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Ehemaliger Jahrgang besichtige die Albert-Schweitzer-SchuleZielstrebig, verlässlich und sozial zum Abi 1955

ALSFELD (ol). Vor 60 Jahren haben sie ihr Abitur gemacht. Und sie kommen immer noch gerne in ihre alte Schule zurück. 13 ehemalige Abiturienten der Albert-Schweitzer-Schule haben sich kürzlich den Ort angesehen, an dem sie über einem halben Jahrhundert gebüffelt und gepaukt haben. 1955, sagen sie, galt als ziemlich guter Jahrgang. 

Jedes Jahr trifft sich der alte Jahrgang, um Erinnerungen auszutauschen. Richard Eidt und der Alsfelder Hans-Richard Schönheit organisieren das Ganze.  Horst Becker, der damalige Klassen- und Schulsprecher erinnert sich. „Unsere Klasse galt damals schon als besondere Klasse, zielstrebig, verlässlich, sozial.“ Unter den Abiturienten des Jahrgangs 1955 waren auch neun junge Frauen – eine stattliche Zahl für die damaligen Zeiten.

Mit dabei Gisela Faatz, die Tochter von Dr. Karl Schweißguth, Lehrer an der Albert-Schweitzer-Schule und Erfinder des legendären Alsfelder Rathausspiels, sowie Christine Galavielle, ihrerseits die Tochter von Karl Erich Grünewald, der im Jahr 1909 dem ersten Abiturjahrgang der Schule angehörte.

Genießen die Aussicht vom Turm des Gymnasiums: : Richardt Eidt (links) und Horst Becker.

Genießen die Aussicht vom Turm des Gymnasiums: : Richardt Eidt (links) und Horst Becker.

Die Gruppe besichtigte den Turm ihres alten Gymnasiums – übrigens der zweithöchste Aussichtsturm in Alsfeld – und diskutierte mit Schulleiterin Elisabeth Hillebrand, die sie durch die alten und neuen Räume führte, über den Sinn und Unsinn der innerhalb Deutschlands so unterschiedlichen Schulsysteme – ein Umstand, den alle sehr kritisch sehen.

Ganz anders ihre Zeit als Gymnasiasten. Die ehemaligen Schüler sind sich sicher, dass die Albert-Schweitzer-Schule vor mehr als sechzig Jahren der Grundstein für ihre ausgefüllten und erfolgreichen Leben gelegt hat. Schule und Abitur haben dazu beigetragen, sich Ziele zu setzen und diese umzusetzen, so die einhellige Meinung der Gäste.

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