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Wahlkampfveranstaltung zur Landratswahl in der SchwalmBouffier stärkt CDU-Kandidaten den Rücken

SCHWALMSTADT (ol). In der Schwalm stehen Landratswahlen an. Zu seiner zentralen Wahlkampfveranstaltung holte sich der CDU-Kandidat Mark Weinmeister Unterstützung aus Wiesbaden. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier war zu Gast in der Ziegenhainer Kulturhalle. Thema war am Rande auch die geplante Stromtrasse Südlink. 

Nach der Begrüßung durch Karsten Schenk, den chwalmstädter Partei- und Fraktionsvorsitzenden, trat Bürgermeister Dr. Gerald Näser ans Rednerpult. Der Rathauschef kritisierte den schlechten Zustand der Schwalmstädter Schulen und warb beim Ministerpräsidenten für mehr Unterstützung.

Anschließend stellte Mark Weinmeister sein Wahlprogramm vor. So will der Politiker unter anderem seine guten Beziehungen als Staatssekretär für Europaangelegenheiten nutzen und ein Brüssler Programm anzapfen, um den Internetausbau des Schwalm-Eder-Kreises voranzutreiben, heißt es in der Pressemitteilung der CDU. Ein Gründerzentrum soll mit handfester Unterstützung helfen, neuen Ideen die Mittel und Räumlichkeiten zur Entwicklung“ den Wegzug der gut ausgebildeten Jugend aus der Region verhindern. Außerdem sollen Förderungen mehr Ärzte in die Region locken.

Freude über die A 49

Naturgemäß stärkte Ministerpräsident Volker Bouffier seinem Parteikollegen den Rücken und griff dessen auf. Dazu feierte er das Bekenntnis der Christdemokraten zum Ausbau der A 49, der nun in öffentlich-privater Partnerschaft vonstatten gehen soll. Aufgrund niedriger Zinsen sei die Investitionsbereitschaft bei Versicherern und anderen Unternehmen groß. Einzig die SPD als Koalitionspartner im Bund bremse das Vorhaben derzeit aus, zeige aber gleichzeitig mit dem Finger auf die hessische Landesregierung, heißt es. Bezüglich der Internetversorgung verwies der Landeschef auf den Odenwaldkreis. Trotz schwieriger Topografie habe man es auch dort verwirklicht, jeden Haushalt an das Breitbandnetz anzuschließen. Das könne der Schwalm-Eder-Kreis auch schaffen.

Am Rande der Wahlkampfveranstaltung traf Bouffier sich mit Vertretern von Bürgerinitiativen gegen die Stromtrasse Südlink. Die bisherige Arbeit der verantwortlichen Firma Tennert sei „nicht zufriedenstellend“. Außerdem dürften die Hessischen Bürger nicht auf diese Weise „überrumpelt werden“.

Zum Abschied blieben die Schwälmer sich treu. Wörtlich heißt es in der Pressemitteilung: „Wie nicht anders zu erwarten gab es für die Gäste die obligatorische Stracke und einen Krug Schwalm-Bräu als Abschiedsgeschenk mit auf den Weg“.

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