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Das Romröder Dorf Zell bekommt im Sommer Einwohner-Zuwachs durch FlüchtlingeVom Gasthaus zur Flüchtlingsunterkunft

ZELL (aep). Ab dem Spätsommer ist das Romröder Dorf Zell um gut 40 Einwohner größer – zumindest in den nächsten Jahren. Denn, so erläuterte Bürgermeisterin Dr. Birgit Richtberg am Donnerstagabend der Stadtverordnetenversammlung, in Zell soll in diesem Sommer eine Flüchtlingsunterkunft geschaffen werden.

In dem Gebäude des ehemaligen Gasthauses Krug an der Ecke Ludwigstraße/Bahnhofstraße soll die Unterkunft eingerichtet werden, sagte Dr. Birgit Richtberg. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass das fast 700 Seelen große Dorf die Menschen aufnehmen kann. „Zell kann das, da bin ich sicher!“

Bis dahin müsse in dem Haus noch viel umgebaut und saniert werden, aber der Zeitplan sehe vor, dass dies über den Sommer geschehen kann. Und bis dahin müssten auch die Zeller Einwohner vorbereitet werden. „Wir müssen informieren“, erklärte die Bürgermeisterin. Da geht es um Schulen und Kindergärten, ums Einkaufen und um Mobilität. Dazu werde es noch eine Bürgerversammlung geben. Sie sieht sich dabei auch nicht alleine: Im benachbarten Billertshausen agiert der Pfarrer Walter Bernbeck, der als Pro Asyl-Mitarbeiter große Erfahrung im Umgang mit Flüchtlingen mitbringt. Richtberg: „Wir wollen einen vernünftigen Anfang schaffen für die Menschen, die kommen werden.“

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