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CDU-Stadtverband nominiert einstimmig die Bürgermeisterin für die BürgermeisterwahlDemonstrativ für Bürgermeisterin Dr. Richtberg

ROMROD (ol).  Bei einer Abstimmung im Rahmen der Hauptversammlung stellten sich die Mitglieder des CDU-Stadtverbands Romrods sich mit einem einstimmigen Votum demonstrativ hinter Dr. Birgit Richtberg als Kandidatin für die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr. Das geht aus einer
 Pressemitteilung hervor. Zugleich übte man scharfe Kritik am Stadtverordnetenvorsteher Jörg Gaudl (SPD). 

Rund 30 Mitglieder konnte der Stadtverbandsvorsitzende Matthias Heller in der Gaststätte „Zum Burghof“ begrüßen – unter ihnen neben der Bürgermeisterin auch der CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Stephan Paule.
 Er berichtete aus dem vergangenen Jahr unter anderem von der gelungenen Beteiligung an den Ferienspielen der Stadt Romrod. Bei einer Kinderdisco konnte man 47 Kinder begrüßen. Auch bei dem im Rahmen der Aktion „Ab in die Mitte“ durchgeführten Rückbau des Fischhauses am ehemaligen Oberforstamt engagierte sich der Stadtverband mit großer Helferzahl. Desweiteren berichtete er erfreut über steigende Mitgliederzahlen.

Deutlich Kritik übte er am Stadtverordneten-Vorsteher Jörg Gaudl wegen einer Pressemitteilung in seiner Funktion als SPD-Ortsvereinsvorsitzender zur Veröffentlichung des Bedarfs- und Entwicklungsplans der Feuerwehr Romrod. Dieser zeige keinerlei Einsicht bei seiner fachlichen Fehleinschätzung. Dabei werde nach Hellers Einschätzung der gezielte Versuch unternommen, die Bürgermeisterin zu diskreditieren.

Der neue Fraktionsvorsitzende Thilo Naujok hob in seinem Bericht „die äußerst konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen“ hervor. 
Romrods Bürgermeisterin Dr. Birgit Richtberg gab der Versammlung eine kurze Zusammenfassung über die wichtigsten kommunalpolitischen Themen des vergangenen Jahres. Hierbei hob sie besonders das Projekt „Leben und Wohnen im Alter“ hervor.

Der Kreistagsfraktionsvorsitzende der Vogelsberger CDU Stephan Paule freute sich über den Besuch in seiner alten Heimat. Vor einem halben Jahr habe er gemeinsam mit Dr. Jens Mischak die Nachfolge des Kreisvorsitzenden Ulrich Künz und des Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans Heuser angetreten. Man sei sich durchaus bewusst, dass man in große Fußstapfen trete. Dazu gäbe es im Kreis derzeit zahlreiche Baustellen, an denen man in der Kreistagsfraktion intensiv arbeite. Das Chaos in der Schulpolitik, hervorgerufen durch den ersten Kreisbeigeordneten Zielinski, die Probleme bei der Verwaltungsgliederung oder der Gründung eines Zweckverbandes zur Jugendarbeit, machten es der CDU momentan leicht, dem Ziel einer eigenen Mehrheit im Kreisparlament näherzukommen. Ziel müsse es sein, so Paule, „diese chaotische Koalition“ bei der Kommunalwahl 2016 abzulösen.

Die anstehende Bürgermeisterwahl 2015 war ein weiteres, wichtiges Thema. Der Vorstand des Stadtverbandes gab an die Versammlung die Empfehlung aus, Dr. Birgit Richtberg bei einer erneuten Kandidatur zu unterstützen.  Bei einer anschließenden Mitgliederabstimmung zeigte der CDU-Stadtverband mit einem einstimmigen Votum demonstrative Geschlossenheit für Dr. Richtberg.

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