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Jahreshauptversammlung der CDU-FeldtalMehr Ärzte und bitte keine Biotonne

FELDATAL (ol). Nicht die ganz große Politik, sondern die vielfältigen kleineren Themen, die die Menschen vor Ort direkt betreffen waren Gegenstand der Jahreshauptversammlung des CDU-Gemeindeverbands Feldatal. Es ging um Windkraft, den Ärztemangel und das Dauerthema Biotonne. 

Den größten Part der Ausführung des Vorsitzenden Bunn nahm die Windkraft in und um Feldatal ein. Auch hier, so Bunn, formiere sich mittlerweile erheblicher Widerstand gegen eine „komplette Umzingelung unseres Lebensraums“, heißt es in der Pressemitteilung der Partei.  Die erhofften großen Einnahmen werde es wohl nach momentanem Stand für die Gemeinde nicht geben. „Akzeptanz werden wir aber nur erreichen, wenn Belastungen und Entlastungen für die Bürger im Einklang sind. Dies sehe ich im Moment leider nicht“, sagte Bunn.

Manfred Müller monierte, dass trotz der Bemühungen der letzen Jahre die medizinische Versorgung in Feldatal für die kommenden Jahre noch verbessert werden müsse. Gerade im Hinblick auf den steigenden Anteil älterer Menschen bräuchte es genügend Ärzte vor Ort.

Diskussion mit Hessischer Staatskanzlei

Michael Ruhl ging sehr dezidiert auf die Neuausrichtung des Kommunalen Finanzausgleichs (KFA) ein und berichtete von der Sitzung des Landesfachausschusses „Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz“ in Eudorf. Hier wurde der Antrag des CDU Kreisparteitages für eine bessere Berücksichtigung  des  Ländlichen Raums mit dem Vorsitzenden Peter Stephan, Regierungspräsidenten Lars Witteck und dem Chef der Hessischen Staatskanzlei, Axel Wintermeyer, intensiv behandelt.

Auch die flächendeckende Einführung der Biotonne erregte an diesem Samstag in Eudorf die Gemüter, so die stellvertretende  Kreisvorsitzende Rosemarie Müller. Vehement verteidigt sie die Position, dass man bei der Ausführung von Gesetzen und Verordnungen, die für die Ballungsräume eventuell sogar sinnvoll sind, bei Flächenkreisen wie dem Vogelsbergkreis zu anderen Bewertungen kommen sollte. „Sonst bluten wir aus“, wird Müller zitiert, die die Biotonnen-Pflicht ablehnt. Frankfurt oder Kassel seien nun mal nicht  Lauterbach oder Alsfeld und schon gar nicht Feldatal. Das müsse man endlich zur Kenntnis nehmen.

Ein Gedanke zu “Mehr Ärzte und bitte keine Biotonne

  1. Fragen an die CDU Feldatal: Warum lässt mann einen Zahnarzt gehen wenn man ihn halten konnte.Warum wird bei einer Abstimmung die Hand gehoben und verzichtet auf einer Million einnahme wenn man angeblich so verschuldet ist. Fakt ist,wenn man sich jahrelang bemüht hätte dann wäre auch eine Lösung erfolgt. Vielleicht braucht es etwas mehr „Einigkeit“ in den einzelnen Gremien, denn „Einigkeit macht stark.

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