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In Schlitz wurde der Sohn der Milliardärs-Familie Würth entführt und freigelassen – Ermittlungen laufenVermisstensuche wird zum Entführungsfall

SCHLITZ (aep). Eine Vermisstensuche entpuppt sich als hochkarätiger Kriminalfall: Wie das Internet-Portal Osthessen-News heute vormittag berichtet, wurde am Mittwoch in Schlitz der Sohn der Milliardärs-Familie Würth auf dem Hofgut Sassen entführt und gefangen gehalten – aber inzwischen auch wieder frei gelassen. Die Polizei fahndet nach den Entführern.

Die Geschichte begann als Vermisstensuche rund um das Hofgut Sassen, eine therapeutische Lebensgemeinschaft. Doch dann schaltete sich die Staatsanwaltschaft Gießen ein und verhängte eine Nachrichtensperre, berichtet Osthessen-News am Vormittag. Obwohl Hunderte Polizeibeamte im Einsatz waren, sollten keine Informationen nach außen dringen. Bei dem Entführten handele es sich um den 50-jährigen Sohn von Reinhold Würth von der Schrauben Würth-Dynastie, der dort lebt. Es soll eine Lösegeld-Forderung über zwei Millionen Euro eingegangen sein, aber dann wurde den Entführern die Geschichte offenbar zu heiß. Sie ließen ihr Opfer zurück und flohen, ohne Geld bekommen zu haben.

Das Hofgut ist zur Zeit weiträumig abgesperrt.

Die Polizei bestätigt inzwischen den Entführungsfall, ohne Namen zu nennen. Der Entführte sei am Donnerstagmorgen in  einem Waldgebiet bei Würzburg wohlbehalten aufgefunden worden.

Für weitere Informationen ist der zuständige Staatsanwalt zur Zeit nicht erreichbar.

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