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Beim Brand in der Alsfelder Untergasse alles verloren – Spenden für die EinrichtungEtwas Hilfe für einen neuen Anfang

ALSFELD (aep). Der 31. Juli belastet sie immer noch stark, das ist ihr anzusehen. An dem Tag verlor Maria Wagner alles, als in einem Haus in der Alsfelder Untergasse Feuer ausbrach: Ihr Sohn kam in den Flammen ums Leben, in der brennenden Wohnung verging alles, was ihr gehörte. Die Stadt vermittelte ihr eine kleine Wohnung – eine leere, und sie hat keine Möbel. Mit Hilfe von spendenfreudigen Alsfeldern und der Arbeiterwohlfahrt füllt sich immerhin ihr Hausstand wieder etwas auf. Am Dienstag kam Kücheneinrichtung.

Eine Küchenspüle und eine Mikrowelle hatte der Alsfelder AWO-Vorsitzende Heinz Heilbronn auf einem Anhänger dabei, als er am frühen Dienstagabend bei Maria Wagner vorfuhr – beides sind nach einem Aufruf der AWO Spenden für die 56-jährige, die auch von der Alsfelderin Meral Campos de Oliveira und der katholischen Kirchengemeinde bereits unterstützt wird.

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Ankunft der gespendeten Küchengeräte.

Es sei ja gar nicht so einfach gewesen, eine einzelne Spüle aufzutreiben, erläuterte Heinz Heilbronn, als er von dem AWO-Schriftführer Günter Bastian und der stellvertretenden Vorsitzenden Bärbel Heinrich vor der Haustür von Maria Wagner empfangen wurde. Einen Kühlschrank und einen Elektroherd hatte Maria Wagner bereits erhalten – nun kann sie ihre Küche auch nutzen.

Und dennoch, als sie erzählt, was ihr geblieben ist vor einem Monat, da gerät sie ins Stocken. „Ich habe alles verloren… auch meinen Sohn.“

 

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