SCHOTTEN (ol). Noch ist es ruhig in der ehemaligen Feuerwache in Schotten. Doch schon bald entsteht dort eine einzigartige Erlebniseinrichtung, die sich komplett dem Vulkan und der faszinierenden Welt aus Feuer, Magma und Lava verschrieben hat – das Vulkaneum. Der stellvertretende Vorsitzende der Stiftung der Sparkasse Oberhessen, Landrat Manfred Görig und Günter Sedlak, geschäftsführendes Mitglied der Stiftung, übergaben kürzlich 25.000 Euro für die Ausgestaltung des Museums an die Schottener Bürgermeisterin Susanne Schaab.

Markus Hoßfeld, Geschäftsführer Tourismus und Stadtmarketing Schotten, den ersten Vorsitzenden des Fördervereins Vulkaneum Axel Winter, die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Arno Mangold und Markus Mergard sowie Schriftführerin und Schatzmeisterin Renate Repp. Die Eröffnung ist im Frühjahr 2017 geplant.

Geopark Vulkan Vogelsberg

Zehn Millionen Jahre lang war der Vogelsberg als Vulkan aktiv, doch seit sieben Millionen Jahren ist es ruhig geworden in seinem Inneren. Mit rund 2.500 Quadratkilometern ist es das größte zusammenhängende erloschene Vulkangebiet in Mitteleuropa und trägt seit Dezember 2012 den Titel „Geopark Vulkan Vogelsberg“.

Ein Geopark ist ein Gebiet, das sich durch besondere geologische Bedeutung oder landschaftliche Schönheit auszeichnet. Zudem ist es repräsentativ für die geologische Entwicklungsgeschichte der betreffenden Region und soll diese erlebbar machen. „Das Vulkaneum soll ein Anziehungspunkt im ‚Geopark Vulkan Vogelsberg‘ werden und die Attraktivität und Bekanntheit der Region fördern“, begründete Landrat Manfred Görig das Engagement der Stiftung.

„Wichtiger Baustein für Tourismusentwicklung“

Bürgermeisterin Susanne Schaab erklärte: „Das Vulkaneum ist ein wichtiger Baustein der Tourismusentwicklung und Wirtschaftsförderung für Schotten“. Zum einen wolle man die Tourismuszahlen stabilisieren und ausbauen, zum anderen erhoffe man sich mehr Belebung der Innenstadt. Günter Sedlak, geschäftsführendes Mitglied der Stiftung betonte, dass die Einrichtung zwar den Tourismus fördern solle, vor allem jedoch für die Menschen vor Ort sei. „Mit dem Vulkaneum soll ein Highlight in der Region entstehen“, so Sedlak weiter. Das neue Erlebniszentrum werde informieren, vermitteln, unterhalten und nicht zuletzt den Menschen vor Ort den Ursprung und die Geschichte ihrer Heimat in einer modernen Form näher bringen.

Keine statischen Ausstellungen, sondern spannende Geschichten und Stationen zum Anfassen und Mitmachen wird es in gut zwei Jahren zu entdecken geben. „Wir danken der Stiftung der Sparkasse Oberhessen, die uns auf diesem Weg ein gutes Stück voran bringt“, sagte der erste Vorsitzende des Fördervereins Axel Winter.

Pressefoto
Bildunterschrift
Der stellvertretende Vorsitzende der Stiftung, Landrat Manfred Görig (3. v. r.) und Günter Sedlak, geschäftsführendes Mitglied (2. v. r.) übergeben symbolisch 25.000 Euro an die  Bürgermeisterin Susanne Schaab (4. v. r.), Geschäftsführer Markus Hoßfeld,  (1. v. r.), den  Vorsitzenden des Fördervereins Vulkaneum, Axel Winter (3. v. l.), die beiden Stellvertreter Arno Mangold (4. v. l.) und Markus Mergard (1. v. l.) sowie Schriftführerin und Schatzmeisterin Renate Repp (2. v. l.).

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