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Alsfelder Feuerwehrleute übten die Befreiung von UnfallopfernMit Schere und Spreizer an das Unfallwrack

ALSFELD (ol). Was tun, wenn ein Unfallopfer in einem Auto eingeklemmt ist? Vor der Frage standen Alsfelder Feuerwehrleute bei einer Übung in freier Natur: Die Rettung nach Verkehrsunfällen übten sie auf einem Weg  bei Hattendorf. Mit hydraulischer Rettungsschere und Spreizer, aber auch mit Hilfsmitteln wie einer Glassäge gingen die Feuerwehrleute bei ihrem Training vor.

Das Szenario sah den Unfall eines Kleinwagen an einem Straßenbaum vor, bei dem der Fahrer hinter dem Lenkrad eingeklemmt wurde. Unter der Anleitung des Ausbilders Sascha Knaust widmeten sich die Feuerwehrleute aus Elbenrod und Hattendorf einigen Tricks und Kniffen rund um die technische Hilfeleistung. So stabilisierten die Übungsteilnehmer das Unfallwrack mit Hölzern und Schläuchen, um den Insassen erschütterungsfrei Retten zu können.

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Unfallfahrt gegen einen Baum: So sah das Szenario der Übung aus.

Im Ernstfall seien seine Kameraden nicht nur für die Erstversorgung von Unfallopfern zuständig, erklärte Wehrführer Maik Wagner. „Egal an welchem Alsfelder Ort, die Ausbildung der Feuerwehrleute hat das gleiche Niveau“. Wenn es zu einem Verkehrsunfall komme, könnten die Betroffenen auf qualifizierte Hilfe zählen.

Rund zwei Stunden investierten die freiwilligen Feuerwehrleute in den Abendstunden des Donnerstags unentgeltlich in ihre Ausbildung, unterstützt wurden sie von einem Schwalmstädter Verwertungsbetrieb (Jungkurth Recycling) mit der Überlassung eines Unfallwracks.

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Eine Übung im Grünen: Feuerwehrleute bei der Arbeit.

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