalle in Homberg war früh am Morgen das Ziel von Landrat Manfred Görig und dem Leitenden Verwaltungsdirektor Siegfried Simon als Vertreter des Kreises sowie Christian Betz, der als Geschäftsführer den DRK-Kreisverband Marburg/Gießen vertrat. In der kleinen Kantine dankte der Landrat den bisherigen ehrenamtlichen Helfern und den Soldaten, die diese Unterkunft in den vergangenen Wochen betrieben hatten. „Ohne diese Helfer wäre das gar nicht gegangen“.

Aber auf Dauer sei die Unterhaltung mit Ehrenamtlichen nicht zu schaffen, da die schließlich auch beruflich eingebunden seien. Daher müssten hauptamtliche Kräfte her – wie sie der benachbarte Kreisverband des Roten Kreuzes stellen könne.

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Treffen der Vogelsberger Kreisvertreter mit den Vertretern des DRK Gießen/Marburg in der Homberger Unterkunft. Dabei auch der Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland.

Sein Kreisverband verfüge über die nötigen Erfahrungen und Ausstattungen, erklärte darauf Geschäftsführer Christian Betz, um einen 24-Stunden-Betrieb in den beiden Unterkünften zu gewährleisten. Zum Beispiel betreibt das DRK das Erstaufnahmelager in Gießen mit 600 Bewohnern. In den vergangenen Wochen habe man weitere Mitarbeiter eigens für die Vogelsberger Unterkünfte eingestellt, insbesondere Dolmetscher und Sozialarbeiter. Künftig gebe es an jedem Standort neben einer Leitung auch Hausmeister und je einen Sozialarbeiter für 100 Bewohner. Nicht unter der Regie des DRK steht dagegen der Sicherheitsdienst, der in jeder Schicht mit neun Einsatzkräften zur Verfügung stehe – dafür, so heißt es beim Kreis, sei das Land selbst verantwortlich.

Toom-Markt steht nicht zur Verfügung

Damit seien die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer erst einmal entlastet, erklärte Landrat Görig – aber wohl nicht mehr lange. Denn angekündigt seien weitere 1000 Flüchtlinge, die in drei bis vier Wochen im Vogelsberg ankommen sollen. Für sie suche der Kreis derzeit leerstehende Hallen in Privatbesitz, die in größerem Umfang ausgebaut werden müssten: „Da haben wir diesmal mehr Zeit vor Vorbereitung.“ Eine vieldiskutierte, mögliche Unterkunft schloss er dabei gleich aus: Der ehemalige Toom-Markt in Alsfeld stehe von Seiten der Eigentümer nicht zur Verfügung.

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5 Gedanken zu “Ein paar Wochen Pause für die Ehrenamtlichen

  1. Herr schlosser, das spricht im jeden fall für das drk. Aber fakt ist wer immer diese einrichtungen betreibt macht die sehr schlecht. Die vorgehensweise und die art und weise wie die Flüchtlinge behandelt werden sind sehr kontraproduktiv. Will mich auch nochmal entschuldigen das ich mich bezüglich drk marburg und Gießen geirrt habe.

  2. @Dummer Deutscher& Milad A:
    wenn man keine Ahnung hat und dennoch loswütet, kommen schon mal falsche Aussagen bei raus…

    Was die Unterkünfte in Giessen betrifft:
    Die Einrichtung am Meisenbornweg wird vom RP geleitet.
    Das DRK ist dort „nur“ verantwortlich für die ehrenamtlichen, die die Neuankömmlinge versorgen.
    Die Einrichtung in der Rödgener Straße wird privat betrieben (European Homecare).

  3. Na dann haben wir ja jetzt in Homberg die gleichen Zustände wie in Gießen.Dann haben ja die Afghanistan Boys noch mehr Einfluss und kommen mit ihrem Rechtsbruch noch leichter durch.Die anständigen Syrischen Familien haben sie ja schon beseitigt mit Deutscher Hilfe.Hoch lebe die Integration

  4. Das DRK Marburg und Gießen sind absolut nicht in der lage dazu eine Flüchtlingsunterkunft zu führen. Wenn man sich mal ansieht was für erschreckende Zustände in den Unterkünften von Marbur und Gießen herschen und wie dort ein flüchtlingslager geführt wird dann merkt man das es den beteribern nur um Profit geht. Die selben zustände hat das DRK Fulda binnen kürzester zeit in Alsfeld herbeigeführt und wo dies hinführte haben alle gesehen. Das ehrenamtliche hierdurch entlastet werden sollen, ist schlicht gelogen.

  5. …wieso müssen dann die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wieder ran ?
    ….wo steht das geschrieben ?
    Merkel und Co. sowie die die letzten Adjutanten im Glied, sprich Görig und Co. versprechen alles zu Lasten von Freiwilligen ohne diese zu fragen, nein sie setzen es einfach nur voraus das dies so zu laufen hat.

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