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Ein Toter bei einem Verkehrsunfall – Was wollte der Mann vor dem Unfall?Das merkwürdige Verhalten des Unglücksfahrers

BUTZBACH (ol). Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 3 kurz vor Butzbach starb am Montag ein 41 Jahre alter Mann aus Gießen. Der Unfall geschah unter merkwürdigen Umständen, die noch eine Untersuchung nach sich ziehen. Ein weiterer Autofahrer erlitt schwere Verletzungen.

Der 41-Jährige war mit seinem Seat von der A 485 kommend um etwa 12.40 Uhr aus noch ungeklärter Ursache mit einem entgegenkommen grauen Mercedes zusammengestoßen, an dessen Steuer ein 61-jähriger Mann aus Butzbach saß. Beide Fahrer waren durch den
Zusammenstoß in ihren Autos eingeklemmt.

Dem Unglück vorausgegangen war ein merkwürdiges Verhalten des Verursachers. Der Seat war bereits knapp zehn Minuten vor dem tragischen Verkehrsunfall aufgefallen. Der Wagen stand aus zuvor unbekannten Gründen kurz hinter der Anschlussstelle Linden quer auf der A 485. Mehrere Anrufer hatten das gemeldet. Zeugen berichteten,
dass der Fahrer ohnmächtig und blutend hinter dem Steuer sitzt.

Als eine zufällig vorbeikommende Streife der Wachpolizei, ein Gefangenentransport, Hilfe leisten wollte und gegen die Scheibe klopfte, flüchtete der zu sich kommende Fahrer sofort panikartig. Während die Polizei noch nach dem Seat fahndete, kam die Meldung über den schweren Unfall auf der B3. Ein Rettungswagen transportierte den schwerverletzten Mercedesfahrer ins Krankenhaus.

Für den 41-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Er starb am Unfallort. Die Polizei stellte in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Gießen die beteiligten Fahrzeuge sicher und zog zur Klärung des Unfallhergangs einen Kfz.-Sachverständigen hinzu.

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