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Bell bekennt sich mit dem Neubau zum Standort AlsfeldGary Bell: zum familiären Richtfest in Alsfeld

ALSFELD (cdl). „Jeden morgen schaue ich zuerst im Internet über die Webcam, was der Bau in Alsfeld macht“, verriet der Sohn des Firmengründers und heutiger CEO Gary Bell des gleichnamigen Unternehmens heute beim Richtfest vor Ort in Alsfeld.

Das Richtfest sollte im „typischen Bell-Stil“ gefeiert werden. Ein Fest für die Mitarbeiter und deren Familien mit Kindern, wie Gary Bell bei seiner kurzen Festrede in Englisch betonte. Und das war dem Unternehmen sichtlich gelungen. Des Weiteren waren Vertreter der Stadt Alsfeld, Nachbarbetriebe und Mitarbeiter des ausführenden Bauunternehmens geladen. Der Geschäftsführer der Bell Equipment (Deutschland) GmbH Andreas Heinrich übernahm zunächst die Begrüßung und ließ die Entwicklung des Unternehmens in Deutschland, am Standort Alsfeld und den Weg hin zum Neubau Revue passieren.

Gary Bell freute sich zunächst in seiner Rede, wie schnell in den letzten sechs bis sieben Wochen bereits gebaut wurde, und dankte dem Unternehmen Goldbeck für die geleistete Arbeit. Bereits am Standort Eisenach habe man gut zusammengearbeitet. Der Neubau sei ein Bekenntnis zum Standort in Alsfeld und verdeutliche das Engagement des Unternehmens. Das neue Lager werde in Zukunft eine noch größere Rolle im gesamten Unternehmen spielen. Darüber hinaus bedankte er sich bei der Stadt Alsfeld für die Unterstützung in den vergangenen Jahren und versprach zugleich langfristig neue Arbeitsplätze in der Region zu schaffen.

Bei den Nachbarn im Industriegebiet entschuldigte er sich für den Krach und den Staub während des Neubaus. Er hoffe in Zukunft auf eine gute Nachbarschaft und dankte insbesondere der Firma Jöckel für das Anbringen der Webcam auf ihrem Dach. In dem sehr Wettbewerbs intensiven europäischen Markt sei der Neubau ein wichtiger Schritt gewesen, um den eigenen Service weiter auszubauen.

Gary Bell

Zum Gruppenfoto versammelten sich alle nach dem Richtspruch.

Eine Stadt zum Investieren

Bürgermeister Stephan Paule überbrachte die Glückwünsche der Stadt und der Gremien. „Alsfeld ist nicht nur eine Stadt zum Wohnen und zum Arbeiten, sondern auch eine Stadt zum Investieren“, so Paule. Mit dem heute zu feiernden Bau, würde genau das dokumentiert. „Das erfüllt mich mit großem Stolz.“ Auch ihm sei die familiäre Atmosphäre im Unternehmen aufgefallen. „Ich glaube, dass diese Atmosphäre hier sehr gut hinpasst. Ich bin froh, dass die Kultur unserer kleinen Stadt und die Kultur Ihres weltweit agierenden Unternehmens so gut zusammenpassen.

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Norbert Albrecht erhob das Glas für den Neubau.

Der Projektleiter der Firma Goldbeck Norbert Albrecht übernahm traditionell den Richtspruch und erhob das Glas. „Es ist ein schöner Brauch, ein Fest zu feiern, wenn ein Bau gerichtet. Wir machen davon Gebrauch die Arbeit an dem Rohbau ist verrichtet“, begann Albrecht. „Zerschmettere Glas mein Spruch, ist aus, wir brechen auf zum Richtfestschmaus“, endete Albrecht seinen Richtspruch.

Gary Bell kam im Anschluss direkt auf die Anwesenden Reporter und stellte sich für ein kurzes Gespräch zur Verfügung. Dabei erzählte er zunächst über die Webcam und freute sich über die heutigen technischen Möglichkeiten. In etwa zwei Monate verbringt er jedes Jahr in Deutschland und kommt in sein Haus nach Romrod. „Das habe ich mir im Jahr 2006 gekauft“, teilte er mit. Immer zur Weihnachtszeit sei er mit seiner Frau dort, aber der erwartete Schnee sei in den letzten Jahren leider ausgefallen. Er und seine Frau würde unheimlich gerne Reisen. Deshalb sei immer die Ausgangs- und Endstation ihrer Reisen durch Deutschland. Die zentrale Lage und die Nähe zum Flughafen würden für die beiden optimal passen.

Bilder des Unternehmens

 

Eckdaten zum Unternehmen und Neubau
Etwa fünf Millionen Euro investiert Bell Equipment bis April 2017 am neuen Standort „Oberste Elpersweide“ mit 3,1 Hektar Gesamtfläche und einem Gebäudekomplex mit insgesamt 4.700 Quadratmetern Büro-, Werkstatt- und Lagerflächen. Neben Hauptverwaltung und Vertriebsgeschäftsführung der in 2000 gegründeten deutschen Bell-Tochter mit Produktionsniederlassung in Eisenach werden von hier aus ab Mai nächsten Jahres alle Vertriebs- und Serviceaktivitäten in Deutschland und 20 weiteren nationalen Märkten in Nord-, Mittel- und Osteuropa koordiniert. Insgesamt erwirtschaftete die Bell Equipment (Deutschland) GmbH im vergangenen Jahr einen Umsatz von 96,7 Millionen Euro.

Prägendes und weithin sichtbares Kennzeichen wird das 3.500 Quadratmeter große Hochlager des „European Logistic Center“ (ELC) von Bell Equipment sein: welches Seit 2002 an die deutsche Bell-Niederlassung angegliedert, ist das europäische Ersatzteil-Zentrallager die „Logistik-Drehscheibe“ auf der nördlichen Welthalbkugel und von eminent wichtiger Bedeutung für den traditionsreichen Baumaschinen-Hersteller mit Hauptsitz im südafrikanischen Richards Bay.

 

 

 

11 Gedanken zu “Gary Bell: zum familiären Richtfest in Alsfeld

  1. @Gesellschaft für Hirnlosenmonitoring
    Schuld ist ausschließlich @Tom Gezer
    Dieser Kommentar ist so was von überflüssig wie 1 Mill. Flüchtlinge 2015 in Deutschland. Herbeigerufen von A.M (BK) und unterstützt von? Ja wo sind sie denn??

  2. Herzlichen Glückwunsch! Ihr seid so schlau und schafft es sogar durch eure Kommentare sehr gute Nachrichten noch mit einem negativen Touch zu versehen. Wahre Helden.

  3. Gary sieht gar nicht aus wie ein Flüchtling oder Afrikaner, Herr Tom Gezer.
    Wenn ich mir die „Daumenwertung“ der Leserschaft so anschaue, kann das ja nur bedeuten das diese Firma nicht willkommen ist, oder?

  4. Tom Gezer: an welchem afrikanischen Virus sind sie denn erkrankt…?
    Ist das der Virus aus dem grün-rot-schwarzen Schlamm ?

  5. Wieder mal so ein Kommentar ohne vorher nachgedacht zu haben! Einfach daneben und d……
    Was meinen sie mit Afrikaner??
    Tausende sogenannte Afrikanische Flüchtlinge und Asylanten. Oder solche wie z.B in Köln und……….. Oder meinen sie eine Firma die in Alsfeld Arbeitsplätze schafft??

  6. Hoppla! Wenn Afrikaner hier ansiedeln wollen kommen von Herrn Hartmann doch sonst ganz andere Töne. Da ist man ja ganz irritiert! Bleiben Sie gefälligst Ihrer Linie treu, Herr Hartmann!

  7. Keine Aufregung , die Schläfer bekommen das auch noch gut bezahlt (Bürgermeister damals)Es kann leider keiner in Rekress genommen werden.Dies ist nicht des erste Fall dieser Art. Z.B.die Fa. Stabernack woll,bevor sie von Sickendorf
    (Reithalle)nach Lautebach ging ,in Alsfeld bauen,bekam damals keinen Baugrund.Frage noch, wie ist es mit Mercedes
    gewesen ,waren die nicht auch in Alsfeld (alte Festhalle) sind damals nach Fulda gegangen (warum)Also es war frühe r so ,warum sollte da was ändern Heute trägt Herr Paule Mitverantwortung ,es scheint sich zu bessern!

  8. Dieter, Reifen ist nur Hobby. Ist mir völlig Egal. Der Kunde spart erheblich, ich habe meinen Spass und einen (Freizeit) Ausgleich, das war es.
    Sonst noch wer mit sinnvollen Worten unter den Lesern?
    Gute Nacht Alsfeld!

  9. Herr Hartmann, verkaufen Sie einen Reifen mehr indem Sie sich über einen Menschen jahrelang aufregen der mal nicht bei Ihnen gekauft hat? Hilft es Ihnen dann bei jedem anderen Kunden rum zu jammern? Nein, im Gegenteil. Jeder kennt doch die Vergangenheit. Es wurde doch lange genug darüber gesprochen debattiert prozessiert und gejammert. Aber dies bedeutet dann ebenfalls Stillstand und bringt niemandem etwas. Der Blick geht nach vorne, auch wenn dies manch ewig gestrigen schwer fällt.

  10. Gratulation zu diesem Entschluss in Alsfeld weiter zu machen, Danke !
    Ich hätte eher damit gerechnet, das nachdem was in der Vergangenheit passiert ist, die Zelte in Alsfeld abgebrochen werden.
    Auch hier wundert es mich wieder sehr stark, das keinerlei Reaktion der Leser kommt.
    Ich meine damit ein ganz spezielles Thema welches insbesondere im letzten OL Bericht zur Firma Bell mehrfach angesprochen wurde und auch hier wieder soft angesprochen wurde.
    Ich meine, die absolute nicht handeln und nicht wollende ex SPD Politik dieser Stadt, die es möglich machte, das Bell einen Produktionsstandort in Eisenach errichten musste.
    Geht denn da keinem die verschlafenen Augen auf ? Da müssten doch die ex Beteiligten die das verhindert haben aufschreien und die anderen jubelieren.
    Was kommt ist wie immer nichts!

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